Es ist Samstag früher Abend, die Sonne ist schon unter gegangen. Der Himmel ist leicht bewolkt, es ist etwas frisch jedoch nicht kalt. Die Strandparty ist im vollem Gange.
Anzahl der Beiträge : 277 Ort : Golden Park Arbeit/Hobbys : Psychologin
Thema: Waldrand So 07 Nov 2010, 09:25
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Lana
Anzahl der Beiträge : 66 Ort : Strandpromenade Laune : Wütend
Thema: Re: Waldrand So 07 Nov 2010, 19:12
cf ~ Hotel - Zimmer #8 - Lana // Wohnbereich
Lana lief schnell in Richtung des Waldes, den sie schon während der Busfahrt erspäht hatte. Es war eine Leichtigkeit für sie, diesen Platz zu finden, und war froh, als sie den Waldrand erreicht hatte. Zufrieden atmete sie die frische Luft ein, ein freudiges Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Mit weiteren großes Schritten lief sie weiter in den Wald hinein, als sie sich sicher war, das niemand in der Nähe war, rannte sie los und verwandelte sich in einen weißen Wolf, mit einem samtweichen Fell. Geschmeidig kam sie mit ihren großen Pranken auf dem weichen Waldboden auf.
Sie rannte einfach darauf los, sie genoss es, für kurze Zeit frei zu sein, ehe sie sich in das Stadtleben und das Highschoolleben eingliedern musste. Der Regen machte ihr nichts aus, die Tropfen perlten an dem zarten Fell ab, aufgrund dessen Dichte spürte sie keine Kälte. In ihrer menschlichen Gestalt würde sie sich wohl jetzt schütteln, doch in diesem Augenblick war sie einfach nur frei.
Nach einiger Zeit machte sie einen Geruch aus, der ihr unheimlich bekannt vorkam, und eine zufriedene Wärme in ihr hervorrief. Ilai. Ihr Herz pochte schneller, sie konnte es nicht fassen, ihn nach nur so kurzer Zeit ausfindigzumachen, denoch wunderte es sie nicht, dass sie ihn hier antraf. Er suchte doch den Wald auf. Immer. Stets. Sie folgte dem Geruch und sah in der Ferne eine kleine Waldhütte, innerlich lachte Lana freudig auf und schoss in Windeseile hinüber.
tbc ~ Waldrand - Ilais Waldhütte // Wohnbereich
Damian
Anzahl der Beiträge : 39 Ort : Waldrand Laune : Teuflisch
Thema: Re: Waldrand Mi 15 Dez 2010, 14:08
cf ~ Wald - Damians Unterschlupf
Damian lief mit einem wohligen Vorfreudegefühl durch den Wald, stets mitten hindurch, er scherte sich nicht um die Wege, hierbei sah er sowieso nur ein paar Menschen, die ihm gestohlen bleiben konnten. Er freute sich nur darauf, seinen Plan zu vollenden, er musste nur die kleine Tara aufspüren, und sie dazu zwingen, ihm zu gehorchen, da sie das wohl nicht freiwillig tun würde, wusste er und hatte durch seinen schwarzen Zauber ohnehin vorgesorgt. Er würde glücken, keine Frage. Ein Versuchsobjekt würde er auch nicht abschlagen, doch dachte er an die Energie, die er sich aufsparen musste.
Am Waldrand angekommen spürte er bereits die Menschen in der Stadt, heuchlerische Kraft, schwach. Tara war auch schwach. Und das würde Damian für sich nutzen. Ebenso Levinias Pflichtgefühl und Freundschaft gegenüber dieser. Fixiert auf einen Punkt in der Ferne blieb er am Waldrand stehen, ohne direkt auf seine Umgebung zu achten - vorerst.
Fyneia
Anzahl der Beiträge : 13 Laune : aufgeregt
Thema: Re: Waldrand Fr 17 Dez 2010, 14:57
[Einstiegspost]
Fyneia schwebte ziellos durch die Gegend und genoß die idyllische Stille im Wald. Die Vögel zwitscherten ihre fröhlichen Melodien und wenn Fyneia sich ganz genau konzentrierte konnte sie sogar das Rascheln der Eichhörnchen hören, die ihre Vorräte für den Winter sammelten.
Mit leisen Flügelschlägen gelangte Fyneia immer näher an den Waldrand, und je näher sie diesem kam, desto stärker schien sich die Atmosphäre zu verändern. Das war seltsam. Es schien fast so, als ob irgendeine Art von Gefahr in der Luft lag. Fyneia konnte sich das nicht erklären und sie beschloss der Sache auf den Grund zu gehen. Leise glitt sie zu Boden und schaute sich einen Augenblick lang um.
Dann entdeckte sie ihn. Doch konnte ER wirklich der Grund für dieses plötzliche Gefühl von Bedrohung sein? Er sah nicht wirklich gefährlich aus. Zugegeben, er war breit gebaut, doch irgendwie passte es zu ihm. Er übte eine eigenartige Faszination und Anziehungskraft auf Fyneia aus und sie beschloss sich ihm zu nähern. Mit leisen Schritten ging sie rasch näher an ihn heran. Seltsam, normalerweise hätte er sie schon lang hören und sich zu ihr umdrehen müssen, doch er schien tief in Gedanken verloren zu sein.
Fyneia stand nun nur noch ca. eine Armlänge hinter ihm. Sie atmete noch einmal tief ein und hob gerade die Hand um ihm auf die Schulter zu tippen, doch genau in diesem Augenblick drehte er sich mit einer atemberaubenden Schnelligkeit zu ihr herum und schaute ihr durchdringend in die Augen.
Damian
Anzahl der Beiträge : 39 Ort : Waldrand Laune : Teuflisch
Thema: Re: Waldrand Sa 18 Dez 2010, 10:12
Damian spürte zunächst nicht, dass sich ihm jemand näherte, zu sehr malte er sich die grausamen Bilder seiner Planvollendung aus. Levinia wird leiden müssen, wenn sie nach seinem Druckmittel immernoch nicht nachgab. Auch wenn er in seinem Inneren die Zeit, die er mit ihr verbrachte wieder herbeisehnte, tief vergraben unter Rachegelüsten, Hass und Schmerz waren Gefühle. Starke Gefühle, die er jedoch gut zu unterdrücken verstand. Die schwarze Magie half ihm dabei.
Doch dann wurde er aus seinen Gedanken gerissen, nur wenige Meter von ihm entfernt nahm er eine große Welle war, die ihm überhaupt nicht gefiel. Es war eine himmlische Magie. Engelsbiester., dachte er sich, und drehte sich binnen einer Sekunde zu der Frau um. Mit hasserfüllten Blick sah er ihr direkt in die Augen. Diese lieblichen Gesichtszüge, dieses Gute in ihrem Blick, er hätte sie am Liebsten an Ort und Stelle umgebracht, doch hielt in seine Vernunft zurück. Du brauchst deine Kräfte später. Stattdessen starrte er sie an, seine Augen verengten sich leicht, als er beinahe knurrend herausbrachte: "Was willst du hier, du verdammtes Engelsgeschöpf?!" Seine Stimme klang beherrschend und tief. Voller Abscheu sah er sie an und stieß die Luft zwischen seinen Zähnen hervor. Leg dich nicht mit mir an, das würdest du bereuen. Der beinahe liebevolle Blick des Engels - es war nicht zu übersehen und klar zu spüren dass es ein Engel war - erinnerte ihn an Levinia, wie sie ihn damals immer so sanft anschaute. Mehr Hass stieg in ihm auf, und er ballte die Hände zu Fäusten.
Fyneia
Anzahl der Beiträge : 13 Laune : aufgeregt
Thema: Re: Waldrand Sa 18 Dez 2010, 18:15
Langsam sank Fyneias Hand wieder nach unten. Sie war so überrascht von seiner Schnelligkeit, dass sie erst einmal einen Augenblick brauchte um sich wieder zu fangen. Sie konnte ihre Augen einfach nicht von seinem Gesicht abwenden. Ihr schlug so viel Hass entgegen, wie sie es nie für möglich gehalten hätte. Warum war er so feindselig?
Sie wurde neugierig und wollte gerade dazu ansetzten ihn etwas zu fragen, da spuckte er ihr förmlich folgende Worte entgegen: „Was willst du hier, du verdammtes Engelsgeschöpf?“ Nun verschlug es Fyneia erst einmal die Sprache. Hatte er sie wirklich gerade als verdammtes Engelsgeschöpf bezeichnet? Das musste bedeuten, dass er kein Mensch war. Sie versuchte vorsichtig seine Gedanken zu lesen, doch es funktionierte nicht.
Eine neue Woge seines Hasses schlug ihr entgegen und sie sah wie er seine Hände zu Fäusten ballte. Sie machte einen kleinen Schritt nach hinten, ließ sich aber nicht weiter von ihm einschüchtern. Ihre Neugier war nun geweckt. Er war das erste Geschöpf hier in Long Beach, das Fyneia kennenlernte und sie wollte ihn unbedingt kennenlernen.
Ungeachtet dessen, dass er sie gerade eben beleidigt hatte, schaute sie ihn nun direkt und offen an. Dann setzte sie ein Lächeln auf, ignorierte seine Frage und antwortete stattdessen mit einer Gegenfrage: „Wer bist du?“ Und warum bist du so hasserfüllt? Wer hat dir nur etwas Schreckliches angetan, dass du nun so voller Hass bist? Das waren die Fragen, die sie viel mehr interessierte, doch im Moment wusste sie genau, dass er jetzt noch nicht ihre Frage beantworten würde, deswegen wollte sie ihn zuerst einmal mit ihren Engelsreizen betören und dann würde er ihr gewiss irgendwann einmal genug Vertrauen zukommen lassen, um ihr zu verraten, warum er so hasserfüllt war. Vielleicht konnte sie ihm dann sogar helfen diesen Hass zu bekämpfen. Ja dieser Mann hatte definitiv ihre Neugier geweckt und sie brannte darauf mehr über ihn zu erfahren. So schnell würde sie sich von ihm nicht abwimmeln lassen.
Da er immer noch nicht geantwortet hatte und sie nur weiter hasserfüllt anstarrte, fragte sie ihn erneut nach seinem Namen und setzte anschließend ihr, wie sie hoffte, gewinnendstes Lächeln auf.
Damian
Anzahl der Beiträge : 39 Ort : Waldrand Laune : Teuflisch
Thema: Re: Waldrand So 19 Dez 2010, 10:07
Der Engel schaute ihn mit einer faszinierenden Neugierde an, nicht einmal auf seine Frage ging sie ein, woraufhin Damian die Augen weiter verengte und die Stirn runzelte. Sie lächelte ihn an, was war an diesem Wesen verkehrt, dass sie seine Ablehnung nicht verstand?
Damian stieß voller Verachtung die Luft zwischen seinen Zähnen hervor, als sie ihn fragte, wer er war. Was für eine Unterhaltung. "Ich denke nicht dass dich das etwas angeht." Gab er nur kurz zurück, die störte seine Ruhephase, seine Konzentrationsphase, die er ausüben wollte. Das Lächeln von dieser Frau war wundervoll, sie strahlte sehr viel Liebe und auch Offenheit und Geborgenheit aus, doch Damians Hass wurde hierbei weiter gesteigert.
Wenn er ihr in die Augen sah, sah er Levinia vor sich, sie hatte immer so gelächelt, wenn sie ihm über die Grübchen strich. Er atmete tief durch, und versuchte seine Wut im Zaum zu halten. "Was willst du hier? Solltest du nicht zurück in den göttlichen Himmel hinauffahren, und mich in Ruhe lassen?!" Seine Stimme war immernoch zornig, die Worte ´göttlichen Himmel´ sprach er voller Abscheu und Belustigung aus.
"Du bist hier fehl am Platz, Engelchen." Er hob eine Augenbraue und blickte auf sie hinab. "Es wäre besser du verschwindest, oder du wirst es mächtig bereuen." Er fixerte ihren Blick, dann wandte er sich ein wenig von ihr ab.
ooc ~ Sorry, grad ´etwas´ einfallslos -.-'
Fyneia
Anzahl der Beiträge : 13 Laune : aufgeregt
Thema: Re: Waldrand Mi 22 Dez 2010, 18:03
Ihr Gegenüber sah nicht gerade erfreut aus über ihre erneute Frage nach seinem Namen. Als er schließlich dann die Luft zwischen den Zähnen hervorstieß und „Ich denke nicht, dass dich das etwas angeht“ antwortete, wusste sie es nun mit Sicherheit. Aus irgendeinem Grund wollte er ihr einfach nicht antworten. Nichtsdestotrotz lächelte sie ihn weiter an, zu lange konnte sein Widerstand auch nicht anhalten. Sie würde ihn schon noch knacken.
„Was willst du hier? Solltest du nicht zurück in den göttlichen Himmel hinauffahren, und mich in Ruhe lassen?“, fuhr er sie nun an. Das war ja wohl die Höhe, mit welcher Abscheu er „göttlicher Himmel“ sagte. Das ging nun wirklich zu weit. Sie war zwar auf die Erde gekommen, weil es ihr im Himmel langweilig geworden war, aber das gab diesem arroganten Typen hier noch lange nicht das Recht, sich so abfällig über ihre Heimat zu äußern. Am liebsten hätte sie diesem aufgeblasenen Typen jetzt richtig die Meinung sagen wollen, doch das war gegen ihre Engelsnatur. Das Geschöpf setzte noch einen drauf und sagte „Du bist hier fehl am Platz, Engelchen. Es wäre besser du verschwindest, oder du wirst es mächtig bereuen.“ Dann wandte er sich leicht von ihr ab.
Doch Fyneia wäre nicht Fyneia, wenn sie sich von ihm einschüchtern lassen würde und deshalb machte sie einen kleinen Schritt nach vorne, ihm entgegen, sodass er sie wieder direkt anschauen musste.
Dann sagte sie freundlich zu ihm: „Ja vermutlich hast du recht, vermutlich sollte ich wirklich im Himmel sein und mich dort mit den anderen Engeln vergnügen, doch ich habe beschlossen das Leben auf der Erde auszuprobieren und deshalb bin ich jetzt hier und ich werde so schnell auch nicht wieder gehen, also finde dich lieber damit ab, dass ich jetzt hier bin. Und dass ich dich in Ruhe lassen soll, nun da kann ich dir leider nicht zustimmen. Ich spüre es, dass du tief in dir einen richtigen Hass mit dir herumschleppst und ich will dir helfen, dass dieser Hass nicht komplett von dir Besitz ergreift und dass du dann wieder ein glückliches Leben führen kannst. Du siehst du wirst mich so schnell also nicht wieder los, deswegen wird es wohl das Beste sein, wenn wir uns erst einmal vorstellen. Ich bin Fyneia. Und du?“
Damian
Anzahl der Beiträge : 39 Ort : Waldrand Laune : Teuflisch
Thema: Re: Waldrand Mi 22 Dez 2010, 18:33
Damian bemerkte die kurze Bestürztheit des Engels über seine Worte, welches ihm ein freches und arrogantes Grinsen entlockte. Diese Wesen sind so leicht durchschaubar und so leicht verletzbar.... Damians Blick schweifte durch die Häuser, die am Waldrand ihrem Platz fanden, und Richtung Stadtmitte immer dichter wurden. Er hatte nicht vor, hier sehr viel länger zu verweilen, doch spürte er, dass es noch nicht der richtige Zeitpunkt war, bei Tara zuzuschlagen. Er wusste nicht weshalb dieses Gefühl in ihn hereinbrach, doch hörte auf seine innere Stimme - seiner Planvollendung sollte wirklich nichts im Wege stehen.
Dann musste er sich wohl weiter mit dem aufdringlichen Engelswesen weiter herumschlagen. Diese trat nun wieder näher an ihn heran, stand ihm quasi gegenüber, ihre Augen trafen sich mit den seinen, dieses Gute in ihr konnte Damian kaum in seiner Gegenwart ertragen. Völlig amüsiert und herablassen stieß er abermals einen Luftschwall heraus, als das Geschöpf vor ihm anfing, ihre Anwesenheit etwas zu erklären, nein, gar zu rechtfertigen. "Pfa, du wolltest das Leben auf der Erde ausprobieren? Was für eine lächerliche Aussage." Er schüttelte mit dem Kopf, dann blickte er ihr wieder finster in die Augen, als sie weiter sprach. Er lachte verächtlich und zog seine Oberlippe beinahe angewidert an, dann äffte er sie mit einem schrecklichen Dialekt nach: " ´Ich spüre es, dass du tief in dir einen richtigen Hass mit dir herumschleppst und ich will dir helfen, dass dieser Hass nicht komplett von dir Besitz ergreift und dass du dann wieder ein glückliches Leben führen kannst.´ Das ich nicht lache. Was schert dich es, was ich denke oder fühle? Ich brauche keine Hilfe, keine Seelenklemptnerin die auch noch aus dem Himmel heruntergefahren kommt. Ich habe mich mehr unter Kontrolle als du denkst, und solltest du mich reizen, wird es dir nicht besser ergehen wie Wesen, die mich zu dem gemacht haben, was ich heute bin." Seine Augen verengten sich. "Fenyeia, huh?! Nett.... Es klingt beinahe wie himmlische Glocken ihn meinen Ohren." Er sagte dies verachten, und mit einem weiterhin amüsierten Unterton. "Damian", gab er nur kurz zurück, da er sich wohl noch ein Weilchen mit ihr herumschlagen musste, war es ihm eiegntlich völlig egal.
Damian schloss kurz die Augen und konzentrierte sich. Niemand sonst war in der Nähe. Und er spürte Tara nicht allzu weit weg von ihm. Wohl ein Strandausflügchen, dachte er sich, da dieser am nächsten lag. Der geeignete Moment wird kommen... Ein teuflisches Grinsen erschien auf seinem Gesicht, während er seine dunklen Augen wieder öffnete. Er blickte Fenyeia in die Augen, sein Grinsen wurde breiter. Wobei, da Tara angeblich nicht allein ist, kann es vielleicht nicht schaden, ein kleines Versuchsobjekt vor sich zu haben.
Fyneia
Anzahl der Beiträge : 13 Laune : aufgeregt
Thema: Re: Waldrand So 02 Jan 2011, 19:35
Na also, sie hatte doch gewusst, dass er ihr nicht lange widerstehen könnte. Er hieß also Damian. Das war ja immerhin schon ein Anfang.
Sie lächelte ihn weiter an und sagte zu ihm: „Damian? Schöner Name, passt irgendwie zu dir, aber das willst du sicherlich nicht hören.“ Sein verächtliches Schnauben ignorierte sie einfach und auch sein zustimmendes Nicken zu ihrer Feststellung ließ sie völlig kalt. Sie redete einfach munter weiter: „ Weißt du, ich denke ich kann dir wirklich helfen. Ja klar willst du dass nicht, weil du bist ein Mann und stark und so weiter, ich weiß schon. Aber sieh s doch mal so, du musst mich nicht als eine ´Seelenklemptnerin` betrachten, weil das bin ich nun wirklich nicht, aber wie wär s den als eine Freundin? Schließlich reden Freunde ja auch über ihre Probleme und Gefühle! Und wieso sollte ich dich denn reizen? Ich will doch nur für dich da sein. Und wenn wir schon dabei sind, was für andere Wesen haben dich den zu dem gemacht was du jetzt bist? Und was bist du dann, das du jetzt so verabscheust?“
Neugierig schaute sie ihn an und realisierte erstaunt, dass Damian sie nun anlächelte und sein Grinsen immer breiter wurde. Doch sein Grinsen erreichte irgendwie nicht seine Augen, was ihr in gewisser Weise Angst machte. Ihr Magen zog sich zusammen und sie schluckte schwer, jedoch schaute sie ihn weiter an und lächelte weiter. Sie würde ihm nicht zeigen, dass er ihr doch ein bisschen Angst einjagte, denn genau das war vermutlich sein Plan. Ihre innere Stimme, die ihr zurief wegzulaufen, ignorierte sie und wartete trotz allem gespannt auf Damians Antwort.
Damian
Anzahl der Beiträge : 39 Ort : Waldrand Laune : Teuflisch
Thema: Re: Waldrand So 02 Jan 2011, 19:52
Damian schüttelte den Kopf, als Fyneia seinen Namen kommentierte und ihm beinahe ein Kompliment machte. Was wollte dieser Engel von ihm? Wieso wollte sich sich ihm so sehr annähern? Damians Arroganz stank beinahe bis zum Himmel, als er sich als unwiderstehlich empfand. Ha, nicht einmal diese gottverdammten Engel können mir widerstehen. Wie erbärmlich.
Fyneia redete unbewirrt weiter, doch spürte er, dass sie ihm nicht zu hundert Prozent über den Weg traute. "Warum willst du mir helfen? Ha, eine Freundin sein, ich glaube du bist einmal zu sehr auf dein hübsches Köpfchen gefallen! Du kennst mich nicht, und wirst mich auch niemals kennenlernen, verstanden? Auf deine Hilfsbereitschaft kann ich pfeifen, ich brauche keinen himmlischen Rat. Und jetzt verschwinde und halte die aus Angelegenheiten heraus die dich nichts angehen." Während er das sagte machte er einige langsame und bedrohliche Schritte auf sie zu, funkelte sie teuflisch finster an, die Worte zischte er unter den zusammengebissenen Zähnen hervor. ´Ich will doch nur für dich da sein´, was erlaubte sich dieses Geschöpf?
Damian entfernte sich keinen Schritt von Fyneia, würde sie nicht sofort verschwinden würde er ihr zeigen, dass es besser gewesen wäre, auf ihn zu hören. Seine Sinne waren gespitzt, nur eine Haaresbreite war er davon entfernt, ihr einen schwarzen Energieball entgegenzuschlagen und sie dadurch durch die Luft zu schleudern. Dich vermisst sicher niemand. Außer Siegmund Freud oder Gott.
Fyneia
Anzahl der Beiträge : 13 Laune : aufgeregt
Thema: Re: Waldrand So 02 Jan 2011, 20:10
„Warum ich dir helfen will? Gute Frage, ich kann es dir selber nicht einmal wirklich sagen, es ist einfach wie soll ich sagen, ich habe einfach das Gefühl, dass dir jemand wie ich helfen könnte. Denkst du nicht auch, dass dein Leben im Moment nicht wirklich, hmm wie soll ich sagen, toll ist?“ Vorsichtig schaute sie ihn an.
Ich werde ihn nie kennenlernen? Na das werden wir ja sehen! Ich werde ihn schon noch knacken!
Bedrohlich machte er ein paar Schritte auf sie zu und baute sich vor ihr auf. Aber davon ließ sie sich nicht einschüchtern und so blieb sie tapfer stehen und schaute ihn weiterhin an: „Wieso willst du niemanden an dich heranlassen? Wäre es so schlimm jemanden zu haben, dem man vertrauen kann und mit dem man reden kann?“ Sie sah, dass er leicht die Augen zusammenkniff, es war wirklich nur eine minimale Bewegung, aber sie registrierte sie sofort, und dachte sich, dass er vielleicht wirklich ernsthaft über ihre Worte nachdenken würde.
Also wartete sie erst einmal ab und machte auch ihrerseits keinen Schritt weg von ihm. Sie standen nur noch gut einen Zentimeter voneinander entfernt und plötzlich überlegte sich Fyneia, wie es wohl wäre, seine starken Muskeln zu berühren. Erschrocken über sich selber verwarf sie diesen Gedanken jedoch sofort wieder und konzentrierte sich lieber darauf was er nun zu ihr sagen würde.
Damian
Anzahl der Beiträge : 39 Ort : Waldrand Laune : Teuflisch
Thema: Re: Waldrand So 02 Jan 2011, 20:26
"Wie erbärmlich, dass du nicht einmal selbst eine Antwort auf diese Frage geben kannst." Er schüttelte wieder mit dem Kopf. "Tztztz Engelchen, das grenzt deine Glaubhaftigkeit auf ein Minimum ein." Sein Leben sollte nicht toll sein? Sie wusste nicht, wie sein Leben aussah, dass er die letzten Jahre damit verbracht hatte, einen Racheplan gegen Levinia zu schmieden, und er sich darauf ehrlich freute. "Es ist schrecklich, du urteilst über mich, meine Situation und mein Leben, ohne mich zu kennen." Ein teuflisches Grinsen erschien auf seinem Gesicht, während er seine Finger aneinander rieb, um langsam eine gewisse Energie auszubauen. Seine Hand schob kleine lila-schwarze Funken.
"Ich brauche niemanden. Ich bin mein eigener Herr. Und auf dich kann ich sehr gut verzichten. Wobei... du wärst eine schöne Trophäe für meine Leichen, die der schwarzen Magie zum Opfer gefallen sind, da sie ihre Klappe nicht halten wollten, als es sein sollte." Er fesselte ihre Augen mit seinen Blicken, kein winziges Fünkchen Freundlichkeit steckte darin, kurz funkelten sie blau - wie sie es immer taten, wenn es finster war, und er sich seiner Magie Bedarf.
Damian machte einen kleinen Schritt zurück, formte einen Energieball und hielt in zischend in seiner rechten Hand. "Ich meine es ernst. Hau ab, oder ich werde dir gleich sehr wehtun. Ich gebe dir sogar eine Chance. Ich würde sie nutzen." Er legte seinen Kopf schräg, seine Stimme klang gefährlich, und Damian meinte es ernst. Voller Zorn schaute er sie an, während der Energieball laut funkelt zischte.
Fyneia
Anzahl der Beiträge : 13 Laune : aufgeregt
Thema: Re: Waldrand Mi 05 Jan 2011, 20:30
Fyneia konnte es nicht glauben. Damian bedrohte sie wirklich. Doch das konnte er doch unmöglich ernst meinen, oder doch? Fyneia zögerte einen Moment und schaute ihn direkt an. Dann wanderte ihr Blick von seinem Gesicht zu seinen Händen, in denen sich zunächst lila-schwarze Funken bildeten und dann schaute sie fasziniert zu wie daraus ein funkelnder, zischender Energieball wurde.
Voller Erstaunen machte sie einen Schritt auf ihn zu, so als würde sie von einer unsichtbaren Macht angezogen werden. Sie konnte ihren Blick nicht mehr von dem Energieball lösen. Seine Warnung, dass er ihr eine letzte Chance gab, von hier abzuhauen, nahm sie gar nicht wirklich wahr. Sie war fest davon überzeugt, dass er ihr nichts tun würde.
Sie machte noch einen Schritt auf ihn zu und streckte vorsichtig die Hand nach dem Energieball aus. Dann berührte sie ihn, zog die Hand jedoch sofort wieder zurück. Es hatte sich angefühlt, als ob sie einen kleinen Stromschlag bekommen hätte. Überrascht und voller Ehrfurcht konnte sie nun endlich ihre Aufmerksamkeit wieder Damian zurichten und sie fragte ihn total überrascht: „Wow, das ist ja wundervoll. Wie machst du das? Was bist du, dass du zu so etwas in der Lage bist? Kannst du mir das auch beibringen?“ Hoffnungsvoll schaute sie ihm in die Augen und wartete gespannt auf seine Antwort.
Damian
Anzahl der Beiträge : 39 Ort : Waldrand Laune : Teuflisch
Thema: Re: Waldrand Do 06 Jan 2011, 10:05
Damian sah, dass Fyneia zögerte. Braves Mädchen, dachte er mit einem teuflisches Lächeln, bei dem seine weißen Zähnen abermals aufblitzten. Doch dann machte sie wohl den schlimmsten Fehler, den sie in diesem Moment machen konnte. Sie lief auf ihn zu, völlig neugierig, versuchte den Energieball zu fassen, merkte jedoch schnell, dass dies nicht gerade die weiseste Entscheidung war.
Plötzlich fragte sie voller Faszination, ob er ihr das auch beibringen könnte. Abwertend stieß er die Luft zwischen den Zähnen hervor. "Böser Fehler, Schätzchen. Wenn ich sage, letzte Chance, dann meine ich das so, und zwar nicht als Einladung dafür, sich an mich ran zu pirschen und auch noch zu fragen, ob ich dir etwas beibringe! Tz, Schätzchen, das ganze hier nennt sich Schwarze Magie, das ist nichts für kleine Engelsgeschöpfe. Und nun, adieu." Seine Augen verengten sich, er holte aus, ein kurzen Zögern in seinen Augen blitzte auf, warum musste sie ihn auch so an Levinia erinnern? Doch sein Hass überwiegte, sein Zorn, als er dann schließlich den Energieball gegen Fyneia schleuderte und diese einige Meter weiter gegen einen Baum krachte. "Sei froh dass ich dich nicht töte. Das war harmlos." Es war nur ein sehr schwacher Energieball, der jedoch seinen Zweck erfüllte. Fyneias Blick war erschrocken und undefinierbar, ein Lächeln huschte auf Damians Gesicht. Kleine lila-schwarze Blitze huschten noch ab und an von ihrem Körper, jedoch nicht so sehr, wie bei dem toten Geschöpf im Wald, bei dem er seinen stärksten Energieball erprobt hatte.
"Merke es dir für das nächste Mal. Traue niemandem, außer dir selbst." Er hob eine Augenbraue, als er entdeckte, wie sie sich versuchte zu erheben, er lachte teuflisch als sie zunächst nicht die Kraft dazu hatte. "Schönen Tag noch, Engelchen." Mit diesen Worten verschwand er.