Nephina's Wälder

Auch die Wälder sind hier schöner als im Rest des Waldes, die Bäume sind gesund und die Blätter saftig, über all sprießen Blumen und Pilze. Tiere halten sich hier besonders gerne auf.

(Einstiegspost)

Nephinia kümmerte sich gerade um ein paar Pflanzen die von unachtsamen Wanderen nieder getrampelt wurden. Sie hielt ihr Hände über die Pflanze und gleißendes Licht erschien, die Pflanze stellte sich wieder auf und kleine Blüten erschienen auf ihr.
Zufrieden grinste sie und sah wie ein Reh sie beobachtet. Na alles okay mit dir? Sie konnte nicht mit jedem Tier wie mit Menschen in Gedanken komunizieren, das ging nur mit denen die sich darauf einließen. Doch sie spürte, dass das Tier ihr vermittelte, dass es ihm gut ging, ehe es umdrehte und in den Wald hinein lief.
Der Tag war wolkenverhanden, doch das störte die Dryade nicht in ihrem Wald stahlten die Blüten genug Licht und wärme aus. Ihr Arbeit hier war erstmals getan und sie ging zufrieden zu ihrer kleinen Lichtung, es war der Ort den sie im Wald am meisten mochte.

tbc ~ kleine Lichtung

~Einstiegspost~

Torvin war froh das es so bewölkt an diesem Vormittag war. Er hatte dank der tiefhängenden dunklen Wolken nicht all zu hoch fliegen müssen, nicht so hoch wie sonst.
Auf seiner ganzen Reise, über Eurasien hinweg über das große Meer und in Amerika auf dem Weg nach Long Beach hatte er oft sehr hoch fliegen müssen. Ein pechschwarzer Vogel, der größer war als ein ausgewachsener Elefantenbulle und mit einer Spannweite von 25 m prahlen konnte, war schwer zu übersehen.
Deshalb musste Torvin mindestens an die 1000 m über dem Erdboden fliegen um nicht sofort aufzufallen, aber heute war ein guter Tag für ihn und so schaffte er es unbemerkt an Höhe abzubauen und dem Erdboden mit jeder Sekunden näher zu kommen.

Er startete sein Lademanöver, die Bäume waren jedoch im Weg, der große Vogel konnte ihnen unmöglich ausweichen und so begrub Torvin sie unter sich. Er tänzelte von einer Kralle auf die Andere, während er die Flügel sorgsam anlegte. Er sah sich um, alles schien in Ordnung zu sein, kein Feind war in der Nähe, oder zumindest bemerkte Torvin keine.
Eine art sandschleier bildetet sich um den Vogel und verwehrte nach wenigen Sekunden gänzlich die Sicht auf ihn, bis der schleier in sich zusammen zu fallen schien.
Als Erinnerung blieb nur ein wenig Sand, der nun zu den Füßen des jungen Mannes lag. Torvin sog die Waldluft ein, es gab viele verschiedene Gerüche, für ihn noch immer exotisch, auch wenn er schon seit langem auf der Reise war. In seiner geliebten heimat hatte es kaum Pflanzen gegeben, aber selbst die es gegeben hatte, waren vom Geruch nicht mit dieser grünen Oase zu vergleichen.

Es war kalt, das merkte er sofort, aber vermutlich wäre jedem kalt geworden, wenn er nur eine Pumphose und orientalische Sandalen getragen hätte. Torvins Haut war dunkel gebräunt, hatte aber bereits jetzt etwas an ihrer Intensität verloren, was dem mann nicht sonderlich behagte. Es zeigte ihm die Veränderungen auf, Veränderungen die er einfach nicht hatte haben wollen, die jedoch gekommen waren.
Die Stadt war ein stückchen entfernt, aber das war gut, sonst hätte er nie im Wald landen können, nur die Richtung war ihm jetzt nicht bekannt, er musste wohl einfach losgehen und suchen, was anderes blieb ihm wohl nicht übrig. Liechtfüßig sprang er vom Haufen aus Bäumen auf welchem er getront hatte, sie lagen quer übereinander und zeigten noch deutlich die Krallenspuren des Roc.

Cf ~ kleine Lichtung

Zielsicher kam die Dryade an der Stelle an, an denen ihren Bäumen Leid zugefügt wurde. Als sie ankamen bot ihr ein Bild des Grauens, mehrere Bäume waren umgestürzt große alte Bäume, sie waren einfach umgeknickt. Ein Mann in sommerlicher Kleidung hüpfte leichtfüßig von den Stämmen ihrer geliebten Bäumen und scherte sich nicht im Geringsten, um die Lebewesen denen es ihr Leben gekostet hatte. Aber wie hatte er das geschafft ein normaler Mensch konnte nicht so große Bäume mit bloßer Hand umreißen. Eine Träne lief ihr über die Wange, Wut kochte in ihr hoch, wie konnten die Menschen nur so achtlos sein?
Ihre Augen blitzen gefährlich auf und ihre Haare nahmen eine giftig grüne Farbe an und sahen beinahe elektrisiert aus. Voller Wut lief sie auf den fremden Mann zu und je näher sie kam desto genauer sah sie krallenähnliche Abdrücke in den Stämmen und eine Art Wüstensand auf dem Waldboden verteilt.

Einige Meter vor ihm blieb sie stehen und ihre Wut erfüllte die Luft. „Was tust du hier?“, zischte sie. „Bist du hierfür verantwortlich?“ Sie machte eine übertriebe Geste in Richtung der Bäume. Wind fuhr die Äste der Bäume und es hörte sie an wie kleine Peitschenschläge. Hinter ihr hatten sich einige Waldbewohner versammelt, die die Schreie der Bäume wohl auch gehört hatten.

Torvin strich sich durch das noch Regenfeuchte Haar, in der Luft war das Gefieder des Roc nicht getrocknet und das zeigte sich an seinen Haaren, die sich leicht kräuselten.
Er wollte gerade von der Lichtung, als eine junge Frau auf ihn zugestürmt kam, zumindest hielt er das etwas für eine Frau.
Waren diese gerade schmerzend grellgrünen Haare etwa echt?

„Was bist du?“ ihre Frage erst einmal völlig ignorierend. Aber da zischte sie noch einmal und er zuckte mit den Achseln, lügen und sagen das er nicht die Bäume umgeworfen hatte wollte er nicht und sah auch keinen Grund darin.
„ Ja. Ich hab die Bäume umgeworfen, aber…“ er sprach nicht weiter. Ein lautes peitschendes Geräusch ließ in aufhorchen. Das ädchen war nicht normal, das war sicher.
„ Willst du dich etwa mit mir anlegen?“ lachte er und sprang, wieder sehr leichtfüßig, die Baumstämme herauf, von denen er gerade runter gesprungen war.
Er breitete bereits die Arme aus, um sich in einem Satz zu verwandeln.

ooc~ sry, mir ist gerade nix eingefallen

„Die Frage ist wohl was bist DU, immerhin bist du in meinem Revier und hast einige sehr alte Bäume auf dem Gewissen.“ Ihre Stimme hatte einen gefährlichen Unterton. Als der Typ auch noch mit den Achseln zuckte, schäumte Nephinia vor Wut fast über, es war ihm komplett egal was er gemacht hatte. „Hast du auch nur die geringste Ahnung wie lange diese Bäume gebraucht haben um so groß zu werden? Wie viele Hürden sie ausgehalten haben, wie viele Stürme sie stand gehalten haben? Weißt du nicht, dass auch Pflanzen Gefühle haben und Schmerzen spüren?“
Die Dryade lachte auf, „Ich glaube eher du willst dich mit mir anlegen.“ Er sprang wieder auf die Stämme der Bäume und Nephinia biss die Zähne zusammen, als er sich plötzlich verwandelte.
Hinter ihr knurrten die Wölfe und die Bäume verstummten für einen Moment.

ooc~ der war ja eh nicht schlecht

Torvin zog die Augenbrauen zusammen, er fixierte die junge Frau , sie war sauer wegen den Bäumen? Das war ja geradezu lächerlich, ja, dass Pflanzen Gefühle haben sollten war ihm bekannt, aber es interessierte ihn nicht all zu sehr. In derWüste gab es kaum pflanzen, also war das eher nicht das Thema des Roc.

in seinen Augen blitzte es gefährlich " Du willst dich nicht mit mir anlegen! Nicht wegen diesen Bäumen!" er sog scharf die Luft ein und sprang mit einem Satz in die Luft. Der Sand, der zuvor am Boden gelegen hatte, begann ihn wieder zu umhüllen und nach wenigen Sekunden durchbrachen seine großen dunklen schwingen mit einem krachenden Geräusch den sandschleier.

Der laute schrei des großen Vogels durchbrach den gesamten Lärm, er hört ezwar wie die Wölfe hinter der Frau knurrten, aber gegen ihn würden sie nicht ankommen, wenn sie denn überhaupt die Absicht hatten für die Frau zu kämpfen, denn darauf lief alles heraus. Ein Machtkampf zwischen ihm und der Planzentante.
Seine dunklen Augen fixierten sie noch immer, auch wenn sich Torvins Äußeres veränderte,seine Augen waren immer noch die gleichen.

ooc~ torvin hat sich erst jetzt verwandelt davor hat er sich nur darauf vorbereitet.

Auch die Augen ihres Gegenüber blitzen gefährlich und Nephinia spürte, dass es besser wäre sich nicht mit ihm anzulegen. „Diese Bäume sind meine Heimat und meine Schützlinge. Du kannst nicht einfach daher laufen und sie töten.“ Plötzlich sprang der Mann in die Luft wobei er den Sand am Boden aufwirbelte und ihn umhüllte.
Nephinia machte erschrocken einen Schritt zurück und sah mit weit aufgerissenen Augen, wie große schwarze Flügel durch den Sand hervorstießen. „Was zur Hölle.“, rief sie erschrocken und war verwundert über ihre derbe Wortwahl. Scheinbar hatte sie sich mit dem Falschen angelegt. Was ist er? Doch die Krallen auf dem Stämmen erklärte es allemal.

Der Vogel oder was auch immer das war kreischte lauthals und die Wölfe gingen leicht in Deckung, auch Nephinia ging etwas in die Hocke als er einen Kreis um sie zog und sah zu ihm hoch, hatte er vor sie anzugreifen?
Auf so einen Kampf hatte sie sich noch nie eingelassen und sie wusste auch nicht wie so einer ausgehen würde, sollte sie sich einfach zurück ziehen. Nephinia machte einige Schritte rückwärts und stand dann direkt vor ihren knurrenden Wölfen.

ooc~ oh okay ich war mir unsicher

Torvin lachte auf, natürlich klang es nicht wie ein Lachen, eher eine Aneinanderreihung von krächzenden Geräuschen eines Rabens.
Er sah dem Mädchen ihre Furcht an, ja, sie sollte sich fürchten, es war gesünder für die Kleine, wieder ein krächzendes Geräusch dazu die Gedanken die er ihr entgegensendete:
Nein. Aus der Hölle komm ich nicht! Na ja... vielleicht.. für dich scheint eine Wüste etwas wie die Hölle zu sein, vermute ich mal! Du mit deiner Baumliebe.

wie er es auch schaffte, aber er kriegte es hin, seine Gedanken besonders abfällig klingen zu lassen bei dem Wort Baumliebe.
Er erhob sich in die Lüfte, wodurch es am Boden schon fast zu Wirbelsturmartigen Windböen kam, vermutlich wurden so auch weitere Pflanzen ´getötet`.
Ja, Torvin war ein Roc, ein großer Vogel der natürlich auch irgendwie mit der Natur verbunden war, aber dieses Überbemuttern war seiner Meinung mehr als überzogen.
Na Kleines? Willst du nicht lieber einen Rückzieher machen? Gegen einen Roc kommen deine putzigen Wölfe bei allerliebe nicht an! Torvin sah belustigt auf diese kleine Gruppierung herab, natürlich konnte man das seinem Vogelgesicht nicht entnehmen, aber das interessierte nicht. Hauptsache es wurde hier jedem klar, wer der stärkere war.

Er hielt sich schwebend in der Luft, machte sich jedoch einen Spaß daraus immer wieder auf seine gegenübe rzuzufliegen, es war einfach zu amüsant das verschrecket Winseln der Tiere zu vernehmen.
Eine guete Aufheiterung, er hatte seit dem Anfang seiner Reise keinen solchen Spaß mehr gehabt.
Jetzt wo ich schon so galant war, dir zu sagen wer ich bin... verrat mir doch was du bitet darstellst! Du musst ja irgendetwas abnormales sein, sonst hätten die Wölfe dich längst attakiert, oder sich zurückgezogen um mir die Beute zu überlassen... der mentale weg des sprechens war ihm mehr als lästig, man konnte kaum im Ton variieren, und wenn doch, war es schwer bestimmte abstufungen in den Tonlagen zu finden, was den Gebrauch des Sarkasmus´ und der Ironie eindeutig erschwerte, und dabei waren sie doch seine liebsten Waffen.

Der Vogel stieß ein Geräusch aus, dass einem Lachen ähnelte doch ob es eines war, war mehr als fraglich.
Plötzlich sendete er ihr Gedanken, es war wie wenn sie mit ihren Tieren und Pflanzen sprach, war es weil er auch ein Tier war? Oder lag das in seiner Natur?
Aus der Wüste. Sie biss die Zähne zusammen, doch auch die Wüste konnte erblühen wenn ein gewaltiger Regenschauer die Pflanzen zu leben erweckte, zumindest dachten die Menschen das, meist war dort auch noch eine Nymphe im Spiel.
„Auch die Wüste kann erblühen und wenn du von dort kommst solltest du es am besten wissen.“ Sprach sie ihre Gedanken laut aus, „Wo die Natur noch intakt ist gibt es keine Hölle.“ Auch wenn sie als Waldnymphe in der Wüste wohl kaum eine Chance hätte.

Wie er die Worte aussprach war ihr klar, doch sie ging auf sein Spielchen nicht ein, sie wusste nicht was ihr bevorstand. Als er sich erhob kamen gewaltigen Windböen auch sie zu und sie musste sich mit aller Kraft dagegen stützen, um nicht davon geweht zu werden.
„Ich werd dir schon noch zeigen wer hier klein ist.“ Doch ganz sicher war sie sich nicht ob sie gegen den Roc ankam. Sie hatte schon einmal von diesen Rocs gehört, doch noch nie einen gesehen und wusste auch nicht genau wozu sie fähig waren.
„Was willst du hier in meinem Wald? Geh doch zurück in deine Wüste und vergrab dich im Sand.“

Immer wieder flog der Roc auf sie und ihre Tiere zu, die mutigeren Wölfe knurrten laut auf, die jüngeren und schwächeren jedoch winselten nur ängstlich. Nephinia versuchte sich ihre Unsicherheit nicht anmerken zu lassen und stark zu sein, sie musste ihren Wald um jeden Preis verteidigen.
Ihr Blick verfinsterte sich als er ihr wieder einige Gedanken übermittelte und es war klar zu erkennen wie viel er von dem Ganzen hielt. „Ich bin eine Dryade, eine Waldnymphe, und DU bist in meinem Wald und in meinem Territorium, also verschwinde.“ Sie zischte die Worte und sie schickte einen Wind durch die Wälder, einen gewaltigen Wind der zwar einige Äste und Blätter beschädigte, doch das würde wieder heilen. Der Wind wehte direkt auf den Roc zu, um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen, er wurde etwas in der Luft umher geschwenkt, dann ließ sie einen Ast auf den Vogel nieder sausen, um ihn zu Boden zu reißen. Ein selbstgefälliges Lächeln huschte über ihre Lippen, sie könnte ihn nie besiegen, geschweige denn töten, aber er sollte sich von ihrem Wald fern halten. Nephinia würde niemanden mit Absicht töten, oder gar aus Rache.

Torvin behielt die kleine Gruppe im Auge, spürte wie ein Wind aufkam, ihn überraschte und er ins straucheln geriet.
Er verfehlte ein paar der umstehenden Bäume nur knapp und sandte dem Mädchen spöttisch seine Gedanken
Netter trick! Aber ich dachte du willst deine Bäume beschützen, nicht sie zerstören. er ließ sich nicht anmerken wie sehr sie ihn überrascht hatte, außerdem stieg in ihm die pure Wut hoch als sich diese kleine Nymphe einfach so anmaßte ihn nach der Wüste zu fragen.

Du hast ja keine Ahnung warum ich hier bin. Zufällig werde ich von nun an hier leben! Und daran kannst du nichts ändern! Und du solltest dich jetzt lieber bei mir entschuldigen, sonst mach ich ernst und dann werden nicht nru ein paar deiner Bäume drunter leiden. Versteh mich nicht falsch, ich will keine Unschuldigen verletzten, aber wenn du es so haben willst, dann kann ich nichts dafür. Torvin hatt esich nur noch schwer unter Kontrolle, er hatte so seine Probleme mit solch aufmüpfigen Frauen.

Er schwebte ganz nahe an die Nymphe heran und sein großer Kopf war nur ein paar Merter von ihr entfernt, Aug in Aug standen, beziehungsweise schwebten, sie sich nun gegenüber.

"Manchmal muss man kleine Opfer bringen um sie vor großen zu beschützen." Sie tat es nicht gern, doch in ihren Augen stellte der Roc eine große Gefahr dar und musste verschwinden, um jeden Preis

Nephinia spürte wie der Hass und die Wut in ihr aufflammte als er ihr zu drohen begann, doch sie war nicht stark genug und das musste sie einsehen. "Du kannst hier leben wenn du meinen Wald in Ruhe lässt und dich von ihm fern hälst." Es gefiel ihr nicht klein bei zu geben, doch sie hatte keine andere Wahl um ihren Wald zu beschützen.

Als er sehr nahe an sie ran kam zitterte sie innerlich, doch sie sah ihm in tief in seine Augen um ihm das Gegenteil zu zeigen. Diese Genugtuung werde ich dir nicht geben., dachte sie nur bei sich.
"Verschwinde aus meinem Wald.", zischte sie noch einmal um ihm das klar zu machen.

Torvin spürte das er gewonnen hatte, die kleine Nymphe wusste, dass sie nicht gegen ihn ankommen konnte und das war klug von ihr.
Torvin war von seiner Gesinnung her gut, jedoch scheute er sich nicht gegen jeden und alles zu kämpfen, auch um jeden Preis.
Er nahm wieder abstand zu der kleinen Gruppierung und der Wüstensand umhüllte ihn ein weiteres Mal.

Nun stand er wieder in seiner Menschengestallt vor ihnen, mit seiner Pumphose und den orientalischen Sandalen. Er war durch die Verwandlung wieder aufgeheizt, wodurch ihn die kälte nicht sofort angriff.
Er sah zu der Nymphe hinüber, auch in seiner menschlichen Gestallt war sie ein ganzes Stück kleiner als er.
Torvin schlenderte auf sie zu, die Wölfe knurrte, würden ihn jedoch nicht angreifen, dazu war seine noch pulsierende Roc Aura zu stark ausgeprägt.
Er sah auf sie hinab, während er an ihr vorbeilief und sagte ganz nahe an ihrem Ohr
„Ich lasse mir nicht sagen, wo ich bleiben kann und wo nicht. Ich suche es mir aus! Und auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, ich wollte deine Bäume nicht töten, aber ich konnte unmöglich als Roc in der Stadt landen, das hätte großes Aufsehen erregt, glaubst du nicht auch?“ ein überhebliches Lachen entwich seiner Kehle und er bahnte sich einen Weg durch die anwesenden Tiere, wobei ein paar der Wölfe doch mutiger wurden und versuchten nach ihm zu schnappen.

Torvin nahm es hin, er würde sich zu revanchieren wissen, wenn einer dieser Köter ihn wirklich ins Bein biss.
„Wir sehen uns, Nymphchen!“ er hob die Hand, wie zum Abschied zwischen Freunden, lachte ein weiteres Mal und stapfte so durchs Unterholz. Er meinte eine ungefähre Ahnung zu haben, wo die Stadt lag.
es war zwar ein doch recht beschwerender Weg, so als Mensch durch das unterholz zu wandern, aber er wollte dieser kleinen Nymphe lieber aus dem Weg gehen.

tbc~ Torvins Häusschen

Nephinia biss die Zähne zusammen und war frustriert nicht mehr für ihren Wald tun zu können. Doch der Roc nahm endlich Abstand und Sand umhüllte seine Gestalt.

Kurze Zeit später sah er wieder menschlich aus in viel zu kalter Kleidung. Der Roc in Menschengestalt kam auf sie zu und instinktiv legte sie einen Hand auf den Leitwolf der laut knurrte, um Torvin zu warnen. Doch dieser ließ sich nicht beirren und schritt weiter auf sie zu, per Gedanken sendete sie den Tieren zu sie sollen nicht angreifen. Sie wusste, dass das nicht gut ausgehen würde und Torvin nicht zurück schrecken würde ihnen Leid zu zufügen.
Der Mann der nun vor ihr stand war groß und auf sie herab, sie bebte als er ihr die Worte in Ohr sagte, sie hasste es die Situation nicht im Griff zu haben, doch hatte sie eine Wahl? „Die Stadt ist mir egal und du hättest genauso gut auch auf einer Lichtung landen können oder auf einer Wiese, dort hätten zwar einige Pflanzen gelitten, doch die hätte ich retten können, im Gegenteil zu den alten Bäumen die du jetzt zu Fall gebracht hast.“ Sie sah ihm tapfer und mutig in die Augen und zeigte ihm nicht wie es in ihr drin wirklich aussah.
Er ging mitten durch das Wolfsrudel hindurch, wo einige der Wölfe nach ihm schnappen. NEIN!, ertönte Nephinia ermahnend an die Wolfe, wodurch sie sich etwas zurück hielten und nur noch knurrten.

Nephinias Augen verengten sich als er sich Nymphchen nannte. „Ich hoffe das bleibt mir erspart, Vögelchen.“ Es war töricht ihn zu reizen doch, sie konnte nicht anders, sie hasste diesen Roc für das was er ihren Wald angetan hatte und viel noch antun wird. Endlich ging er durch den Wald in Richtung der Stadt und Nephinia stieß einen erleichterten Seufzer aus und eilte zu den umgestürzten Bäumen.
Als sie sie berührte konnte sie spüren, dass das Holz bereits tot war und traurig sah sie auf die alten Bäume, sie würde hier neue Bäume wachsen lassen und diese pflegen bis sie genauso groß waren.
Mit ihrem Nymphenzauber umhüllte sie die Bäume in einen Nebel und diese zerfielen und dienten fortan dem Waldboden als Dünger.

Nachdem die Bäume komplett zerfallen waren machte sie sich daran die Bäume zu heilen die durch den Sturz oder duch den Roc beschädigt wurden.
Sie legte ihre Hände auf den Stamm der einzelenen Bäume und ließ die Stellen der abgerissenen Äste schneller heilen, neue Spieße wuchsen heraus und gegannen kleine Blätter zu bilden. Dann wittmete sie sich der nun kalen Stelle an denen zuvor noch vier uralte Bäume gestanden haben und berührte den Waldboden. Sofort wuchsen kleine Sprösslinge aus der Erde und wuchsen zu winzigen kleinen Bäumen, sie würden viel Liebe brauchen um in dem Schatten der größeren Bäume nicht zu verderben oder von Tier angenagt oder umgetretten zu werden, doch das war ja ihr Job.

Nachdem sie ihre Arbeit hier erledigt hatte zog sie sich zog sie sich zurück zu dem kleinen Bach der ihr Waldgebiet durchlief um sich ein wenig zu beruhigen.

tbc ~ Nephinia's Wälder - kleiner Bach