Vor dem Haus

Vor dem Haus befindet sich ein kleines Gartenstück.

First Post

Schon einige Zeit war Dalia schon durch die Stadt gelaufen, hatte immer wieder nach dem Weg zur Pacific Ave gefragt. Zwischen durch hatte sie ihre Hoffnung schon fast wieder aufgegeben, sie hatte diese Stadt wohl doch unterschätzt. Aber es lag einfach nicht in ihrer Natur ihr Ziel aufzugeben und so war sie dann, nach mehreren Irrtümern, in der Pacific Ave angekommen.

Jetzt stand sie wiederum vor einem Haus mit einem kleinen Garten. Es war definitiv größer als das Haus, in welchem sie zuvor gelebt hatte. //Hier wohnt also meine leibliche Mutter...// dachte Dalia und ließ ihren Blick ein weiteres Mal über die Frontseite des Hauses, die umliegenden Häuser und die Straße hinab wandern. Auch die Gegend machte mehr her, als ihr alter Wohnort, aber dies war wohl auch nicht sehr schwer.

Ein letztes Mal zog sie die Luft tief ein bevor sie sich auf den Weg zur Haustür machte. Ihr Finger strich kurz über die Klingel und den eingravierten Namen. //de Matteo// wiederholte sie noch einmal den Nachnamen ihrer Mutter. Dann drückte sie den Klingelknopf durch und trat einen Schritt zurück, wo durch sie nun auch wieder einen Teil der Front des Hauses im Blick hatte.

ooc: Ich hoffe das ist so okay ich war nicht sicher in wie weit ich das Haus usw beschreiben kann...

cf ~ Küche

Angie kam zur Haustür und öffnete sie, wen sie da vor sich fand verwunderte sie noch mehr. Sie hatte ein bekanntes Gesicht erwartet, vielleicht einen Nachbarn der nach Eiern fragte, oder den Postboten oder ähnliches, doch vor ihr stand ein Mädchen mit braunem Haar. Angie schätze sie auf ca 18, was wollte ein fremdes Mädchen bei ihr? Sie wirkte etwas nervös und hielt Abstand zur Haustür.

Angie legte den Kopf leicht schief und lächelte. "Guten Morgen, was kann ich für dich tun?" Sie war wirklich neugierig, was sie zu so früher Stunde wollte, auf die Idee es könnte ihre Tochter sein kam sie erst gar nicht. Wieso sollte sie auch, sie hatte noch nie von ihr gehört und erwartete auch gar nicht es je zu tun.

"Guten Morgen. Sind Sie Angelica de Matteo?" fragte Dalia, nachdem eine Frau die Tür öffnete. Sie Frau wirkte auf den ersten Blick wirklich nett. Das die blondhaarige Frau sie gefragt hatte, was sie wollte überging sie einfach erst einmal. Sie konnte immerhin schlecht einfach klingeln und Angie direkt an den Kopf werfen, dass sie ihre Tochter war.

Unauffällig musterte die braunhaarige junge Frau die Blonde vor sich, versuchte äußerliche Ähnlichkeiten zu finden, aber Dalia war noch nie gut in so etwas gewesen und deswegen erwartete sie auch gar nicht von sich selbst Ähnlichkeiten zu finden. Stattdessen wanderte ihr Blick an der Frau vorbei in den Flur, glitt jedoch auch schnell wieder heraus und richtete sich auf die dunkeln Augen Angies.

Das wirklich nett aussehende Mädchen fragte sie nach ihren Namen. Komisch. "Ja die bin ich." Ihre Stirn war in Falten gelegt, als sie sich fragte, weshalb sie dies wissen wollte. Im Kopf ging sie alle Möglichkeiten durch wer sie sein könnte und wieso sie hier an ihrer Tür stand und sie nach ihrem Namen fragte, wobei ihre Stirn noch immer nachdenklich gerunzelt war. Als sie jedoch mekrte wie unhöflich es war glättete sie ihre Stirn und lächelte freundlich. "Was kann ich für dich tun?" Vielleicht hat sie gehört ich sei eine Hexe und sucht Rat? Das war ihr vor sehr vielen Jahren schon mal passiert und spürte ganz stark eine magische Aura die sie umgab.

Das Mädchen musterte sie ein wenig und Angie schloss es darauf, dass ihre Haare wohl noch etwas zersaust waren. Doch da war eine gewissen Schwingung in der Luft die ihre nicht entging, es war beinahe eine Verbundenheit. Sie wollte sie nach ihren Namen fragen und wusste erst nicht wie sie es ausdrücken sollte ohne gleich unhöfich zu klingen. "Würdest du mir auch deinen Namen verraten?" Auf ihren Lippen lag noch immer das Lächeln, doch ihr entging nicht, wie das Mädchen neugierig in den Flur hinein schaute.

"Oh... ja natürlich. Ich heiße Dalia Larion." antwortete die junge Hexe auf die Frage Angies. Sie war zuvor etwas in Gedanken versunken gewesen. Viele Fragen rannten ihren Kopf ein und des weiteren strömten unterschiedlichste Gefühle durch ihren Körper. Das also ist meine Mutter... Ich habe es wirklich geschafft und sie gefunden diese Gedanken kreisten immer wieder durch das Gewirr von Gefühlen und zusammenhanglosen Worten oder Satzteilen.

Was sag ich denn jetzt? Sie hat gefragt was ich will, aber ich kann doch nicht einfach mit der Tür ins Haus fallen, oder? fieberhaft suchte sie nach einer Antwort für die erste Frage ihrer Mutter. Nach außen war von ihren Überlegungen nichts zu sehen, doch die Zeit die verstrich sprach vermutlich auch kleine Bände.
Schließlich fiel ihr etwas ein, damit sie vielleicht erst einmal richtigen Kontakt aufzunehmen. "Also... ich habe von ein paar Leuten gehrt das Sie eine Hexe seien. Verstehen sie das jetzt bitte nicht falsch, oder etwas in der Art. Ich bin auch eine und ich suche einer Lehrerin. Deswegen bin ich hier." antwortete sie mit gedämpfter Stimme auf die erste Frage der Blondhaarigen.

Das Mädchen stellte sich ihr vor, doch der Name sagte ihr nichts. Larion, Larion. Doch sie konnte keine Erinnerung mit diesem Namen abrufen. Dalia schien etwas abgelenkt zu sein, war sie nervös? Angie verstand nicht, was sie von ihr wollte und legte den Köpf mit einem kleinen Lächeln schief, um ihr zu zeigen, dass sie ihr vertrauen konnte, was auch immer sie von ihr wollte. Zu gerne hätte sie die Gedanken des Mädchens lesen wollen, doch das lag leider nicht in ihrer Macht.

Es standen einige Sekunden des Schweigens, die Dalia brauchte um eine Antwort auf die Frage zu geben und es lag eine eigenartige Schwingung in der Luft die Angie nicht deuten konnte. Doch eins stand fest, sie war keines bösen Gemüts im Gegenteil, die Aura die sie umgab war rein und klar, fast so wie ihre eigene, was noch mehr Fragen aufwarf.
Schließlich sprach sie doch aus, was ihr durch den Kopf ging, so dachte jedenfalls Angie, und sie konnte verstehen, dass es ihr schwer fiel die Worte über die Lippen zu bringen. Sie hatte also gehört, dass sie eine Hexe war und brauchte Hilfe. War sie etwa die einzige Hexe in der Familie? Das war sehr eigenartig, denn im Normalfall würde das an die nächste Generation vererbt, oder hatte sie keine Familie mehr?
Etwas erstaunt war Angie von dieser Wendung schon, auch wenn sie es schon etwas vermutet hatte und setzte ein herzliches Lächeln auf. „Ja da hast du wohl richtig gehört, ich habe gerade Frühstück gemacht und natürlich ist es mal wieder viel zu viel für mich alleine. Du kannst gerne mit mir essen und du erzählst mir was dir auf den Herzen liegt.“ Angie bedeutete ihr mit den Händen dass sie eintreten sollte. Jemanden mit Worten in das Haus einzuladen würde sie nie tun, dass wurde ihr von Kindesbeinen an gelernt.

Tbc ~ Küche

"Vielen Dank." kam es als Reaktion auf die Worte Angies, die Dalia ins Haus hereinbat. Ihr viel auf das sie wirklich etwas Hunger hatte, heute hatte sie noch nichts gegessen, dafür war sie zuvor einfach zu aufgeregt gewesen. Aber jetzt wo sie ihre leibliche Mutter gesehen hatte, hatte sich dies gelegt und das Hungergefühl kam etwas stärker als vorher durch.
Sie scheint wirklich sehr nett zu sein ging es der jungen Hexe erleichtert durch den Kopf. Zwischen zeitlich hatte sie sich das erste Treffen gedanklich ausgemalt und die letzten Male, wo sie dies getan hatte, war ihr ihre Mutter als unsympathische und unhöfliche Frau entgegen getreten. Dies war auch ein Grund für ihre Nervosität gewesen, doch jetzt konnte sie all diese Gedanken und Überlegungen bei Seite schieben.

Sie folgte Angie in den Flur und schloss hinter sich die Tür, um ihr dann weiter zu folgen. In die Küche, so vermutete Dalia. Während sie Angie hinterher ging ließ sie ihren Blick ein weiteres Mal durch den Flur schweifen, diesmal aber nicht ganz so heimlich wie das Mal zu vor.

tbc: Küche