Es ist Samstag früher Abend, die Sonne ist schon unter gegangen. Der Himmel ist leicht bewolkt, es ist etwas frisch jedoch nicht kalt. Die Strandparty ist im vollem Gange.
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Thema: Kleiner Stadtpark So 17 Okt 2010, 09:17
Der Stadtpark liegt praktisch im Zentrum der Stadt und ist mit hübsch angelegten Wegen und Beeten sehr einladend. Verzierte Bänke dienen zu einer kleinen Ruhepause und der Park ist durch ein leicht gedämmtes Licht in eine beinahe romantische Atmosphäre getaucht.
Damian
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Thema: Re: Kleiner Stadtpark So 17 Okt 2010, 16:47
cf ~ Strand
Damian lief die Straße entlang, bis er einen hübsch angelegten Park erspähen konnte, seine Hände waren immernoch tief in die Taschen gegraben. Die Tropfen perlten an seiner schwarzen Lederjacke ab, auch wenn sie nicht die wärmste war, für Damian tat sie ihren Zweck. Er lief durch den kleinen Torbogen hindurch, die Wege hierin waren sehr hübsch angelegt, die Straßenlaternen hatten ein veruchtes Licht, das Damian gefiel, auch wenn ihm die finstersten Ecken des Waldes immernoch besser gefielen. Ob meine liebe Levinia gerne hierherkommt?... Er musste nicht lange überlegen, er wusste das Levinia eine naturliebende Elfe war, und sich von Zeit zu Zeit einen solchen Ort suchen würde. Das hatte sie früher schon getan, als Damian noch nicht der dunklen Seite angehörte.
An einem kleinen Teich blieb er stehen und schaute zunächst nur an die tiefste Stelle des Wassers, er musste an das Sprichwort der Stillen Gewässer denken. Jeder hat seine dunklen Geheimnisse. Der eine mehr, der andere weniger. Dann schaute Damian nach oben in den Himmel, schloss die Augen und ließ sich den Regen ins Gesicht prasseln. Eine kurze Zeit würde er hier verweilen, bis er sich vollends in das Stadtgetümmel werfen würde.
Gaia
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Thema: Re: Kleiner Stadtpark So 17 Okt 2010, 19:34
cf~ Discothek/Sitzgelegenheit #1
Gaia parkte ihren Wagen vor einem hübsch aussehenden Park. Ohne es zu wollen zitterten ihre Hände unkontrolliert. Kiran hatte ihr einen ziemlichen Schrecken eingejagt, auch wenn sie sich das selbst nicht eingestehen wollte. Gaia biss sich wütend auf ihre Unterlippe und schlug mit beiden Händen auf das Lenkrad "Damn! Reiß dich endlich zusammen Gaia." knurrte sie wütend und sah zum Park, dort konnte sie sich vielleicht etwas entspannen und ihre selbstachtung wiedergewinnen.
Sie griff nach ihrem Leoprintregenschirm und stieg dann aus ihrem Wagen aus. Das verdammte Wetter nervte sie und und so ging sie, mit nicht gerader bester Laune, in den Park. Sie wanderte summend vor sich hin, an einem kleinen Teich angekommen, sah sie in einiger Entfernung einen jungen Mann, der in den Himmel zu schauen schien.
Gaia spitze, nun wieder bester Laune, die Lippen vielleicht klappts ja dieses Mal mit dem Spaß! Er kann zumindest kein vampir sein! dachte Gaia und lief in betont lässigem Gang und sah sich die unruhige fläche des teichs an. Es hatte etwas fast hypnotisches an sich. Gaia stolperte und fiel dem Fremden in die Arme.
Was jedoch ein versehen war, da sie ihn eigendlich ausversehen anrempeln wollte, aber ein großer, im weg liegender stein, war ihr zuvor gekommen. "Äh... Verzeihung... war keine absicht..." stammelte Gaia selbst etwas überrumpelt und sah ihren Regenschirm, von einem starkem Wind erfasst, davon fliegen. Ganz toll! Das war einer von Gucci!" dachte sie missmutig und trauerte ihrem ehemaligem besitz hinter her.
Damian
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Thema: Re: Kleiner Stadtpark Mo 18 Okt 2010, 15:26
Damian nahm eine leise summende Stimme wahr, die er eindeutig einer weiblichen Person zuordnete. Sie klang harmonievoll und wäre man Normalsterblich wäre man sicherlich in eine Art Bann gezogen werden, doch Damian wertete dies nicht so. Schrecklich weshalb diese arroganten Normalsterblichen immer gut gelaunt durch die Gegend laufen müssen und will das alle Welt daran teil nimmt. Er verdrehte die Augen und nahm seinen Kopf wieder nach unten, er musste nicht seine Augen schließen um zu merken, wie sich die junge Frau ihm näherte.
Doch von einer Sekunde auf die andere fiel ihm die Frau geradewegs in die Arme, er konnte sie gerade noch abfangen, ehe sie die Tiefen des Teiches erkunden konnte. "Wow, was für eine stürmische Begrüßung." Seine Zähne blitzen leicht hervor und er hob eine Augenbraue als er in ihr Gesicht sah und half ihr auf, wieder einen festen Stand zu bekommen. Die Frau stammelte beinahe unfähig eine Entschuldigung vor sich hin, Damians Augen funkelten während sein gespielt charmantes Lächeln auf seinem Gesicht zum Vorschein kam. Währenddessen wehte ihr teuer aussehender Regenschirm davon. Schrecklich diese Besitztümer.
Innerlich verdrehte Damian die Augen, doch dann antwortete er ihr , indem er ihr tief in die Augen sah: "Kein Problem, ist ja nicht so als hätten wir die Sache nicht in den Griff bekommen." Seine Mundwinkel zuckten weiter nach außen. Von ihr würde er nun nicht so leicht loskommen, doch vielleicht würden ein paar Kontakte ihm einige Vorteile verschaffen. "Nun... was treibt eine so hübsche Frau hinaus in dieses schreckliche Dunkel des Regens?" Gott wie ich diese freundliche ´Ich-bin-dein-Bester-Freund-Art´ hasse. Da könnte man ja gleich in die Kirche gehen und Gott anhimmeln. Damian ließ sich seine innere Verworrenheit nicht anmerken, mit seinem begehrenswerten Lächeln schaute er die Frau weiterhin an.
Gaia
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Thema: Re: Kleiner Stadtpark Mo 18 Okt 2010, 18:52
Gaia sah zu dem jungen Mann auf, der sie mit einem strahlendem Lächeln ansah. Lieber Gott im Himmel! Hoffentlicht sieht mein Make-up gut aus! dachte sie und strich sie den Mantel glatt.
Der Typ sah wirklich gut aus und das er sie eine hübsche junge Frau nannte, ging ihr wie Honig runter, auch wenn sie natürlich wusste das sie gut aussah, trotz der windzerzausten Frisur. "Ich mach einen Spaziergang, ich brauchte etwas ruhe, der Tag war nicht gerade der einfachste für mich!" meinte Gaia, schlug ihren Mantelkragen wieder hoch und steckte ihre kalten Hände in ihre Manteltaschen. "Und so dunkel ist es ja nun auch wieder nicht."
Gaia sah dem jungen Mann freundlich an und stellte sich vor "Ich bin übrigends Gaia!" sie hielt ihm die Hand entgegen und fragte dann " Was machst du so hier? Es ist ja eigendlich wirklich nicht das perfekte Wetter für einen Spaziergang!" sie lachte charmant und warf ihm einen koketten augenaufschlag zu.
Damian
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Thema: Re: Kleiner Stadtpark Di 19 Okt 2010, 11:29
Damian hörte den zarten Worten der jungen Frau zu, anscheinend hatte sie einen anstregenden Tag hinter sich. Pah, Menschen jammern nur vor sich hin - können diese Wesen noch etwas anderes? "Oh, das hört sich aber nicht wie ein perfekter Tag an." Seinen Blick spielte er charmant und aufopferungsvoll, es durfte nicht hindurchdringen dass ihm einzig und allein er selbst und die Rache an Levinia wichtig war und er nicht auf einen netten Plausch aus war. "Was kann denn einer hübschen Dame wie dir denn so den Tag vermiesen?" Gott ich hasse diese Seite. Gaia war wirklich eine attraktive Frau, auch wenn sie nicht ganz Damians Geschmack traf, doch viele Männer würden ihr wohl zu Füßen liegen. Dann grinste er wieder ein klein wenig, nachdem sie sagte, dass es noch nicht gar so dunkel war, wenn sie nur wüsste wem sie gegenüberstand wüsste sie auch, welch dunkle und eogoistische Finsternis tief im Inneren von Damian herrschte.
"Gaia... ein exotischer Name." Er hob eine Augenbraue und überlegte kurz, doch dann gab er ihr seine Hand und gab zurück: "Ich bin Damian." Was ich hier mache? Och ein wenig Menschen einlullen, die Gegend nach geeigneten Orten für meine Rache absuchen, den lieben guten Damian nachahmen.... betrügen.... "Ich wollte den Regen ein wenig genießen, es gibt nichts besseres als sich die kühlen Tropfen ins Gesicht prasseln zu lassen." Er stoppte kurz und sprach dann weiter. "Zudem wollte ich die Stadt ein wenig erkunden, ich kenne mich noch nicht gar so gut aus und das möchte ich heute ändern." Und das war nicht einmal gelogen, davon abgesehen dass Damian diese Fähigkeit noch heute nicht besaß, zu lügen. Das war eine große Schwierigkeit für ihn, denn so blieb ihm meist nichts anderes übrig, als gleich auf dem Absatz kehrt zu machen, oder dem Menschen, der er die Wahrheit sagte, zu töten. Auch sein schwarzes Buch half ihm hiebei noch nicht weiter.
Gaias Versuch ihm mit ihrem Augenaufschlag zu imponieren entging ihm nicht, doch zunächst wollte er darauf nicht eingehen. Sie ist ein einfaches Spiel. Kleine verwöhnte Göre - eine Leichtigkeit. Seine Augen funkelten teuflisch auf, doch sein gespieltes Grinsen blieb standhaft in seinem Gesicht.
Gaia
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Thema: Re: Kleiner Stadtpark Di 19 Okt 2010, 15:20
Gaia zuckte mit den Achseln "Nein... ein ganz so perfekter Tag war es bis jetzt wirklich nicht! Erst hat mich so eine blöde Blondine in ner zweitklassigen Bar hat mich blöd von der Seite angemacht. Und dann war da auch noch ein recht gruseliger Typ..."
Es schüttelte Gaia bei dem Gedanken und sie verschrenkte die Arme vor der Brust. Auf den Gedanken, dass sie Kiran unrecht tat, kam sie nicht. Er war ein vampir, das konnte nichts gutes heißen! Das der junge Mann vor ihr ein Mensch war, da war sie sich sicher, gab ihr ein gutes Gefühl und sie fühlte sich wieder in ihrem Element. Sie lächelte lieblich und kicherte leise als er ihren Namen exotisch nannte, sie fühlte sich sehr geschmeichelt, dass war es, was Gaia gebraucht hatte.
"Damian! auch ein interessanter Name." schmeichelte Gaia und fragte dann, wieder unetrlegt mit einem koketten Augenaufschlag "Du bist ebenfalls neu in der Stadt? Und ich hatte gehofft das ich jemanden finde, der mir ein wenig die Stadt zeigt." Gaia zuckte mit den Schultern und griente dann. Ihr Versuch mit Damian zu flirten funktioniert enicht so ganz, das merket sie selbst, aber Gaia hatte keine Lust ihre Stimme einzusetzen, sie war irgednwie müde und nicht ganz bei der Sache. "Wo hast du denn vorher gelebt?" fragte Gaia interessiert und fixierte Damians Gesichtszüge.
Damian
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Thema: Re: Kleiner Stadtpark Di 19 Okt 2010, 16:31
Damian wurde etwas hellhörig. "Eine Blondine, hm?" Ihm kam das Bild Levinias in den Sinn, mit ihren glatten gold blonden Haaren, die er damals immer so geliebt hatte und diese so gerne um seine Finger wickelte um sie zu ärgern. Nichtsnützige Erinnerungen. Das ganze war lange her, nun wehte ein anderer Wind in Damians Gefühlwelt gegenüber Levinia. Mit einem kleinen Seufzer und einem kritischen Blick antwortete er ihr: "Hat es jemand wie du wirklich nötig sich von einer Blondine dumm anmachen zu lassen?" Er hob eine Augenbraue, seit Levinia ihn verlassen hatte hatte er einen gewisse Abneigung gegen Blondinen, er scherte diese alle über ein und denselben Kamm. Ein kleines Schnauben war von ihm zu hören. Eine Blondine, einen gruseligen Typen... und nun noch ein rachsüchtiger Schattenelf, na wenn die hier mal kein Magnet für Wesen der Finsternis ist...
Als sich Gaia kurz schüttelte, als sie an ihre vergangenen Begegnungen dachte, huschte ein böses Grinsen auf Damians Gesicht. Wie leicht sie aus der Fassung zu bringen ist... Er musterte sie kurz und dachte an ihren Gesichtsaudruck als ihr scheinbar teurer Schirm die Düse machte. Sie ist eher eleganterer und äußerlich betonter Natur, was treibt dieses Geschöpf dann in eine Bar, die sie sowieso schon als ´zweitklassig´ bezeichnet?
Gaia fragte ihn einige Dinge mit einem breiten Lächeln, innerlich verdrehte Damian abermals die Augen. Es war ihm egal, wie sie seinen Namen fand, ebenso dass sie anscheinend jemanden suchte, der ihr mehr von der Stadt zeigen konnte, und wohl besser keine aufmüpfige Blondine oder ein ´gruseliger Typ´ war. "Ja, neu könnte man so sagen." Zumindest bin ich noch nicht in das Stadtinnere vorgedrungen... Als Gaia ihn fragte, wo er vorher gelebt hatte, wusste Damian nicht, wie er dies beantworten sollte, also zuckte er die Schultern und gab ihr in einem lässigen Ton zurück: "Ich lebe schon immer in Kalifornien, doch hier lebt eine alte Bekannte die ich besuchen wollte, also bin ich vorerst hierhergezogen." Seine Augen verdunkelten sich als er den Gedanken wieder zu fassen begann, mehr wollte er nicht sagen, es musste genügen, Gaia musste sich hiermit zufrieden geben, Damian gab nur sehr wenig von sich preiß, er hatte immerhin diese Nacht nicht vorgehabt, sein erstes Auftreten in der Stadt durch einen Mord oder flehende Schreie zu kennzeichen. Den Spaß wollte er sich ganz für seine liebe Freundin aufheben...
Gaia
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Thema: Re: Kleiner Stadtpark Do 21 Okt 2010, 20:57
Gaia rümpfte die Nase "Ich lass mir sowas natürlich nicht gefallen! Deshalb bin ich auch gegangen, die dachte sie könnte mir sonst was erzählen."
Gaia warf sich die Haare zurück und lächelte dann kess " Cool!Ich bin zum erstmal in Californien.." zumindest im neuen Californien fügte Gaia in Gedanken in hinzu "ich bin ja auch erst seit ein paar Stunden in der Stadt..."
Sie lächelte und fand es echt schade, dass Damian nicht auf ihre Einladung einging, ließ sich ihre Enttäuschung jedoch nichtansehen und wollte noch etwas sagen, als ihr jedoch Damians augen auffielen, er guckte sehr finster, was dass wohl zu beudeuten hatte? Bitte sei normal! Noch so jemanden vertrag ich nicht! dachte sie und fröstelte, der Regen prasselte immer noch unablässlich und bescherte der Sirene eine Gänsehaut.
ooc~ sry >.< unkreativ und voll wenig zeit Q.Q
Zuletzt von Gaia am So 24 Okt 2010, 18:37 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Damian
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Thema: Re: Kleiner Stadtpark Sa 23 Okt 2010, 19:28
Ein schiefes Lächeln erschien auf Damians Gesicht. "Wenn sie dir noch weiterhin zunahe getreten wäre hätte es sicherlich jede Menge Möglichkeiten gegeben, diese Blondine zum Schweigen zu bringen." Seine Augen funkelten abermals böse auf, dann wurde er neugierig, in welcher Bar sich eine solch miese Blodnine aufhalten würde. Er wollte nur seine Neugierde ein wenig befriedigen... nichts weiter... "Nun, aus welcher Bar stammt denn dieses ... Geschöpf?" Er legte seinen Kopf schief und fixierte Gaias Augen.
"Na für ein paar Stunden hat sich dieser Ort dir ja nicht gerade schön eingeprägt, wie ich aus deinen Erzählungen annehmen kann." Leider bin ich nicht ganz in Stimmung dir den Tag vollends zu vermiesen... Der Durst diese Blondine anzusehen und vielleicht mit ihr zu spielen siegt.
Damian bemerkte, wie Gaia fröstelte. Mh da siegt doch die erbarmungslose Kälte des Regens. "Ich glaube du solltest ins Warme. Nicht das du dich noch erkältest, sicherlich hast du hier noch eine Menge vor."
ooc ~ Kein Ding, vll ist deine unkreative Phase ja bei dem nächsten Mal zuende *grins* Und ab und an schreibst du "Mikala" statt Gaia, nur so als kleine Fußnote
Gaia
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Thema: Re: Kleiner Stadtpark Di 26 Okt 2010, 20:56
Gaia zog argwöhnisch die linke Augenbraue hoch "Ja... ich hätte bestimmt eine Möglichkeit gehabt sie zurecht zu stutzen." der Ausdruck der in Damians, sehr anziehenden, Augen trat bescherte ihr eine noch größere Gänsehaut.
Gaia lächelte und meinte dann "Ähm... die Bar hieß... ich glaube Joe´s Bar... sie ist nicht all zu weit entfernt..." wieso inetressierte er sich so dafür? Es war der Sirene nicht ganz geheuer , welches Interesse der Mann an dieser Bar... und der Blondine?.. hatte.
Sie steckte die Hände in die Manteltaschen und ließ sie sich ein wenig aufwärmen. "Ja... du wirst recht haben... ich sollte irgendwo reingehen! Du scheinst nicht mit mir mitkommen zu wollen..." es war eine trockene Feststellung und sie griff in die innentasche ihres Mantels "Wenn du willst, kannst du dich ja mal melden, ich würde mich freuen!" sie gab ihm ihre Visitenkarte, sie trug immer welche bei sich, man konnte schließlich nie wissen wem man begegnete!
Gaia machte einen leichten Knicks, lächelte freundlich und verabschiedete sich. Wenn sie sonst ihre Karte verteilte, war sie sich immer sicher angerufen zu werden. Aber bei Damian war es anders, ihn konnte sie nicht durchschauen, und trotz dieses leichten Gruselns, welches sie bei ihm überfiel, hoffte sie es inständig. Er sah gut aus und schien das auch zu wissen, Gaia mochte solche Männer.
tbc~?
Damian
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Thema: Re: Kleiner Stadtpark Mi 27 Okt 2010, 16:24
Damian bemerkte die Skepsis in Gaias Stimme, als sie ihm den Ort nannte, an dem diese vorlaute Blondine ihr Unwesen trieb, doch er wusste, dass diese Skepsis niemals ihrem Urteil überwiegen würde, er wusste, welche Schalter er umlegen musste, um sich geschickt aus der Affäre zu ziehen. Doch Gaia fragte nicht nach, und das beruhigte ihn, immerhin musste er dann seinen Charme nicht übertrieben heraushängen lassen, und das Verhör hätte sicherlich jede Menge Fettnäpfchen für Damian bereitgestellt, sofern es um die Wahrheit und Lüge ging.
Gaia machte eine trockene Feststellung, Damian antwortete nur kurz und knapp, jedoch mit einem kleinen Lächeln verbunden: "Das nächste Mal vielleicht. Ich muss heute leider noch wichtige Dinge erledigen..." Vertieft sah er in die kleinen Pfützen, die sich mehr und mehr um sie herum bildeten. Gaia reichte ihm ihre Visitenkarte hinüber, die anfängliche Enttäuschung über Damians trockene Art schien verflogen zu sein. Er nahm die Karte entgegen und steckte sie in die Innentasche seiner Lederjacke. "Danke, vielleicht werde ich das sogar." Er funkelte sie an, ja, vielleicht konnte er Gaia für seine Zwecke noch irgendwie gebrauchen. Er musste alles nur geschickt einfädeln.
Gaia machte einen leichten Knicks, Damian streckte tändelnd seine Hand aus, um ihr ein wenig gentleman-like den Weg offen zu legen. "Wir sehen uns." Ein schauriges Grinsen überkam Damians Gesicht, ehe er sich umdrehte und Gaia den Rücken zudrehte. Joe's Bar... statten wir der Blondine einen Besuch ab. Damian war neugierig, und da er sich ohnehin von dem abendlichen Stadtleben einen Eindruck machen wollte, und alles erkunden wollte, passte ihm dies sehr gut hinein. Auf gehts. Mit hochgezogener Augenbraue rückte eine seine Jacke zurecht und stapfte durch die matschigen Pfützen weiter ins Stadtinnere.
tbc ~ Joe's Bar // Vor der Bar
Emely Admin
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Thema: Re: Kleiner Stadtpark Sa 18 Dez 2010, 10:29
cf ~ Café Melange - Sitzgelegenheit #1
Emely lief mit langsam Schritten neben Alice her, sie war wirklich wieder einmal total voll, sie sollte es eigentlich besser wissen und sich nicht immer das gesamte Frühstück reindrücken, oder einmal etwas weniger verlangen, da sie Stammgast war, würde dies sicherlich keine Probleme darstellen.
"Das mit meinem Patienten war zwar schlimm, doch du hast Recht, es hat mich geprägt. Ich glaube, aufgrund dieses Vorfalls nehme ich meinen Job ernster denn je, ab diesem Zeitpunkt habe ich mich auch nicht abgewendet, wie es vielleicht andere tun würde, sondern habe mich noch mehr hineingehängt." Dann seufzte sie. Wenn sie doch nur die passende Location für eine Praxis hatte. Am liebsten wäre es ihr in ihrem eigenen Appartement, doch das war zu klein hierfür. Naja, vielleicht klappt es ja mit der Stelle in der Psychiatrie... "Du nutzt sie. Und das ist schon ein Anfang. Ich bin mir sicher, es gibt auch noch viele Wesen, vielleicht keine Vampire, aber andere Wesen mit übernatürlichen Fähigkeiten, die sie nicht für das Böse einsetzen." Emely kam sich leicht eigenartig vor, als sie diese Worte so aussprach. Es war, als würde sie gerade in einem Film spielen, völlig irreal, doch wusste die, dass sie näher an der Realität war, als ihr selbst lieb war.
Dann lachte Emely kurz auf. "Oh man.. ich habe mir gerade überlegt dass Long Beach schon immer diese übernatürlichen Geschichten für Tourismus und Propaganda ab und an einsetzte. Jeder wird von dieser Stadt magisch angezogen, doch ist sich wirklch niemand über die Wahrheit bewusst." Sie selbst war sich das auch nie, sie dachte, es wäre der Fantasie einiger Leute entstanden. Kopfschüttelnd, jedoch mit einem Lächeln, sah sie zu Alice. "Was war der Grund für dich, hierherzuziehen? Oder... lebst du schon immer hier?" Sie legte ihren Kopf schief.
Alice Admin
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Thema: Re: Kleiner Stadtpark Di 21 Dez 2010, 09:54
cf ~ Café Melange - Sitzgelegenheit #1
Gemeinsam gingen sie in den nahe gelegenen Stadtpark, einige Vögel trauten sich aus ihren Verstecken und zwitscherten fröhlich, einige Schulschwänzer lungerten hier herum und versteckten sich vor Eltern und Lehrer. Alice senkte den Blick und grinste bei diesem Anblick
Gewisse Parallelen gab es zwischen Emely und ihr, auch Alice hängte sich mehr in den Job hinein, seit sie einen Menschen verloren hat. Doch bei ihr war es nicht die Hilfsbereitschaft sondern eher der Hass gegenüber dieser Kreaturen, das was sie gemeinsam hatten, schien auch genau das Gegenteil zu sein. „Das kann ich gut verstehen, mir ging es genauso.“ Mehr oder weniger. „Schade nur, dass mir solche noch nicht begegnet sind.“ Alice verdrehte theatralisch ihre Augen, Emely versuchte nun mal immer das Gute in allem und jedem zu finden. „Ich befürchte nur, du versucht zu viel Gutes an all dem zu finden. Nicht immer gibt es so viel Positives wie du es dir vl wünschen würdest.“
Emely fing plötzlich zu lachen an und Alice sah sie stirnrunzelnd an, doch sogleich erklärte sie ihr was gerade in ihrem Kopf vorging. „Ja meistens haben diese Geschichten einen wahren Kern, auch wenn sie oft noch etwas aufgebauscht werden um mehr Touristen anzulocken. Die meisten in Long Beach jedoch glauben selbst, dass es ein Mythos ist.“ „Ich war wohn schon ein paar Jahre hier, aber genau die Geschichte von Long Beach hat mich hier her gebracht. Die stätig steigende Zahl an Übernatürlichen hat mich hier her gelockt. Ich bleibe immer nur so lange an einem Ort wie ich benötigt werde.“ Sie lächelte wehmütig.
Emely Admin
Anzahl der Beiträge : 277 Ort : Golden Park Arbeit/Hobbys : Psychologin
Thema: Re: Kleiner Stadtpark Mi 22 Dez 2010, 15:15
Ihr ging es genauso? Was meinte Alice damit? Die Nachfrage lag bereits auf Emelys Zunge, doch hielt sie sich zurück, sie hatte vorhin schon sehr viel über Alice' Leben und Fähigkeiten gesprochen, und dabei hatte sie sich nicht wohl gefühlt. Alice war keine Patientin, die auf solche Fragen quasi nur warten. Wenn es auch hierbei sehr oft das Feingesfühl des Arztes abverlangt. Emely zuckte mit einem kurzen Mundwinkelzucken die Schultern. "Naja, würde ich nicht so optimistisch sein, wäre das sicherlich hinderlich. Ich versuche in jedem und allen das Gute zu sehen, das ist mir klar, aber wie sonst könnte ich einem Patienten in die Augen blicken, und ihm ernsthaft helfen? Ich wäre keine gute Psychologin, wenn ich nicht so "gut" eingestellt wäre." Sie machte mit den Händen eine Gestik, die Gänsefüßchen glich. Auch wenn sie kein Medizin, sondern nur ein Psychologiestudium durchging, sie wusste, dass man auch als PSychologe seine Pflichten hatte. Und sie glaubte, dass auch Alice diese Pflichten hatte. Durch ihre Gabe. Und durch ihr Gerechtigkeitsdenken und Gefühl.
"Ja, ich selbst war einer dieser Menschen." Etwas verlegen schaute sie auf den Boden vor sich. Es war wirklich eigenartig, von heute auf morgen eine ganz andere Weltanschauung zu haben. Die nächsten Worte von Alice brachten Emely dazu, stehen zu bleiben und sie beinahe besorgt anzusehen. "Wie meinst du das... du bleibst nur so lange an einem Ort bis du nicht mehr gebraucht wirst?" Eigentlich wusste sie, wie es gemeint war, doch erschreckte sie es ein wenig. "Heißt das, du sorgst für Gerechtigkeit und Sicherheit in den Städten, reist dann weiter in die nächste, und scherst dich nicht um dich selbst? Um deine Bedürfnisse? So kannst du dich doch niemals irgendwo niederlassen, enge Kontakte knüpfen?" Auch wenn diese Fragen sehr persönlich waren, konnte Emely nicht anders. Sie konnte sie so eine Lebensweise niemals vorstellen, zu sehr hing sie an einem vertrauten Umfeld, vertrauten Leuten, Menschen, und auch Freunden.
Alice Admin
Anzahl der Beiträge : 418 Ort : Strand - Steg Arbeit/Hobbys : Jägerin
Thema: Re: Kleiner Stadtpark Sa 25 Dez 2010, 18:49
Alice nickte als sie ihr erklärte, dass sie als gute Psychologin in allem das Gute sehen musste, um ihren Job gut zu machen. „Du hast bestimmt recht, aber man kann das Gute nicht in allem finden. Die Welt ist nicht so gut wie sie immer scheint, es gibt so vieles Böses wovon die Meisten noch nicht einmal ein klein wenig erahnen.
Alice lächelte auf ihre verlegene Geste, „Ich wäre manchmal selber froh darüber, wenn ich von all dem nichts ahnen würde und einfach nur in den Tag hineinleben könnte, als ganz normaler Mensch.“ Sie seufzte. Die Welt war um so vieles einfacher, wenn man nicht alles wusste. Auch wenn Alice ihre Aufgabe immer ernst nahm, hatte sie schon oft von einem normalen Leben geträumt. Plötzlich blieb Emely stehen und Alice sah sie verwundert an. „Na so wie ich es gemeint habe, ich komme an einen Ort, wenn ich gebraucht werde und wenn ich wo anders mehr gebraucht werde geh ich eben dorthin.“ Alice zuckte mit den Achseln, das war schon immer so gewesen und sie konnte sich auch gar nichts anderes vorstellen. Der Vorteil an dieser Lebensweise war auch, dass sie nie engeren Kontakt zu jemand gepflegt hatte, also fiel es ihr auch immer recht einfach den Ort wieder zu verlassen. Doch Emely sah dies scheinbar anders, ihre Fragen waren fast etwas anklagend. „Ja genauso ist es. Ich bleibe in der Regel ein halbes Jahr bis Jahr manchmal dauert es auch länger. Bei meiner Aufgabe bleibt ohnehin keine Zeit um Kontakte zu pflegen, also…“ Sie zuckte ein weiteres Mal mit den Schultern, „…macht es mir nichts aus wieder abzureisen. So komm ich wenigstens viel rum.“ Auch wenn sie von den Städten meist kaum etwas mitbekam. Sie lächelte Emely an um ihr zu zeigen, dass es ihr wirklich nichts ausmachte.
Emely Admin
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Thema: Re: Kleiner Stadtpark Di 28 Dez 2010, 12:20
Natürlich hatte Alice Recht. Aber Emely spürte, dass sie verstand, wie sie es meinte, und wie viel ihr ihr Job bedeutete, also beließ sie es dabei, und ging nicht weiter darauf ein, vielleicht auch, um eine womögliche Diskussion über Sein und Nichtsein zu vermeiden.
"Das glaube ich dir gern.", antwortete Emely auf Alice Worte. Alice tat ihr in irgendeinem Sinne leid, sich dachte daran, dass Alice sich wohl am Liebsten aus diesem Geäst von Übernatürlichen Wesen befreien wollte, dennoch es als eine Pflicht ansah, genau dies nicht zu tun. "Hast du schon einmal mit dem Gedanken gespielt, deine Erinnerungen an das alles ... also... ´löschen´ zu lassen?" Emely versetzte sich in Alice Position, und wenn sie dies alles als si quälend erachtete, würde sie dieses Schritt wohl einmal in Erwägung ziehen. Wenn das ngetaive Gefühl, dass sie damit verband, übertrumpfte. Für dieses eine Mal könne man sich doch hinreisen lassen, nicht? Doch wusste sie schon im Voraus, dass Alice dies sofort verneinen würde. Sie hatte eine unbändige Wut in sich, wenn sie über diese Geschöpfe sprach. Hilfe annehmen, und darauf zu vertrauen, dass sie sie nicht töteten, das wäre wohl zu viel verlangt für Alice.
"Na super, aber du bleibst immer allein. Ich schätze dich nicht so ein, als sei das dir völlig egal." Emely war total empört über Alice Aussage, vielleicht auch, weil sie sie wirklich mochte, und es schade fände, wenn Alice bald schon fortging, und niemals wiederkommen würde. "Du brauchst doch auch jemanden zum Reden. Vertrauen. Geborgenheit." Sie schaute Alice eindringlich in die Augen, und schüttelte leicht den Kopf. Kein Mensch kann auf Ewig allein sein. Keiner., dachte sie sich leise.
Alice Admin
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Thema: Re: Kleiner Stadtpark Sa 01 Jan 2011, 19:21
Als Emely ihr den Vorschlag machte, dass sie ihre Erinnerungen löschen lassen sollte, sah sie die Frau völlig entgeistert und leicht geschockt an. Hatte sie das gerade ernst gemeint? Schnell schüttelte sie den Kopf. „Nein nie im Leben. Es ist meine Aufgabe, ich bin ja schon en Monster da muss ich doch zumindest etwas Gutes tun. Weißt du, es ist ja nicht so als wäre es nicht meine Entscheidung gewesen, als ich herausgefunden habe zu was ich alles fähig bin war ich erschrocken und schockiert, aber ich hab mich damit abgefunden und entschlossen sie zumindest zu nutzen.“ Sie zuckten mit den Achseln.“Ich denke, auch wenn ich mich jetzt entschließen würde die Erinnerung an alles Übersinnliches zu löschen und ich würde wieder erfahren welche Kräfte ich habe, würde ich wieder dieselbe Entscheidung treffen.“ Sie lächelte Emely an und war sich sicher dass das die Wahrheit war.
Alice grinste nur mit leicht gesenktem Blick. „Das bringt mein Job so mit sich.“ Mehr sagte sie dazu nicht, sie sah es, es gab viele Menschen die durch ihren Job viel reisen mussten und wenig zu Hause waren, auch wenn sie tief im inneren sich doch ein Zuhause wünschte. Alice seufzte eigentlich hatte Emely recht, doch was man nicht kannte konnte man auch nicht vermissen. Innerlich ärgerte sie sich, dass sie Emely soweit an sich ran kommen ließ, wieso war das überhaupt so? Sie wusste jetzt schon, dass der Abschied ihr schwer fallen würde, also entschloss sie sich Emely auf Abstand zu halten so wie sie es bei allen anderen auch immer tat. Darauf dass sie meinte sie würde jemanden zum Reden brauchen ging sie nicht näher ein. Alice begann wieder weiter zu gehen und winkte Emely zu, damit sie ihr folgte. Sie würde noch etwas durch den Park laufen und dann verschwinden.
Emely Admin
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Thema: Re: Kleiner Stadtpark So 02 Jan 2011, 20:39
"Ein Monster?" Emely schaute Alice immer ernster und ungläubiger an. "Was redest du da? Du bist doch kein Monster, nur weil du anders bist als die Allgemeinheit! Mach dich doch selbst nicht so fertig, sei stolz darauf, was du kannst und tust! Du rettest Leben, rettest die Menschen vor Dingen, die sie nicht einmal erahnen! Du bist ein guter Mensch, Alice. Bitte, vergiss das niemals, und rede dir nicht so einen Schwachsinn ein." Emely fühlte sich wie eine Freundin, die die andere ermahnte, wenn sie schlecht über sich sprach, doch meinte sie ihre Worte so ernst wie noch nie. "Es ist schön, dass du das sagst. Du bist dir sicher in dem, was du willst. Daran könnten sich viele Menschen ein Beispiel nehmen." Sie blickte Alice in die Augen, und lächelte dann freundlich. "Tut mir leid, diese Vergleiche passieren mir ständig, meine Familie hasst mich, wenn ich meinen ´Psychokram´ anwende." Sie machte mit den Finger eine Gänsefüßchen- Gestik und lächelte mit leicht geröteten Wangen.
Alice beendete die kleine Diskussion schroff und knapp, Emely schwieg, dachte sich jedoch innerlich, dass Alice jemanden brauchte, den sie liebte, oder einfach jemanden, dem sie vertraute, dann würde sie sicherlich anders denken. Könnte sie vielleicht diese Person sein? Emely mochte Alice wirklich, und das nicht nur, weil sie ihr das Leben rettete. Sie würde versuchen, Alice so gut es ging zu helfen, das stand fest.
Sie liefen ein paar Schritte weiter, es war ruhig im Park, und Emely fröstelte ein wenig. "Ähm.. Ich wollte dir nur anbieten, vielleicht findest du es fehl am Platz, vielleicht willst du mich auch nie wieder sehen, wäre nicht zu verdenken, eine Psychologin hat wohl keine Freunde." Sie brachte ein unechtes Lächeln aufs Gesicht, und schnaubte kurz. "Aber, ich will dir sagen, wenn etwas ist, du kannst mich gerne anrufen oder vorbeikommen... also... verstehst du was ich dir sagen möchte? Und das meine ich ehrlich und ernst, und ohne einen Funken Mitleid." Sie blickte Alice an, ein wenig Wehmut lag in ihrem Blick, Alice würde sicher ablehnen und sich eingeengt fühlen. Wo blieb Emelys ruhige Ader, abzuwarten, ehe man so etwas sagte? Vielleicht lag es daran, dass sie Alice' Aufbruchstimmung schon ahnte, bemerkte?
Alice Admin
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Thema: Re: Kleiner Stadtpark Do 06 Jan 2011, 19:42
Alice lächelte leicht auf Emely kleine Zurechtweisung und sah sie mit gesenktem Blick an. „Was soll ich denn sonst sein wenn nicht das? Eines ist klar Mensch bin ich mit Sicherheit keiner, was genau ist fraglich und ob ich Menschen rette oder nichts tut nichts zu Sache.“ Das war ohnehin nur ein kleiner Ausgleich für ihre Existenz. „Danke sehr.“, erwiderte sie schlicht. „Solange du es nicht übertreibst.“ Sie zuckte mit den Achseln und lächelte leicht.
Bei Emelys nächsten Worten versetzen ihr einen Stich ins Herz, scheinbar mochte sie Alice und jetzt war ihr auch klar weshalb sie so geschockt war, als sie meinte nie lange an einem Ort zu bleiben. Alice fand es nicht richtig ihr vor dem Kopf zu stoßen und zu sagen, dass sie sie nicht wieder sehen wollte, aber das Gegenteil konnte sie ihr auch nicht sagen ohne sie zu verletzen. Noch ein Grund alleine zu sein, Beziehungen zu anderen Menschen waren einfach zu kompliziert. Konnte sie ihr einfach die Wahrheit sagen? „Emely ich mag dich wirklich gerne, doch vielleicht ist es besser, wenn wir auf Abstand bleiben. Es könnte gefährlich sein mit mir befreundet zu sein und ich will dich nicht in Gefahr bringen.“ Sie sah sie etwas traurig an. „Ich bin mir sicher du wirst noch bessere Freunde finden.“ Sie war ihr dankbar für das Angebot auch wenn sie es wohl nicht in Betracht ziehen würde, doch wie würde sie sie nur von ihr fern halten würden? Sie schluckte schwer und versucht sich zusammen zu reißen um das einzig richtige zu tun. „Ich brauche keine Psychologin, um mit ihr über meine „Probleme“ zu sprechen oder über mein ach so trauriges Leben.“ Sie ließ die Worte kalt klingen und ihr Gesicht zeigte die selbe Kälte. „War nett dich kennengelernt zu haben, Emely, pass auf dich auf.“ Mit den Worten winkte sie ihr zu und ging mit schnellen Schritten davon.
Als sie sich von Emely entfernte schmerzte ihr Herz, doch sie ignorierte es, genauso wie das Gefühl der Einsamkeit und der Leere die sie erfüllte. Sie schluckten den Schmerz hinunter und lief nach Hause.
Tbc ~ Strand – Steg
Emely Admin
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Thema: Re: Kleiner Stadtpark Di 11 Jan 2011, 17:08
Alice schien Emelys Worten keinerlei Bedeutung zuzuführen. Es war ihr wohl egal, was Emely sagte, wohl dachte sie, dass es eine reine Fassade war, jeder musste einer solchen Aussage ja widersprechen, doch hatte es Emely wirklich ernst gemeint. Es tat ihr weh Alice so zu sehen, sie konnte im Allgemeinen keine Menschen mitansehen, die sich selbst hinunterbutterten und sich nicht selbst mochten und akzeptierten. Monster. Das war vielleicht Katjusha, wobei ich nicht einmal sie als ein Monster bezeichnen würde.
Es dauerte nicht sehr lange, als Alice plötzlich eine Mauern aufbaute und ihr sagte, sie sollten auf Abstand gehen und dass Alice ihr nicht gut tat. "Gefahr? Du hattest mich gerettet, Alice. Ich glaube nicht dass DU mich in Gefahr bringen könntest. Und hör auf einen solchen Schwachsinn zu reden, ich mag dich, und ich kann selbst entscheiden mit wem ich mich abgebe, und mit wem nicht." Emely suchte Alice' Blickkontakt, ihr eigener war völlig ernst, doch wich Alice ihr aus. "Ich... ich rede mit dir nicht als Psychologin, sondern als Mensch. Als Emely. Als Emely die doofe, spießige Emely, die stets darauf achtet, wie sie auf andere wirkt, so dumm es ist. Ich rede nicht als Dr. Samuels mit dir!" Ihre Stimme wurde verzweifelt etwas lauter, ohne dass sie dies beabsichtigt hätte. Doch Alice achtete nicht mehr darauf. Sie lief so schnell von ihr fort, dass sie nach einem kurzen Sprint auf der Stelle blieb und ihr wehmütig hinterhersah.
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Lucan O`Connell
Anzahl der Beiträge : 29 Laune : Mies
Thema: Re: Kleiner Stadtpark Fr 11 Feb 2011, 21:34
Seine Stiefel dröhnten in seinen Ohren, jeder Schritt drang in seine empfindlichen Ohren, doch auch die Stimmen der Menschen die im Park waren, oder die Personen die nur wenige Meter von diesem Park wohnten, alles hörte, und spürte er. Sofort schossen eine Fangzähne aus seinem Zahnfleisch, sein Körper wollte Nahrung. Lucan betrat den kleine gepflegten Park, seine Augen glitten durch die dunkelheit, es sah wirklich einladend aus. Dennoch wusste, nein spürte er das er total fehl am Platz hier war, Lucans langes Haar wehte leicht im Wind, der frische Wind zerrte an seiner Lederjacke, die seine Waffen gut versteckte. Mit langen Schritten betrat er den kleinen Park, seine Fänge pochten in seinem Mund, sehnte sich danach, in das zarte Fleisch eines Menschen geschlagen zu werden, endlich wieder das köstliche Blut zu schmecken, das diese Wesen am Leben hielt. Genüsslich schloss Lucan die Augen, hörte das rythmische Schlagen der Herzen, der Menschen die hier im Park waren, automatisch setzten sich seine Füße in Bewegung, grinsend öffnete er die Augen, wenn die Menschen doch nur wüssten, was mit ihnen hier im Park war, doch sie hatten keine Ahnung, wussten nicht mal das es ihn gab. Was ja auch der Sinn war, was würde es ihm nutzen wenn die Menschen von der Existenz von Vampiren wüssten? Nichts. Langsam schritt er durch die Dunkelheit, noch immer zerrte der Wind an seinem Haar, neugierig sah er sich immer wieder um, nahm sein neues zu Hause in Augenschein. Sein Blick blieb an einem jungen Mädchen hängen, sie ging nur wenige Meter vor ihm, ihr blondes Haar glänzte im Mondlicht, ihre langen Beine steckten in hohen Stifeln. Sie und keine andere. Unauffällig folgte er der Schönheit, hielt sich dabei immer im Schatten, endlich erreichten sie einen kleinen dunklen Flecken, in einem Augenzwinkern war er bei ihr, schlang seine Arme um die schlanke Frau, noch bevor sie auch nur daran denken konnte zu schreien, hatte er seine Zähne in ihrem zarten Fleisch versenkt, warmes köstliches Blut schoss ihm über die Zunge, füllte seine Zellen auf. Lucan trank nicht viel, er wollte die Frau nicht töten, bevor er sich von ihr löste, versiegelte er den Biss mit seiner Zunge, strich der jungen Frau kurz über die Stirn, löschte alle Erinnerungen aus, eh er sie laufen ließ. Mit eine Ruck wandte er sich um, und verließ den Park. Mal sehen was es noch so schönes hier gab.