Es ist Samstag früher Abend, die Sonne ist schon unter gegangen. Der Himmel ist leicht bewolkt, es ist etwas frisch jedoch nicht kalt. Die Strandparty ist im vollem Gange.
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Thema: Sitzgelegenheit #2 Di 16 Nov 2010, 18:21
Der kleinere eckige Holztisch befindet sich auf der rechten Seite des Cafés. Ein kleines verziertes Kerzenlicht befindet sich in der Mitte des Tisches, sowie einige Karten für Getränke, Snacks und verschiedene Tee- sowie Suppen- und Kuchensorten.
Gaia
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Thema: Re: Sitzgelegenheit #2 So 19 Dez 2010, 18:55
cf~ Vor dem Café
Gaia lächelte, es fühlte sich irgendie... richtig an mit Michael so einträchtig durch das Café zu laufen. Sie strich sich ihre Haare, welche sie offen trug, hinters rechte Ohr und steuerte auf einen kleinen Tisch zu " Der sieht doch gut aus! Komm setzten wir uns hier hin!" sagte sie und setzte sich auf einen Stuhl, das Café war wirklich sehr angenhem und gemütlich.
"Du hast hier wirklich ein schönes Plätzchen ausgesucht!" sagte sie und sah bereits eine Kellnerin auf sie zukommen, Gaia hatte zwar noch nicht gewählt was sie essen wollte, aber auf jedenfall brauchte sie erst mal einen Kaffe. Das sagte sie auch der jungen Frau und sah dann Michael an und stützte ihr Kinn auf beide Hände und sah ihn erwartungsvoll an. " Hast du gut geschlafen?" fragte sie und bekam auch schon ihren Kaffe von der selben jungen Frau serviert. Sie sah gut aus, zugegeben, aber es gefiel ihr nicht wie diese Kellnerien Michael ansah, als würde sie sich etwas erhoffen.
Flittchen dachte Gaia grimmig und stufte auch das Outfit der Kellnerin so ein. Das T-shirt hatte einen V-Azusschnitt, der ihres erachtens eindeutig zu tief saß, dazu der knielage rock, mit gehschlitz an der rechten seite, der viel zu viel Blick auf das Bein in der Perlonstrumpfhose zuließ. " ich hab mich über deine SMS gefreut, so schnell hatte ich gar nicht mit einer Antwort gerechnet!" lächelnd nahm sie einen schlcuk des kaffes und sah Michael in die schönen blauen Augen.
Michael
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Thema: Re: Sitzgelegenheit #2 Di 21 Dez 2010, 09:00
cf ~ Vor dem Café
Michael öffnete Gaia die Tür und lief hinter ihr in das Café hinein, dass eine warme, und beinahe romantische Atmosphäre ausstrahlte. Die Kerzchen auf den kleinen Tischen wirkten heimisch, die kleinen Lichterkettchen mit rötlichen Käppchen tauchten den schon kleinen Raum in einen warmen Rotton. "Na klar", antwortete er ihr mit einem Lächeln und schob ihr den Stuhl an den Tisch, dann streifte er seine Jacke ab und hing sie über die Stuhllehne. Es war eine wirklich gute Wahl gewesen, man konnte sich hier nur wohl fühlen.
Die Kellnerin war schnell und fix, Michael überlegte kurz und bestellte sich dann - nachdem er Gaia bestellen ließ - einen großen Cappuchino mit Milchschaum. Für das Frühstück wollte er sich noch ein klein wenig Zeit lassen, der warme Cappuchino war ihm zunächst wichtiger. "Ja, danke." Er schmunzelte und dachte daran, mit welchen Gedanken und Bildern er eingeschlafen war. "Ich hoffe du hattest auch eine angenehme Nacht und hast schön geträumt." Seine Grübchen auf den Wangen kamen wieder zum Vorschein, und als er die Worte aussprach fixierte er ihre Augen, es war ein Moment, der förmlich knisterte.
Die Kellnerin servierte Gaia ihren Kaffee und Michael den Cappuchino, dass diese ihn mit einem flirtenden Blick ansah, ignorierte er gekonnt, die einzigste Frau, für die er im Moment alles stehen und liegen lassen würde, saß ihm gerade gegenüber. Gaia schien die Kellnerin von oben bis unten zu mustern, was Michael abermals ein kleines Lächeln entlockte. Ihre prüfenden Blicke, kritisch, überlegen, und doch in irgendeiner Weise besonders und elegant. Gaia war eine faszinierende Frau, dass ließ sie ihn schon gestern merken, als sie mit ihm solch tiefgründige Gespräche führte. Wenn man Gaia auf der Straße sehen würde, mit ihren hohen Schuhen und den Markenkleidern, würde man dies wohl niemals erwarten. Michael war wirklich gesapnnt darauf, was er an Gaia noch so entdecken würde, es war ihm ein großes Bedürfnis, Gaia bis auf den Grund zu erkunden.
Michael zuckte leicht mit den Schultern, und legte seinen Kopf schräg, während sie sich in die Augen schauten. "Es konnte mir eben nicht schnell genug gehen." Er biss sich leicht auf die Unterlippe und grinste dann verstohlen. "Ich meine, unser Abend gestern schwirrte mir bis jetzt durch den Kopf, ich konnte nicht anders als dich so schnell wie möglich wiederzusehen." Michael verstummte, und blickte dann verlegen nach unten. Hatte er nun vielleicht zu viel gesagt? Zu viel Schwärmerei, zu viel Flirt? Etwas verunsichert und überrascht darüber, was er selbst gerade sagte, dennoch stolz darauf, so ehrlich und offen zu sein, blickte er wieder zu ihr auf, während er mit dem Löffel über den zarten Milchschaum seines Cappuchinos fuhr.
ooc ~ Sorry dass ich erst heute poste, kam nicht eher dazu Aber ich hab mich sehr über Gaia und die Kellnerin amüsiert *hihi* Otz super *g*
Gaia
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Thema: Re: Sitzgelegenheit #2 Do 23 Dez 2010, 10:28
Michael war ein echter Gentleman der alten Schule, was man ihm nicht ansehen konnte. Er wirkte eher wie ein Mensch der nach seinen eigenen Regeln spielte und dem die Etikette einen feuchten Dreck interessierte. Aber so konnte die Oberflächlichkeit, das vorschnelle entscheiden beim ersten Mal sehen, alles kaputt machen. Sie hatte ihn angesprochen weil sie gerne mit dem Feuer spielte, sie ließ sich schließlich nicht mit ihren Flirtbekanntschaften ein und entwickelte Gefühle oder etwas Ähnliches. Zumindest war es die Male davor immer so gewesen, sie hatte gespielt und die Kerle dann im Regen stehen lassen. War es dieses Mal vielleicht anders? Michael schien sie zu mögen, dabei hatte sie nicht einmal ihre Stimme angewendet, wenn man das unbedachte summen nicht dazu zählte, aber das Summen fesselte die Menschen nur für ein paar Sekunden oder Minuten, es hielt nicht stetig an, wie ihr Gesang. Sie lächelte ihn tiefgründig an und nickte „ Ja, Ich habe ebenfalls gut geschlafen, auch wenn ich sicher noch besser geschlafen hätte, wenn du noch zu einem kleinen Umtrunk geblieben wärst!“ neckisch zwinkerte sie ihm zu und nahm einen weiteren Schluck ihres Kaffes. Die Grübchen, die sich in seinem Gesicht abzeichneten fand sie interessant, sie selbst war ein Mensch der keine richtigen Grübchen hatte und so diese Eigenschaft als beneidenswert ansah. Der Blick, mit dem er sie scheinbar festhalten wollte war elektrisierend, sie erwiderte ihn jedoch ohne jegliche Schamesröte und ließ ihre Mundwinkel ein wenig zucken, ein Zeichen des nicht ganz ausgeführten Lächelns.
Michael schien über ihre Blicke der Kellnerin gegenüber belustigt, was sie dann irgendwie auch beruhigte, das hieß wohl dass er diese Kellnerin nicht als Konkurrenzfähig ihr gegenüber ansah. Das ließ sie ein zufriedenes Lächeln aufsetzten und sie lehnte sich ein wenig in ihren recht bequemen Stuhl zurücksinken. Das er sie so schnell wieder sehen wollte, fand Gaia sehr schmeichelhaft und dann auch noch das Michael ihren gemeinsamen Abend nicht vergessen konnte, das war ein wahrer Pluspunkt für die Sirene. Dass der junge Mann nach seinem kleinen Wortschwall verlegen nach unten blickte machte ihn nur noch sympathischer, Gaia setzte sich wieder gerade auf und sah ihm tief in die Augen, als er wieder aufschaute. Ein blitzen lag in ihrem Blick, sie konnte nicht so offen sprechen, gerade in diesem Augenblick zumindest nicht, ihre Brust war wie zugeschnürt, deshalb tat sie das einzige was ihr einfiel. Ohne auch nur nachzudenken wie peinlich das hier enden konnte streckte sie den Arm aus und berührte Michael sanft und etwas zögerlich an der Hand, mit der er nicht den Cappuccino umrührte. Ein scheues Lächeln huschte über ihr Gesicht und sie sah ihn doch etwas verschüchtert an, war sie jetzt zu weit gegangen?
„Michael… ich… fand den Abend mit dir auch sehr schön. Ich habe mich lange mit niemandem so unterhalten können… Es war echt ein glücksfall das wir uns im Bistro getroffen haben, zumindest war es das für mich.“ Sie lachte schüchtern und etwas heiser, mit leicht belegter stimme fügte sie noch an „Ich hab die ganze Zeit überlegt wie ich dich wohl zu einem zweiten Treffen überreden kann…“ In diesem, irgendwie romantischen, Moment kam die Kellnerin schon wieder an und wollte wissen was sie denn essen wollten. In diesem Moment hätte Gaia die Frau am liebsten zum Teufel gejagt. Aber stattdessen lächelte sie, wenn auch etwas künstlich, zu der Frau hoch und sagte „Ich hätte gerne einen Schokoladen Brownie und noch eine Portion Waffeln, aber bitte ohne Butter, dafür aber mit Sirup.“ Nachdem sie das gesagt hatte viel ihr auf wie verfressen das doch irgendwie klingen musste, Waffeln alleine, okay! Brownies alleine, okay! Aber beides zusammen? Aber sie war solchem süßen Zeug einfach nicht gewachsen, sie musste nachgeben! Sie zog langsam, und ungewollt, ihre Hand zurück, damit Michael notfalls noch einmal in die Karte gucken konnte um sich zu entscheiden. Sie beobachtete ihn dabei ganz direkt, ohne jegliche Diskretion, aber das brachte sie nicht in Verlegenheit, Gaia fand den jungen Mann mehr als interessant und da musste sie ihn einfach genauer studieren. „Bin ich… jetzt etwas zu weit gegangen?“ fraget sie besorgt, sie wollte nicht alles kaputt gemacht haben, nur weil sie zu schnell hatte durchblicken lassen, das sie an ihm interessiert war, was sie ja irgendwie indirekt gesagt hatte. Sie sah verschämt nach unten, ihre Schuhe waren plötzlich sehr interessant, sie wusste nicht wohin mit ihren Händen, deshalb umklammerte sie die lauwarme Kaffetasse.
~sry, hatte irgendwie die letzten zwei tage keine zeit, aber jetzt sind ja ferien
Michael
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Thema: Re: Sitzgelegenheit #2 Do 23 Dez 2010, 10:59
Michael lachte leise, als Gaia ihm seine Frage positiv bestätigte, und sie so offen die Karten auf den Tisch legte. "Beim nächsten Mal werde ich sicherlich mitkommen...", sprach er in einer leisen Stimmlage, seinen kleinen Unterton nicht beabsichtigend. Er räusperte sich, da er diese Aussage mit diesem unterschwelligen Ton etwas übertrieben und als peinlich erachtete, und trank einen kleinen Schluck des Cappuccinos, vorsichtig, dass er sich nicht verbrannte, dennoch blieb ein minimales Milchschaumbärtchen an seinen Lippen haften.
Michael kam sich in manch kleinen Zeitabschnitten während des Gesprächs wie ein unreifer Teenager vor, der sein erstes Date vor sich hatte, und keine Ahnung davon hatte, was er sagen sollte, und so nur das Falsche sagte. Doch Gaias Reaktion - wenn sie ihm auch nicht mit Worten antwortete - signalisierte ihm, dass es nicht das Falsche war. Dass er nicht zu viel gesagt hatte, nicht zu aufdringlich war. Gaia war wie eine kleine Muschel, die in ihrem Inneren eine goldene Perle in sich trug, die das Wesen als ganzes präsentierte. Wenn er nur einen Augenblick nicht so sorgfältig und zart war, sondern zu forsch an die Sache heran ging, würde sie zerbrechen, und ihr Innerstes würde ihm verwehrt bleiben.
Dann durchzuckte ihn ein kurzer Blitz. Gaias zarte Finger strichen ihm sanft über die linke Hand, er blickte darauf, und ein wohliger, und zärtlicher Blick folgte mit einem liebevollen Lächeln an Gaia. Er hob auch deinen Daumen an und streichelte ihr sanft, dennoch kaum merklich berührbar, über die Oberfläche der Finger. Gaias Worte waren beinahe wie berauschend, der Moment hätte niemals enden können, doch wurde dieser innereste Wunsch Michaels nicht erfüllt. Michael hatte keine Möglichkeit, ihr zu antworten, die richtigen Worte zu finden, denn die Kellnerin fiel ihnen abrupt in den zärtlichen Moment und fragte plump nach dem Frühstückswunsch der beiden.
Gaia bestellte sich einen Brownie und Waffeln mit Sirup, schmunzelnd beobachtete er sie. Das süße Frühstück passte irgendwie zu ihr, vielleicht gaukelte jedoch seine Gefühlwelt ihm diese Feststellung nur vor. Gaia nahm ihr Hand von der seinen, am liebsten hätte er sie sich sofort zurück geholt, doch blickte die Kellnerin ihn so durchdringend an, dass er sich beinahe schon belästigt vorkam. "Erm.... ich nehme bitte eine kleine Wurst- und Käseplatte mit frischen Toast." Seine Worte waren zwar freundlich, dennoch signalisierten sie auch eine gewisse Genervtheit, was jedoch für Michael sehr untypisch war. Die Kellnerin nickte mit einem sehr eigenartigen Blick - wie es Michael empfand und verschwand. Gaia machte sich derweil Sorgen darum, ob sie zu weit ging, und fragte Michael unsicher danach. Michaels Herz pochte, dann hatte er wieder diesen liebevollen Blick aufgesetzt, der ihr beinahe schon alles sagen konnte. Mit langsamen Bewegungen führte er seine Hand hinüber zu Gaia, und hob sanft ihr Kinn an, sodass sie ihn anschauen musste, dann führte er sie nach unten und strich ihr sanft über den Handrücken, ehe er ihre Hand zärtlich von der Kaffeetasse löste und seine Hand auf der ihren ruhen ließ. Mit einem Hauch einer Stimme antwortete er ihr: "Du gehst niemals zu weit, Gaia. Ich sage es offen, wenn mir etwas unangenehm ist. Sage nur mir bitte auch, wenn ich dir zu weit gehe." Er schaute iht tief in die Augen, und musterte dann all ihre Züge, die vollen Lippen, die leicht geröteten Wangen,.... "Ich genieße jeden Augenblick mit dir, Gaia. Nichts ist falsch. Ich empfinde es nicht so."
Michael wusste nicht, weshalb er so verzaubert von Gaia war, er hatte noch niemals so eine Frau kennengelernt, oder so viel für diese empfunden. Doch musste er auch an die Gefahren denken, die auf sie lauerten, wenn sie mit ihm zusammen war. War er nicht zu gefährlich für sie? Was, wenn Jocelin eines Tages kommen würde, und Gaia etwas antat, nur um ihn selbst zu verletzen? Michael konnte jedoch nicht verzichten. Verzichten auf die Treffen, auf die Gespräche, auf die Berührungen. Er war egoistisch, dass er so dachte, das wusste er, doch konnte er Gaia nicht einfach wieder gehen lassen. Ich habe sie gern... Vielleicht sogar mehr als das., dachte Michael, während er sie weiter mit einem zärtlichen Blick anschaute.
ooc ~ Kein Problem, kenne ich *grins* Dafür hat mir dein Post großes Herzklopfen beschert
Gaia
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Thema: Re: Sitzgelegenheit #2 Do 23 Dez 2010, 22:53
Gaia wurde wachsam, er hatte ihr gerade, mehr oder weniger indirekt, gesagt das er das nächste Mal zu ihr kommen würde. Eine wohlige Wärme begann sich in ihr auszubreiten, er sah sie auf eine liebevolle Art an, die sie nicht kannte, es war keines der dümmlichen Lächeln, die Männer aufsetzten, wenn sie in ihren Bann gerieten. Das hier war echt, zumindest hoffte sie das und betete dafür, das er sie niemals bitten würde zu singen, dann war alles vorbei, das müsste sie ihn verlassen, zu sehr wäre er dann nicht mehr er selbst gewesen.
Sie musste grinsen, konnte es einfach nicht verbergen, zu niedlich sah er mit dem Milchschaumbart aus. Sie lachte und beugte sich vor „ Michael, du bist zwar ein attraktiver Mann! Aber alles kannst auch du nicht tragen!“ damit strich sie ihm, eigentlich mehr aus einem Reflex heraus, den Schaum von Oberlippe. Sie registrierte das gewisse Etwas in seinem Blick, etwas war da, etwas das ihr zeigte, dass sie ihm nicht unwichtig war. Er schaute sie an, als sei sie etwas Kostbares, sie fühlte sich natürlich immer so und ließ sich auf so behandeln, aber so angesehen hatte sie bis jetzt noch keiner. Sie fühlte sich mit jedem Moment beschwingter, in der er sie einfach nur ansah, das liebevolle Lächeln und die Tiefgründigen Blicke sprachen Bände. Mit wohliger Zufriedenheit registrierte sie die leichte Genervtheit in seiner Stimme, die der Kellnerin sagen sollte, das diese sich schnellstens entfernen sollte, zumindest war das Gaias Auslegung.
Das Michael Wust und Käse zu einfachem Toast bestellte wunderte Gaia nicht, sie hatte ihn so eingeschätzt, das er eher das herzhafte am Morgen liebte. Sie dachte ihr Herz bliebe stehen, als er seine Hand unter ihr Kinn führte und es leicht hochdrückte, wodurch sie ihm in die schönen blauen Augen sehen musste. Der rosarote Schimmer, der die ganze Zeit auf ihren Wangen vorhanden gewesen war, nahm an Intensität zu und ihr liefen warme Schauer das Rückgrat hinab, sie konnte sich gerade noch daran hinder verblüfft nach Luft zu schnappen. Sie hörte ihm zu und war drauf und dran den Verstand zu verlieren, zumindest fühlte es sich so an, wie sanft er zu ihr sprach und ihr klar machte, das sie für ihn nicht nur der leichte Flirt vom Vorabend war, ließ sie wie einen Teenager werden. Sie versuchet jedoch nicht wie einer zu klingen, weshalb sie kurz durchatmete und dann mit ebenfalls leiser sanfter Stimme erwiderte „ Ich sag schon wenn es zu weit geht… nur… es geht mir genauso Michael! Ich… ich empfinde auch nichts als Falsch!“ bei den Göttern! War es denn möglich in der kurzen Zeitspanne von gerade einmal ein paar Stunden so etwas wie Zuneigung aufzubauen? Scheinbar! Sonst hätte sie sich jetzt nicht wie wieder in ihre Pubertät zurückversetzt gefühlt. Michael sah für sie aus, als sei er kurz in Gedanken versunken, und zwar in solche, die ihn sehr beschäftigten.
Noch immer lag ihre Hand in der seinen, es fühlte sich so richtig an, als wäre es nie anders gewesen. Er strahlte eine angenehme Wärme aus, die ihr eine Gänsehaut bereitete, welche sich auf dem gesamten Oberarm ausbreitete. „Michael, ich…“ begann sie, konnte den Satz jedoch nicht weiterführen, ihr Frühstück kam. Mit einem, nun säuerlich wirkendem, Lächeln stellte die Kellnerin die Teller hin und verschwand sofort, ohne Michael auch nur eines Blickes zu würdigen. Das will ich dir auch geraten haben! Mit mir willst du dich nicht anlegen Schätzchen! dachte Gaia angriffslustig, als sie der jungen Frau hinterher sah und konnte das aufkommende Triumphierende Lächeln nicht unterdrücken, auch wenn es gehässig war, aber Michael war nun für sie da, da hatte so ein Flittchen nichts in seiner Nähe zu suchen. Sie hatte etwas sagen wollen, wusste jedoch nicht mehr genau wie sie es geschickt formulieren sollte und winkte deshalb ab „ Ach… vergiss es!“ damit sie sie auf ihren Brownie und die Waffeln hinab. „Ob sie mir jetzt ins Essen gespuckt hat, weil ich ihr die Tour vermasselt habe und mit dir an einem Tisch sitze?“ fragte sie grinsend und musterte überbetont ihren Brownie, er sah normal aus.
Aber mit einer hochgezogenen Augenbrau sah sie ihn an „ Willst du nicht den Vorkoster mimen?“ sie hielt ihm den Brownie unter die Nase, ob er abbeißen würde? Er schien so etwas ja eigentlich nicht zu essen, zumindest nicht am Morgen. „ Hast du nur für unser kleines Frühstück hier zeit, oder kann ich dich heute in beschlag nehmen?“ fragte Gaia und zerpflückte ihre Waffeln um sie dann später mit Sirup zu überschütten. Sie freute sich bereits darauf, es gab nichts Besseres als heiße Waffeln und Sirup, der dann im ganzen Mund eine Spur aus süße hinterließ. All das tat sie mit der linken Hand, da ihre Rechte noch immer in Michaels ruhte und nicht von da wegwollte. Sie schwärmte wirklich für Süßes, aber noch mehr, dass bemerkte sie gerade, schwärmte sie für Michael. Sie musterte ihn zum, gefühlten, 1000 Mal. Aber sie konnte einfach nicht anders.
Ooc~ OMG *__* das war ja ne tolle Post von dir, ich bin hinweggeschmolzen, das wird noch richtig gut! Das fühl ich Ich hatte bei deiner Post auch Richtig herzklopfen ^///^
Als Gaia das Lachen anfing, wusste Michael nicht weshalb, doch dann beugte sie sich vor und strich ihm mit der Hand den kleinen Milchbart ab, den er sich versehentlich angeeignet hatte. Michael grinste verlegen, doch die Berührung Gaias übertrumpfte das kleine Gefühl, immer wenn sie ihn berührte hatte er das Bedürfnis diese Momente einzufrieren, sie nie wieder loszulassen. Seine Gefühle für Gaia waren stärker, als ihm selbst lieb war, nach so wenigen Augenblicken, die sie miteinander verbrachten, war sie ihm wichtiger geworden, als er es sich je zu träumen gewagt hatte. Gaias Hand lag noch für einen kurzen Augenblick nahe seiner Wange, als sei sie kurz in ihre eigene gedankliche Traumwelt hinabgetaucht. Am liebsten hätte er ihr einen sanften Kuss darauf gehaucht, doch wäre dies zu weit gegangen, und da zog Gaia ihre Hand schon wieder von dannen. Beinahe enttäuscht sah er ihrer Hand hinterher, auf der noch ein kleines bisschen seines Milchschaumes haftete.
Gaias Wangen färbten sich in ein beinahe tiefes rot, als er ihr so intensiv in die Augen schaute und ihr die sanften Worte entgegenhauchte. Es war zuckersüß, Gaias anfängliche kleine Mauer, die er gestern noch so stark wahrgenommen hatte, bröckelte mehr und mehr, und umso schöner empfand er es, dass sie es wohl wirklich verlegen machte, dass er sie so umgarnte. Gaia schien sich ein wenig fassen zu müssen, woraufhin Michael Mundwinkel sachte nach oben zuckten. Anscheinend ging es ihr genauso die richtigen Worte zu finden, manchmal sagten andere Gesten und Blicke mehr als tausend Worte, dies wurde in diesen Augenblicken zur Realität. Gaias Wortschwall war nicht flüssig, dennoch wie Harmonie in seinen Ohren. "Shhhh..." flüsterte er, und strich ihr zärtlich mit dem Zeigefinger über die Lippen, dann schaute er sie mit einem abermals liebevollen Blick an, und signalisierte ihr somit, dass alles perfekt war.
Die Kellnerin servierte den beiden stumm und ohne freundliche Blicke das Frühstück. Gaia wollte Michael etwas entgegenen, wimmelte dann jedoch wieder ab. Zu gern hätte er gewusst, was in dem Inneren Gaias gerade vor sich ging. "Hmm..." Er beugte sich ein wenig zu Gaia hinüber und flüsterte: "Nichts für Ungut, aber sie sieht nicht so aus als wäre sie so intelligent." Er kicherte leise, und bemerkte nicht, dass Gaias Hand immernoch in der seinen lag, und er unbewusst zärtlich darüber strich. Seine Bewegungen wurden langsamer und kamen schließlich zum Stillstand.
Gaia fragte ihn, ob er nicht ihren Brownie kosten wolle, ehe sie es probierte. Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht und er schmunzelte. "Natürlich, ehe dir noch etwas passiert. Und zudem freut es unsere Freundin dort drüben umso mehr", gab er grinsend zu und zwinkerte Gaia leicht zu. Er umfasste Gaias Hände zart und biss ein kleines Stückchen von ihrem Brownie ab. Es war ein Bild wie man es wohl bei einem frisch verliebten Paar zu sehen bekam. Doch, konnte Michael diese Aussage wirklich verneinen? Er glaubte nicht. Er kaute mit kritischem Blick den Brownie und verzog dann seinen Mund zu einer leichten Schnute. "Mmmmh...." Er schloss die Augen für einen kurzen Augenblick und blickte dann zu Gaia. "Ich lebe noch, und er schmeckt wirklich ausgezeichnet. Keine Gifte, keine Würmer. Sie mag dich wohl doch!" sagte er mit einem herzhaften Lachen, als er Gaias Gesicht sah. Ihre Blicke, nachdem sich Michael so viel Zeit mit seiner Beurteilung ließ, waren filmreif.
"Also...." ein freches Grinsen erschien auf seinem Gesicht. "Ich würde sagen, ich stehe den ganze lieben langen Tag für dich zur Verfügung." Er lächelte sie an, seinen weißen Zähnen blitzten hervor, was konnte er sich heute denn auch besseres wünschen, als mit Gaia die nächsten Stunden zu verbringen? "Wenn du mir verrätst was du denn dann so mit mir vorhast." Seine Stimme hatte abermals einen Unterton, den er gar nicht beabsichtigte. "Entschuldige.", sagte er, während er kurz leise hustete, dadurch entglitt seine Hand der von Gaias. Michael blickte über seine Wurst- und Käseplatte und überlegte, mit was er beginnen wollte, entschied sich dann jedoch für einen leckeren warmen Käsetoast. "Lass es dir schmecken, Gaia." Warum er ihren Namen am Ende anführte, wusste er selbst nicht so recht. Vielleicht weil er ihren Namen so gerne aussprach? Weil es das wundervollste in diesen Augenblicken war, dass er sagen konnte? In Michaels Magengrube peitschten abermals die Schmetterlinge gegen sein Innerstes. Langsam begann er zu essen, konnte jedoch nicht eine Sekunde den Blick von Gaias Antlitz abwenden.
ooc ~ Aww freut mich dass er dir gefallen hat Ich liebe es, das wird mit Sicherheit super Warte ab bis wir nach draußen in die Kälte wandern *grins*
Gaia
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Gaia hielt den Atem an, als Michael ihr sachte über die Lippen strich, so etwas hatte noch nie en Mann bei ihr getan. Sie hatte es so oft im Fernsehen gesehen, sich auch immer gefragt warum die Filmheldinnen dann japsend dasaßen und nichts mehr sagen konnten, jetzt war sie selbst in der Situation und wusste nicht recht wie sie reagieren sollte. Ein angenehmes kribbeln überlief sie, aber was sie jetzt sagen sollte wusste sie nicht, deshalb schwieg sie und erwiderte seinen Blick, den er ihr liebevoll schenkte.
Das Michael auch gehässig sein konnte, gefiel der schönen Sirene, diese Kellnerin war wirklich unterstes Niveau und das er das so offen auch von sich bekundete, verschaffte ihm ein paar Pluspunkte auf ihrer Liste. Das er tatsächlich vom Brownie probieren wollte, dass überraschte sie nun doch, zumal es dann wirklich wirken musste, als seien sie ein Liebespaar. Das er die Kellnerin damit ärgern wollte belustiget sie und sie beugte sich, als er ihr Handgelenk ergriff um besser an den Brownie zu kommen, gleich etwas mehr nach vorne. Wenn Blicke hätten töten können, wäre Gaia vermutlich sofort zu Asche zerfallen, so sehr funkelte die andere Frau sie an. „Ich glaube die kleine Privatvorstellung für unsere Freundin ist gut angekommen!“ sagte sie amüsiert, ganz nahe an seinem Ohr, sich wohl bewusst dass es ihn reizen musste. Michael war an ihr interessiert, da war sie sich jetzt ganz sicher, und es machte ihr spaß, ihn in diese Richtung auch ein wenig zu ärgern.
Das er sich so lange Zeit beim nachdenken ließ, ob der Brownie denn auch in Ordnung sei machte sie dann doch etwas ungeduldig, schließlich sollte er sich nicht nur mit der Backware, sondern auch mit ihr beschäftigen. Als er die Augen schloss war sie versucht ihm einen Kuss zu geben, nur einen leichten Kuss, mehr ein Windhauch als alles Andere. Sie wollte nur wissen wie es wohl war ihn zu küssen. Als er die Augen wieder aufschlug zuckte sie vielleicht etwas zu auffällig zurück und versuchte ein gefasstes Gesicht zu machen. Was sie schnell hinbekam war ein grinsen und ein helles Lachen, nachdem Michael seine Diagnose über ihren Brownie abgegeben hatte. Sie erwiderte dieses freche Grinsen und zog dazu noch die linke augenbrau in die Höhe „ Wenn du den ganzen tag für mich Zeit hast, werden wir so einiges machen können! Aber was!? Das verrat ich dir nicht, du musst dich einfach überraschen lassen.“ Sie hatte den Unterton mitbekommen, dieser schwang immer wieder mit, war Michael aber augenscheinlich peinlich und sie schüttelte belustigt den Kopf, war es ihm denn so unangenehm? Vermutlich wollte er nicht zu forsch an die Sache heran gehen, was auf seine Art auch wirklich süß war. Das er ihre Hand losgelassen hatte, bemerkte sie sofort, und sah einen Moment in Gedanken auf ihre Hand, die nun alleine da lag, ein trauriges Bild, aber sie sah sofort auf und freute sich über Michaels freches Grinsen.
Sie nickte ihm zu, als er ihr sagte, dass sie es sich schmecken lassen sollte, das würde sie! Zuerst war der schon angeknabberte Brownie dran, sie löste das ihn ummantelnde Papier und ließ es auf ihren Teller fallen. Dann besah sie ihn noch einmal, dort wo Michael abgebissen hatte, war der flüssige Schokokern freigelegt worden. Sie entschied dort anzufangen und freute sich wie ein Kind am Weihnachtsabend, auf das süße Erlebnis. Es gefiel Gaia wie er ihren Namen aussprach, die Wärme in seiner Stimme war einfach nicht zu überhören und Gaia hatte ihren Namen einfach noch nie schöner gefunden als jetzt. Waren das etwa die Anzeichen des Verliebt seins? Sie wunderte sich wirklich über sich selbst und das Michael ihre innere Mauer doch so schnell zum bröckeln hatte bringen können.
Er war ihr auch offen gegenüber, lag es vielleicht gerade daran? In ihrem alltäglichen Leben, welches meist auf Partys stattfand, konntest du niemandem etwas Persönliches anvertrauen, ohne das Risiko, dass derjenige den nächsten Morgen zu einer Zeitung lief und alles ausplauderte. Gaia hielt ihren Blick auf ihr Essen gesengt, sich wohlbewusst das Michael sie immer noch ansah, während er aß. Sie war sehr schnell mit ihrem Frühstück fertig und sah dann doch wieder zu Michael auf „ Wollen wir los, wenn du fertig bist? Ich hab bereits eine Idee, welches unser erstes Ziel ist!“ sie lächelte geheimnisvoll und stützte ihr Kinn auf ihre Hände, wobei ihr Strähnen des dunklen Haares ins Gesicht fielen.
ooc~ uhhh darauf freu ich mich schon und das mit dem Weihnachtsabend konnt ich mir einfach net verkeneifen ^^
Michael
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Thema: Re: Sitzgelegenheit #2 Sa 25 Dez 2010, 17:15
Gaia verstummte, als Michael ihr zart den Finger auf die Lippen legte, ein zufriedenes Gefühl machte sich in ihm breit, doch brachte ihr Blick wieder ein Feuerwerk in sein innerestes. Die Momente, in denen sie sich nur anschauten, keine Worte nutzten, sprachen Bände, und jede einzelne Sekunde war kostbar und funkelte geradezu. Niemals hatte Michael daran geglaubt, einen Menschen zu finden, mit dem er sich auch ohne Worte verstand. Nun hatte er einen solchen Menschen vor sich, auch wenn er wusste - oder sich besser gesagt einredete - dass sein existenzielles Geheimnis wohl diese gesamte Vertrautheit in Null Komma Nichts zerstören könnte. Dass Gaia auch ein kleines Geheimnis in diese Richtung hatte, konnte Michael nicht ahnen.
Gaia kicherte ihr süßes Lachen und Michael konnte nur mit einstimmen, es stimmte, die Kellnerin hätte die beide wohl am Liebsten aus dem Café geschmissen, so sehr war ihr der innerliche Zorn anzusehen. Als Gaia die Worte an seinem Ohr entlanghauchte, breitete sich eine Gänsehaut über seinem gesamten Körper aus. Ihr Atem brach an seiner Haut, seine Häärchen stellten sich auf. Ihr Duft vernebelte beinahe seinen Verstand, wie sie es schon zuvor tat, bei der Begrüßung. Michael drehte seinen Kopf nur wenige Milimeter ihr entgegen, ihre Gesichter waren dadurch nur ein paar Haarbreit voneinander entfernt. Er blickte ihr tief in die Augen, blickte in ihnen hin und her, beinahe musste er sich dabei ertappen, seine Lippen auf die ihre zu legen. Doch der Augenblick war sekundenschnell wieder vorbei. Ein Glas klirrte laut auf, das Geräusch kam von der Theke und ließ die beiden zusammenzucken, Gaia war wieder auf ihrer Seite. Als ob das nun keine Absicht war, dachte er sich, und verdrehte mit einem leichten Schmollmund die Augen, während er unschuldig zu Gaia hinübersah, die sich kurz an die Brust fasste. "Alles okay?" fragte er sie mit einem sanften Lächeln, auch ihm raste das Herz, obgleich dies nicht nur an dem Gläserklirren lag.
"Ich mag Überraschungen.", antwortete er ihr sanft, auch wenn er gerne gewusst hätte, auf was er sich einstellen musste. Gaia war noch immer nicht leicht zu durchschauen, was er jedoch teilweise gar nicht beabsichtigte. Er freute sich auf den Tag, was ihn selbst ein wenig ins Grübeln brachte, was er ihr heute bieten könnte. Sollte er für sie kochen? Am Abend? Doch, sein Haus glich nicht einmal einem Funken dem ihren. Ein wenig in sich gekehrt überlegte er, ob er eine nette Idee aus dem Ärmel schütten konnte, oder es für heute in Gaias Händen beließ.
Michael belegte seinen warmen Toast mit dem Käse, der an der Unterseite leicht anschmolz. Er liebte warme Backware am Morgen, zudem er ein richtiger Frühstückstyp war. Gaia genoss ihre süßen Dinge ansehlich, und dies bereitete ihm Freude. Wenn Gaia lächelte, war es wie eine arme Woge, die ihn umschloss und sanft einbettete. Was war es, dass ihn so mit ihr verband? Waren es die gegenseitigen Geheimnisse, die sie beiden in sich trugen, und Angst hatten, diese würden zum Vorschein kommen? War es dieses Verständnis, diese eigenartigen romantischen Blicke?
Gaia war zügig fertig mit ihrem Frühstück, und Michael sah sie entzückt an. "Klar, ich esse noch eine letzte Scheibe Toast und dann können wir das Kampffeld verlassen." Er lugte grinsend zur Theke hinüber, hinter der die Kellnerin immernoch kräftig die Gläser abtrocknete.
Michael war schnell fertig, die letzte Scheibe in dem kleinen gewobenen Körbchen war recht klein gewesen, dennoch war er gesättigt, und war froh, nun ein wenig laufen zu können, um das Vollegefühl loszubekommen. Er holte seinen schwarzen ledernen Geldbeutel hervor, und ehe Gaia etwas entgegnen konnte sprach er, mit einem amüsierten Unterton: "Keine Widerrede. Nachher rechnet sie bei dir das doppelte ab, oder schlimmeres. Ich mache das." Er lächelte, und zog sich bereits seine Jacke über, ehe er zur Theke lief und zahlte, auch wenn die Kellernin kein ehrliches Lächeln aufsetzen konnte. Mit ein wenig Trinkgeld für das kleine Theaterstückchen wird sie besänftigt sein., dachte sie Michael, als er das Restgeld ablehnte, und sich zu Gaia umdrehte. "Nun, wo möchte die schöne Frau denn nun hin?" Er hielt ihr seine Hand entgegen, dabei lächelte er frech und war gespannt, ob sie diese annahm, oder eher wieder elegant auf seinen Arm zugriff.
tbc ~ Golden Park
ooc ~ War sehr süß der Vergleich
Zuletzt von Michael am So 26 Dez 2010, 09:22 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gaia
Anzahl der Beiträge : 95 Ort : Strand// Bühne Laune : etwas ängstlich aber glücklic Arbeit/Hobbys : Sängerin
Thema: Re: Sitzgelegenheit #2 Sa 25 Dez 2010, 21:55
Gaia war in Gedanken versunken, sie fand Michael so toll, aber war es klug sich mit dem charismatischen Mann zu eng anzufreunden? Anfreunden? Kleines, jetzt versuchst du schon dich selbst zu täuschen? kritisierte sie sich selbst und sie knirschte fast schon mit den Zähnen, so hartnäckig überlegte sie was sie tun sollte. Sie hätte sich gerne ganz auf Michael eingelassen, ihm gezeigt wer sie wirklich war und was sie war, aber dachte sie da nicht schon zu weit? Du solltest noch nicht an so etwas denken! Was denkst du dir denn da überhaupt? schallt sich Gaia und musste über Michaels Worte lachen „Na wenn das so ist, hab ich mir ja den Richtigen ausgesucht, wenn du keine Überraschungen mögen würdest, wäre es sehr schwierig mit mir auszukommen!“ sagte sie ihm und zwinkerte verschwörerisch. Gaia fiel auf wie Michael zu der Kellnerin hinüber sah, die mit lautem klirren die Gläser spülte und abtrocknete. Als Michael seine gutgearbeitete Ledergeldbörse hervorholte öffnete Gaia den Mund, sie wollte ihre Rechnung selbst begleichen, bei jedem Anderem hätte sie sogar darauf bestanden, dass er ihr Frühstück bezahlte, aber bei Michael war es so, dass sie ihn wirklich mochte und nicht ausnehmen wollte. Aber er duldete keine Wiederrede und so klappte sie den Mund wieder zu und schwieg, aber es störte sie trotzdem. Sie sah zu wie er die Rechnung beglich und ein großzügiges Trinkgeld für die Dame hinter dem Tresen zurückließ, als er sich zu ihr umdrehte setzte sie eine ernste kritische Miene auf und besah sich sehr genau, die ihr dargebotene Hand.
„Die schöne Frau verrät noch nicht wo sie hinwill! Da muss der galante Herr schon abwarten!“ sagte sie schelmisch grinsend, griff nach seiner Hand und zog sich hoch. Sie ließ sie jedoch noch einmal los um sich ihren Mantel wieder anziehen zu können, als sie sich fertig angekleidet hatte griff sie allerdings wieder nach seiner Hand und verflocht ihre Finger mit den seinen, es war auf einmal für sie wie selbstverständlich ihn so bei der Hand zu halten. Gaia hatte so etwas noch nie gemacht, es hatte nie den Anlass für sie gegeben sich so mit einem Mann in der Öffentlichkeit zu zeigen. „Warts nur ab, es wird ein interessanter Tag werden!“ sagte sie lachend und schlenderte zusammen mit ihm nach draußen um zu ihrem Wagen zu gelangen, dort angekommen entschied sie sich jedoch um „ Es ist nicht weit, ich hoffe es stört dich nicht, auch wenn es etwas kühl ist… aber aufs Autofahren habe ich jetzt keine Lust!“ sie lächelte ihn an und zog ihn dann die Straße entlang.