Es ist Samstag früher Abend, die Sonne ist schon unter gegangen. Der Himmel ist leicht bewolkt, es ist etwas frisch jedoch nicht kalt. Die Strandparty ist im vollem Gange.
Durch Alice Kräfte wie gelähmt stand Katjuska einfach da, eine leichte Beute., dachte sie sich und grinste die Vampirin fies an. Es war ihr eine Genugtuung als sie hörte wie die Vampirin gegen den Baum knallte und es einen lauten Knall gab. Der arme Baum. Als Alice wieder auf die Schwarzhaarige zuging, entstand plötzlich ein tiefer Graben, der ihr den Weg abschnitt, als sie es schaffte diesen zu überwinden war Jocelin bereits verschwunden. Eine kluge Taktik von dir Kleines. Mit zusammen gebissenen Zähnen sah sie in die RIchtung in der die Vampirin wahrscheinlich verschwunden war, sie hasste es wenn ihr einer entkam. Dich erwisch ich auch noch.
Alice drehte sich um und sah wieder zu der Frau, die von dem Vampir angegriffen wurde. Logischerweise war diese von dem Schauspiel völlig verängstigt und Alice wünschte sich, sie könnte ihr diese Erinnerung nehmen. Wenigstens eine Eigenschaft an diesen Blutsaugern, die man gebrauchen könnte. Sie ging auf die Frau zu, die einen Ast umklammert hielt und Alice fragte sich ob sie eigentlich durch so etwas sterben konnte. Natürlich hatte sie es noch nie versucht ob sie sterblich war oder nicht, aber sie konnte es sich nicht vorstellen, auch wenn sie es hoffte. "Sie brauchen den Ast nicht, ich werde ihnen nichts tun.", rief sie der Frau zu, auch wenn ihr klar war, dass diese es nicht so einfach glauben würde. Sie zitterte und schien riesige Angst zu haben, sie ging weiter auf sie zu und blieb in einigen Metern Entfernung stehen. "Wenn sie wollen bleib ich auch hier stehen, aber die Komunikation dürfte es etwas erschweren.", schrie sie hinüber und lächelte sie freundlich an. Sie wollte ihr zeigen dass sie nichts zu befürchten hatte.
Emely Admin
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Thema: Re: Golden Park So 21 Nov 2010, 10:03
Die Frau kam einige Schritte auf sie zu, Emely wusste nicht, ob sie nun besser laufen sollte, und hoffte immernoch darazf, gleich aufzwachen. Die Wunde an ihrem Hals blutete nicht mehr, doch spürte sie immernoch den Schmerz.
Plötzlich sprach die Fremde zu ihr, sie rief zu ihr hinüber, kurz schrak sie zusammen und fixierte sie hahgenau mit ihren Blicken. Als sie dann stehen blieb und mit einem freundlichen Grinsen versuchte zu erklären, dass sie nicht weiterlaufen würde, wenn Emely es nicht wollte, ließ die Verkrampfung von Emelys Muskeln endlich nach, und langsam führte sie den Ast zu Boden, geradezu erleichtert sackte sie ein wenig zusammen. Katjusha war zuvor auch total nett gewesen, doch diese Frau rettete sie und ihr Lächeln war aufrichtig. Sei trotzdem vorsichtig., mahnte sie eine innere Stimme. "N...Nein, ist schon in Ordnung. Es... Es ist gerade nur etwas viel auf einmal, ich..." Sie stoppte, wenn ihr die Bilder von gerade durch den Kopf schossen, die Wasserfront, die umherfliegenden Dinge, der Graben, sie schüttelte unwillkürlich mit dem Kopf. "Ich kann das alles nicht glauben." gab sie mit einem verzweifeltem Blick zu, sie war Psychologin und war eine starke Frau, wusste, wie sie Mauern um sich herum errichten musste, um die Gefühle von Patienten und anderen Wesen sie nicht übermannen zu lassen, doch nach diesen letzten Minuten ging das nicht. Sie konnte nicht leugnen, was sie gesehen hatte, und das war das, was Emely in diesem Augenblick so sehr verstörte.
ooc ~ mann ich bin so doof, habs nicht geblickt dass ich schon wieder dran bin
Alice Admin
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Thema: Re: Golden Park Di 23 Nov 2010, 17:34
Die Frau erschrak, als Alice sie ansprach, was sie auch gut verstehen konnte nach allem was sie gesehen hatte. Ihre verkramfte Haltung ließ etwas nach und sie ließ den Ast leicht los, als die junge Frau etwas zusammen sackte wäre sie am liebsten zu ihr gelaufen. Die Ärmste, scheint total in Schock zu sein. Leise stotterte sie, dass Alice näher kommen durfte und sie ging langsam zu ihr hinüber. Als sie bei ihr wr fragte sie fürsorglich: "Wie geht es dir? Es tut mir Leid, dass du das mit ansehen musstest." Alice hofft inständig, dass sie nicht mitbekommen hatte, welche Kräfte sie hatte, doch das war wohl unvermeindlich bei der Szene eben. Jetzt konnte sie nur noch hoffen, dass sie ihr Geheimnis für sich behalten würde, ansonsten würde sie diejenige sein die flüchten musste. Das war schon einmal passiert, als jemand von ihren Fähigkeiten gewusst hatte, er hatte sie an ein Labor verraten, aus dem sie floh und eine Spur der Verwustung hinterließ.
Alice ging zu der Frau und begutachtete ihren Hals, "Die Wunde hat sich geschlossen, aber man sollte sie auf jeden Fall verbinden, zum Glück sind die größeren Aterien verfehlt worden." Alice sah sich nochmal um, ob Katjusha nicht doch nochmal zurück kam um aus dem Hinterhalt anzugreifen. "Wir sollten aus den Regen raus. Wir könnten zu mir, ich habe Verbandszeug oder ich bringe dich nach Hause?" Sie sah die Frau freundlich an, auf keinen Fall wollte sie, sie jetzt alleine lassen, wer weiß wer durch den Blutgeruch alles angelockt würde. "Ich bin übringens Alice.", stellte sie sich vor.
Emely Admin
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Thema: Re: Golden Park Di 23 Nov 2010, 17:53
Die junge Frau klang sehr fürsorglich, und hatte in ihre Stimme eine gewisse Sanftheit eingebettet, die zuvor noch blanke Wut und Hass war. Sie dutzte sie, und dies ließ Emelys Atmung und Herzschlag langsam wieder in die Normalgeschwindigkeit zurückfallen, es war eine Art Vertrauen da, auch wenn Emely wohl gerade niemanden wirklich vertraute, der vor ihr stand. "Es geht schon... es ist alles nur so... irreal. Es herrscht heilloses Chaos in meinem Kopf." Sie fasste sich an die Schläfen, ihr Kopf brummte vor lauter Angst, Aktionen und irrealen Ereignissen. Und den Schmerzen, die sie durch ihre Angst beinahe vergaß. Die Frau entschuldigte sich für die Szenerie, doch dies nahm Emely gar nicht wirklich in sich auf, langsam versuchte sie, einen festen Stand zu bekommen und wieder auf eigenen Beinen zu stehen.
Alice schaute sich ihre Wunde am Hals an, und wollte, dass sie sie so schnell wie möglich verband. Sollte Emely zu dieser Frau nach Hause? Wollte sie nun allein in ihrem Appartement sein? Sie wusste nicht, was die richtige Entscheidung war, zu sehr war sie verwirrt, zu viele Gedanken schwirrten in ihrem Kopf umher. "Ich... ich weiß nicht..." Kann ich ihr wirklich trauen? Emely hatte keinen eigenen Verbandskasten bei ihr in der Wohnung, im Stillen grübelte sie, doch entschied sie sich dafür, dass sie in ihre eigenen 4 Wände wollte. Warum hatte sie keinen Partner, der bei ihr bleiben würde, und sie beschützen würde? "Ich... ich glaube ich würde jetzt gerne nach Hause." Gab sie - noch etwas zitternd - hervor. "Aber ich schaffe das schon allein." sagte sie zu Alice, sie wollte keine Umstände bereiten, normalerweise war SIE es, die den Leuten half, und nun fühlte sie sich wie ein hilfsbedürftiger Patient. "Ich bin Emely. Ich danke dir, Alice, für deine Hilfe. Ich bin dir was schuldig."
Sie blickte Alice mit einem dankbaren Blick in die Augen, und wollte sich gerade von ihr abwenden. Du schaffst das allein, einfach mit niemanden mehr reden... Was für ein gelungener Abend, eigentlich wollte Emely ihren Termin zum Vorstellungsgespräch in der Psychiatrie feiern, und nun war sie wie ein Wrack.
Alice Admin
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Thema: Re: Golden Park Do 25 Nov 2010, 10:06
Dass in Emely Chaos herrschte war weder verwunderlich noch zu übersehen. „Ja ich kann mir vorstellen wie du dich fühlst, ich begreife ja selbst nicht genau wie das alles passieren konnte.“ Noch nie war Alice auf einen normalen Vampir getroffen, der die Element beherrschte. Doch eines war klar, dieser Vampir war gefährlicher als andere und musste vernichtet werden und das um jeden Preis. Die Frau fasste sich an die Schläfen und man sah ihr an welche Schmerzen sie hatte. Noch dazu wirkte sie wackelig und unsicher auf den Beinen. Hoffentlich klappt sie mir nicht zusammen. Alice war zwar stark aber die bewusstlose Frau nach Hause zu tragen konnte sie sich nicht wirklich vorstellen, vor allem da sie nicht mal wusste wo sie wohnt.
Die Frau war unsicher, was sie verstehen konnte, wie konnte sie auch einer Fremden Frau vertrauen, nachdem sie fast ums Leben gekommen wäre und dann noch solche ein Szene mit ansehen musste. „Ich kann verstehen, dass du unsicher bist, aber ich verspreche dir ich werde dir nichts tun. Was hätt ich auch davon, zuerst rette ich dich und bring dich dann um? Wäre ja nicht sehr logisch.“ Sie lächelte freundlich und hoffte sie würde ihr auch nur etwas Vertrauen schenken können. Darauf dass Emely meinte alleine nach Hause gehen zu wollen schüttelte Alice den Kopf. „Nein, das kommt nicht in Frage, ich werde dich geleiten. Es ist finster und du blutest, der Vampir könnte dich in Meilen Entfernung noch riechen und ich glaube nicht, dass du dich alleine zur Wehr setzen kannst. Noch dazu habe ich Angst du könntest mir zusammen klappen, du bist ganz weiß im Gesicht.“ Die Frau die sich nun als Emely vorstellte bedankte sich und meinte ihr was schuldig zu sein. „Du bist mir gar nichts schuldig und vor allem nicht, wenn du auf dem Heimweg doch noch umgebracht wirst.“ Es klang zwar hart, aber es musste sein um ihr begreiflich zu machen, dass wirklich Gefahr lauerte.
Emely wollte gerade los gehen als Alice auch schon neben ihr stand, „ich begleite dich und da dulde ich keinen Widerspruch. Auch wenn du dagegen bist, dann werde ich dir eben in etwas Abstand folgen.“ Sie zuckte mit den Schultern und wartete ihre Antwort ab, es war ihre Entscheidung, doch sie würde sie nicht alleine lassen, auch wenn sie sich gerade sehr aufdringlich vorkam.
Emely Admin
Anzahl der Beiträge : 277 Ort : Golden Park Arbeit/Hobbys : Psychologin
Thema: Re: Golden Park Do 25 Nov 2010, 17:18
Manchen gibt das so einen Kick, achte sich Emely, immernoch sehr skeptisch gegenüber der jungen Frau vor ihr. Doch sie hatte eine offene, freundliche und ehrlich Art an sich, Emely wäre ohne sie nun wohl ein lebloser Körper auf dem nassen Asphalt des Parkes, schlimmer konnte es wohl kaum werden, oder? Sie seufzte und schloss kurz die Augen, um sich zu konzentrieren. Sie musste ihre Kraft zusammennehmen und ein selbstbewussteres Auftreten an den Tag legen! "Ja, für einen Normalsterblichen würde dies wohl wirklich unlogisch klingen", sagte Emely und versuchte ein kleines Lächeln auf ihr Gesicht zu zaubern.
Alice weigerte sich, Emely allein losgehen zu lassen, langsam verstand sie, dass sie noch nicht außer Gefahr war, und dass sie wohl mehr solcher schrecklichen Wesen anlocken könnte, und allein hatte sie keine Chance. Traurig blickte sie Alice in die Augen und seufzte laut auf. "Na gut..." murmelte sie leise. "Du kannst als mein Leibwächter mich begleiten, aber ich möchte dir eigentlich keine Umstände machen. Du hattest dir den Abend sicher genauso anders vorgestellt wie ich." Wieder atmete sie schwer aus. Sie überlegte, ob sie Alice nicht einen Gefallen tun würde, wenn sie doch zu ihr nach Hause gehen würden, und formulierte eine Frage daraus. "Wäre es dir lieber wenn ich dich zu dir nach Hause begleite? Ich meine... vielleicht fühlst du dich dann auch etwas wohler, als bei einer panischen Psychologin zuhause zu sitzen." Sie musterte Alice genau, als sie vorhin sagte, dass sie es selbst noch nicht ganz begriff, signalisierte es ihr, dass Alice in diesen Szenen nicht sehr oft steckte. Auf jeden Fall nicht in solch ungewöhnlichen. Alice schien sich unter einem harten Kern zu verstecken, das mochte Emely sehr an ihrem Beruf, diesen harten Kern zu durchschauen, und tief in die Menschen hineinzusehen. Sie blieb stehen und wartete auf Alice, die zu ihr aufschloss.
Alice Admin
Anzahl der Beiträge : 418 Ort : Strand - Steg Arbeit/Hobbys : Jägerin
Thema: Re: Golden Park Sa 27 Nov 2010, 15:12
Alice merkte das Emely etwas mit sich rang, was auch logisch war und doch ärgerte sich Alice über sich selbst, es war doch immer das Gleiche sie verschreckte die Menschen immer. Ihre Worte schafften es, dass sich ihr Körper unweigerlich verspannte Normalsterblichen, wiederholte sie in Gedanken, ob Emely wusste was sie ist, oder das sie nicht normal war? Doch ihr Grinsen zeigte wohl, dass sie nichts vermutete.
Endlich verstand Emely, dass sie noch immer in Gefahr war man konnte es an ihren Blick erkennen und sie stimmte schlussendlich ein. Alice musste unweigerlich grinsen und zwinkerte ihr zu. „Ich begleite dich gerne und es macht mir auch keine Umstände, ob ich ziellos durch die Gegend laufe, oder durch die Gegend laufe mit Ziel, das macht keinen Unterschied.“ Ja Alice hatte sich den Abend wirklich anders vorgestellt, und zwar so dass sie durch die Gegend lief und Vampire tötete anstatt sie entkommen zu lassen. Sie biss die Zähne zusammen als sie daran dachte, dass sie eine gefährliche Vampirin davon kommen gelassen hatte. „Ich denke mein Abend könnte schlimmer sein.“ Dann fragte Emely sie ob sie nicht doch lieber zu ihr gehen wollte. „Nein, du bist verletzt du solltest nach Hause, ich werde dich begleiten und sicher gehen, dass du dort gut angekommen bist.“ Als sie erklärte, dass sie Psychologin war hob sie beide Augenbrauen. „Du bist also Psychologin? Sehr interessant.“ Die beiden gingen den Weg zu Emelys Appartement entlang und waren bereits komplett durchnässt als sie an ihrem Ziel angelangt waren.
Tbc ~ Long Beach Boulevard – Emelys Appartement - Eingangsbereich
Emely Admin
Anzahl der Beiträge : 277 Ort : Golden Park Arbeit/Hobbys : Psychologin
Thema: Re: Golden Park Sa 27 Nov 2010, 18:28
"Na gut...." antwortete Emely Alice zögernd. Sie wusste immernoch nicht so recht, was Alice nun genau war, hatte sie doch vorher diese Gegenstände durch die Luft steigen lassen? Doch sie war eine liebenswerte Person, sie war nett und zuvorkommend. Sie konnte auf keinen Fall etwas Böses sein, und das erleichtere Emelys Gemüt sichtlich.
"Ja, ich habe vor einigen Monaten mein Studium vollendet... Ich träume von einer eigenen Praxis, doch bisher ist daraus noch nichts geworden." antwortete sie Alice mit einem kleinen Seufzen. "Eigentlich wollte ich meinen Vorstellungstermin für Freitag Vormittag in der Psychiatrie in der Klinik feiern, und dann kam diese.... dieses Wesen dazwischen." Sie schüttelte angewiedert de Kopf, während sie weiterhin neben Alice her lief, ihr stets die Richtung zeigend, in der ihr Appartement lag.
tbc ~ Long Beach Boulevard – Emelys Appartement - Eingangsbereich
Gaia
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Thema: Re: Golden Park Sa 25 Dez 2010, 22:20
Cf~ Café Mélange // Sitzgelegenheit #2 Gaia wollte erst einmal spazieren gehen, um Michael in einem ruhigen Moment für sich zu haben, der Park schien ihr zu dieser Zeit genau richtig zu sein. Sie schlenderten durch das schöne Gebiet und Gaia hielt noch immer Michael an der Hand. Sie war warm und weich, wenn auch schwielen an seinen Handballen auszumachen waren, eine Eigenart die Gaia sehr mochte. Es zeiget auf, das Michael kein Taugenichts war, der nichts tat, anders als die anderen Männern, mit denen sie sonst verkehrte. „ Es ist ein wenig kühl, aber ich hoffe das stört dich nicht… ich wollte gerne ungestört sein… ohne gleich aufdringlich zu wirken.“ Sie lächelte liebreizend und lehnte sich an Michaels breite Schulter an, während sie am Fluss vorbei schritten. Die Sirene blieb stehen und hielt so auch Michael zurück, sie sah in das klare Wasser des Flusses und musste an ihre Heimat denken, Wasser zog sie magisch an. Das sagte Gaia, in diese Gedanken versunken, auch Michael und ihr Kopf ruhte noch immer an der Schulter des jungen Mannes.
Ooc~ weniger als in den letzten Posts, tut mir leid
Michael
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Thema: Re: Golden Park So 26 Dez 2010, 09:30
cf ~ Café Mélange // Sitzgelegenheit #2
Michael war gespannt darauf, was sich Gaia ausdachte, und innerlilch kribbelte es in seinem gesamten Körper. Gaia hielt den gesamten Weg über seine Hand, es schien, als würden ihre zarten Finger perfekt in die seinen passen. Langsam geht deine Fantasie mit dir durch, mahnte er sich selbst, doch genoss er den engen Kontakt zu Gaia sichtlich. Gaias Worte hüllten ihn wieder in eine wohlige warme Atmosphäre, es war, als würden sie sich schon sehr viel länger kennen, alles war so vertraut zwischen ihnen. Er lächelte sanft und antwortete ihr. "Achwas, die frische Luft ist genau richtig." Er blickte im Park herum, ehe er die weiteren Worte als richtig empfand. "Es ist nicht aufdringlich.... es ist schmeichelhaft und doch ..." Er blickte schräg zu Gaia. "Es ist wirklich eine prima Idee, Gaia. Ich kann mir im Moment nichts schöneres vorstellen als...." Doch er verstummte, als er in Gaias Augen blickte, und sie sich eng an seine Schulter schmiegte. Er löste sanft seine Hand von der ihren und legte zärtlich den Arm um sie, jedoch sehr aufmerksam, ob er damit vielleicht zu weit ging.
Sie liefen auf einen kleinen Flusslauf zu, Gaia blickte beinahe wehmütig in die zarten Wellen, die sich am Ufer schlugen. Er lauschte ihren Worten, legte den Kopf ein wenig schief und drückte sie sanft näher an sich. "Solange es schöne Erinnerungen sind?" Aufmerksam suchte er ihren Blick.
ooc ~ Ach, ich bin mir sicher die Posts werden schon bald wieder länger *grins*
Gaia
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Thema: Re: Golden Park So 26 Dez 2010, 18:35
Gaia sah zu Michael auf und freute sich, das er sie nicht für aufdringlich hielt und es scheinbar genoss mit ihr im Park herum zu spazieren. Das er ihre den Arm um die Schultern legte kribbelte es in ihrem Magen, sie zögerte kurz, aber legte dann ihren Arm um seine Taille.
So einträchtig standen die Beiden beieinander und noch immer war Gaias Blick auf die Wasseroberfläche gerichtet. Sie genoss es, als er sie ein wenig fester an sich zog und sah verträumt zu ihm auf, auch wenn ein wenig Wehmut in ihren Augen liegen musste. „Nicht nur schönes… aber wer kann schon behaupten, dass sein Leben nur aus schönen Dingen besteht? Wir würden uns ja schließlich nicht ändern, wenn wir nie etwas Negatives erleben würden…“ sie schmiegte sich weiter an Michael und zog ihn dann sanft den Weg weiter entlang, trotz seiner Jacke spürte sie ganz deutlich seine Körperwärme, was sehr angenehm war für sie.
„Ich weiß das es vielleicht etwas früh ist… für bei einem ersten Date… aber würdest du mir vielleicht etwas über dich und deine Familie erzählen?“ sie interessierte sich für ihn, sie wollte alles wissen, sie hatte das Gefühl es wäre wichtig. Gaia nahm seinen angenehmen Geruch nach Waschmittel und Seife war, es war ein recht purer Geruch, den sie unter tausenden wieder erkennen konnte, da war sie sich in diesem Moment sicher. Aber sonst tickst du noch ganz sauber? Wie alt bist du bitte? Deine Verknalltheit scheint dich ganz wuschig zu machen! Gaia hätte beinahe laut gelacht, sie machte sich selbst fertig, dafür dass sie so empfand. War es nicht eigentlich lächerlich, das sie in ihrem Alter so etwas noch empfand? Michael würde nicht so lange leben wie sie, er war ein Mensch, er würde nicht mal die hälfte ihres Alters erreichen und sie wurde auch nicht jünger. Wenn man in ihrer Situation war, musste man umgebracht werden oder den Freitod wählen, sonst gab es das ewige Leben und es würde noch ein paar Hundert Jahre dauern, bis sie älter aussah. Was jedoch nie passieren würde, war das sie älter als 30 aussehen würde.
Dass Michael kein Mensch war, das wusste sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht, vielleicht hätte sie sich dann weniger gescholten.
Michael
Anzahl der Beiträge : 50 Laune : Überwältigt
Thema: Re: Golden Park Mo 27 Dez 2010, 17:51
Gaias Arm wanderte an seine Taille, und ein wohliges, warmes Gefühl breitete sich gänsehautartig auf seinem gesamten Körper aus. Was fühlte Michael nur für Gaia? Sie hatte ihn binnen Sekunden in ihren Bann gezogen, und Michael konnte, bzw. wollte sich gegen dieses Gefühl der Zugehörigkeit und Verbundenheit nicht wehren. Trotz besseren Wissens, dass Gaia fliehen würde, oder zumindest die gesamte Vertrautheit zerstört werden würde, wenn sie sein Geheimnis erfuhr, genoss er jede Sekunde, die er mit Gaia so sorgenfrei verbrachte. Vielleicht lag es auch genau an diesem, dass er es mehr genoss, wie es wohl manch anderer tat.
"Ja, das ist wohl wahr. Die negativen Ergeignisse in unserer aller Leben machen uns wohl erst zu dem, das wir sind. Zu starken, und vielleicht sogar selbstbewussten Wesen." Er blicke - während er diese Worte aussprach - zu Gaia, bei der diese Worte seines Erachtens nach nur so treffend waren. Gaias wehmütiger Blick zeigte ihm dies, er konnte beinahe alle Blicke deuten, doch am liebsten tat er dies bei Gaia.
Doch im nächsten Augenblick wurde seine Miene ernster. Gaia fragte nach seiner Familie. Ein kurzer, schweigsamer Moment entstand, als Michael genau überlegte, was er ihr sagen sollte. Er durfte sich niemals verraten, er wollte ihre Bindung, die sie bisher so sehr aufbauten, nicht zerstören. "Du darfst mich alles fragen, dieses Thema liegt mir nur immer ein wenig schwer im Magen." Und das stimmte. Jeder Gedanke, den er selbst an seine Familie verschwand, war purer Schmerz. Schmerz, weil sie stolz auf ihr Dasein sind. Schmerz, weil sie den Vertrag einfach hinnehmen, ohne dessen Sinn zu hinterfragen. "Nun... wie ich dir bereits einmal andeutete, habe ich kein enges Verhältnis zu meiner Familie. So etwas wie ein harmonisches Familienleben gab es bei mir noch nie." Er stieß kurz die Luft zwischen den Zähnen hervor und seufzte. "Von demher kann ich dir recht wenig erzählen... Meine Familie und ich - wir teilen unterschiedliche Ansichten, was das Leben angeht, von der Lebensweise bis zu dem Sinn, der hinter diesem steckt." Er lief mit Gaia ein paar Schritte weiter, Gaia war aufmerksam, und unterbrach ihn auch nicht während seiner kurzen Schweigepause. "Ich habe damals immer versucht, meine Familienmitglieder von meinen Ansichten zu überzeugen, doch war dies recht aussichtslos, daher habe ich mich von ihnen - und auch sie von mir - abgegrenzt. Das hier in Long Beach ist ein Neuanfang für mich, ich bin froh darüber... Ich meine, vielleicht ist es verständlich wenn man sich von Menschen abwendet, die dich für das hassen, was du willst und tust." Und Michael hasste sie. Menschen töten, ohne mit der Wimper zu zucken. Sein Cousin brachte einmal einen Menschen um, nachdem er diesem mit Absicht erzählte, was er war. Durch den Vertrag, musste er diesen töten, alle, die von der Existenz der Grays oder St. Johns mussten getötet werden. Nimmersatt. Für Michael war es nie eine Frage gewesen, er wollte und konnte niemals jemanden töten, hatte keinen Spaß daran, seine dämonischen Fähigkeiten an schwachen Wesen auszuprobieren, er empfand dies als bloßen Abschaum.
"Nun ja, ich bin froh, dass sie mich in Ruhe lassen." Auch wenn er wusste, dass sie ihn im Auge behielten. Er würde büßen müssen, wenn auch nur ein Fehler, ein Vertragsbruch unter seiner Hand geschah. "Sei mir nicht böse, wenn ich dir nicht alle Details von den Familienstreitigkeiten erzähle - aber es wäre schade um den wundervollen Tag." Seine Stimme wurde wieder etwas sanfter, dann blieb er stehen und blickte Gaia in die Augen. Eine kleine Haarsträhne war von dem kühlen Wind in ihr Gesicht geweht worden, die er zärtlich hinter ihr Ohr strich, seine Hand ruhte auf ihrer Seite. Tief schaute er ihr in die Augen, seine Mundwinkel zuckten, und deuteten ein kleines Lächeln an. "Ich bin mir sicher deine Lebensgeschichte ist weit mehr undramatischer und um einiges schöner anzuhören", flüsterte er ihr entgegen, ohne dabei ihre Augen loszulassen. Da war er wieder, dieser Moment, in dem ihm das Kribbeln überkam, er fühlte sich wieder etwas wohler, vielleicht deswegen, weil er das Gefühl hatte, seine Sorgen in Gaias Augen zu verlieren, und das Leben führen konnte, dass er sich immer gewünscht hatte.
Gaia
Anzahl der Beiträge : 95 Ort : Strand// Bühne Laune : etwas ängstlich aber glücklic Arbeit/Hobbys : Sängerin
Thema: Re: Golden Park Di 28 Dez 2010, 10:29
Gaia sah die ernste Miene in Michaels Gesicht und bereute die offene Frage bereits, vielleicht war es ja doch zu viel für das erste richtige Treffen? Gaia öffnete den Mund, wollte ihre Worte bereits abwiegeln, jedoch sprach Michael dann schon weiter und Gaia hörte ihm aufmerksam zu. Dass das hier für ihn ein wichtiger Neuanfang war, das spürte Gaia deutlich und war auch irgendwie froh dazuzugehören. Gaia holte tief Luft, ohne es zu merken hatte sie beim zuhören die Luft angehalten. Er hatte wirklich kein gutes Verhältnis zu seiner Familie, aber hatte sie es denn besser? Die Sirene lachte und lächelte „ Warum sollte ich denn böse sein? Es ist schon schön für mich, dass du mit mir überhaupt so viel erzählst!“ sie blieb mit ihm zusammen stehen, sah zu ihm hoch, spürte seinen warmen Blick und hielt sanft sein Gesicht in ihren kleinen Händen.
Gaia spürte ein kribbeln auf ihrerhaut als er ihreine Haarsträhne aus der Stirn strich und grinste ihn an „ Ich muss dich leider enttäuschen! Meine Lebensgeschichte hat auch ein paar dramatische elemente.“ sieließ ihre Hände sinken,griff wieder nach seiner hand und zog ihn weiter mit sich „ Ich hab keine richtige Familie, also zumindest keine im traditionellen sinne....“ sie sah geradeaus, auf irgendetwas was nur für Gaia sichtbar war und begann dann zu reden „ Du musst wissen... ich habe einige Schwestern, drei genau gesagt. Sie haben mich aufgezogen, meine Mutter wie auch einen Vater habe ich nie kennengelernt. Ich habe... Dinge getan die meinen Schwestern sauer aufgestoßen sind. Wir haben uns bitter zerstritten und es sind nicht nur böse Worte zwischen uns gefallen, es ist einiges passiert, was besser nicht wiederholt werden sollte...“ diese Dinge waren unter anderem das ihre Schwestern die Männer, die unter deren Einfluss standen, gegen Gaia in den Kampf haben ziehen lassen und auch Gaia hatte sich zu wehren gewusst.
Die Männer hatten bis zum bitterem Ende gekämpft. „ Ich bin nach unseren Auseinandersetzungen nach Europa gereist, ich konnte einfach nicht in Griechenland bleiben, dann bin ich irgendwann auf die Idee gekommen in die Vereinigten Staaten zu reisen und hab mir mein Leben neu aufgebaut...“ gaia zuckte mit den Schultern „ Du siehst, bei mir gibt es bis jetzt auch kein Happy End!“ sie wanderten bereits seit einiger Zeit im park herum und gaia entschloss das es nun zeit war für Punkt zwei in ihrem Plan. „ Komm Michael, wir gehen zu meinem Wagen und dann bring ich dich zur nächsten Überraschung.“ sie lächelte weder geheimnisvoll und zog ihn dann mit sich in Richtung des Wagens.
Tbc~ Strand// kleiner Strandrummel
Michael
Anzahl der Beiträge : 50 Laune : Überwältigt
Thema: Re: Golden Park Di 28 Dez 2010, 10:44
Michael war froh, dass Gaia völlig mit einen Worten zufrieden war, und nicht weiter ins Detail nachfragte. Dennoch hatte er das Gefühl, sich ihr zu sehr zu verschließen, doch konnte er dies ändern? Vielleicht. Wenn ihre Bindung stärker werden würde. Wenn sie sich blind verstanden und einander blind vertrauen konnten. Doch Michael setzte viel Hoffnung in so einen Zustand, obgleich er auch wusste, dass er sich nicht zu viel vormachen oder versprechen sollte.
Gaia gab wieder eine für sie typische Antwort zurück, dann nahm sie wieder seine Hand und erzählte, während sie beide den kleinen Weg weiter entlang liefen, von ihrem kleinen Familiendrama. Michael unterbrach sie nicht einmal, erst nachdem sie fertig war, entgegnete er ihr: "Vielleicht ist das Happy End für unsere beiden Neuanfänge vorgesehen." Er lächelte. "Vielleicht ist es Schicksal, dass unsere beiden Familienbeziehungen uns hierher gebracht haben. Obgleich die Gefühle, die wir mit dieser verbinden vielleicht quälend sind." Michael glaubte schon immer an das Schicksal, an das vorherbestimmte, wenn auch nur in einem gewissen Sinne. Er akzeptierte Gaia, obgleich das, was sie damals tat, vielleicht verwerflich gewesen sein könnte. Doch dasselbe konnte sie ebenfalls von ihm denken. Es war eingengartig, dass sie beide von ihrer Familie quasi verstoßen wurden, ihre Ansichten und Taten völlig entgegengesetzt zu den ihren waren. Vielleicht verstand Michael sich mit Gaia deswegen so gut. Weil sie dasselbe Schicksal ereilten. Weil sie dieselben Zeiten durchmachten. Wenn auch in einer anderen Ausrichtung.
"Nächste Überraschung." wiederholte Michael amüsiert. "Ich bin gespannt", sagte er lächelnd, und folgte Gaia zu ihrem Auto, welches er vorhin bereits bestaunt hatte.