Es ist Samstag früher Abend, die Sonne ist schon unter gegangen. Der Himmel ist leicht bewolkt, es ist etwas frisch jedoch nicht kalt. Die Strandparty ist im vollem Gange.
Anzahl der Beiträge : 418 Ort : Strand - Steg Arbeit/Hobbys : Jägerin
Thema: Strandpromenade So 26 Dez 2010, 08:45
Am Strand zieht sich durch ganz Long Beach die Strandpromenade. Sie ist ein beliebter Platz für Spaziergänge, da sie durch den Blick aufs Meer und die Palmen die sich am Rand befinden einen besonders schönen Flair hat.
Lana
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Thema: Re: Strandpromenade Fr 31 Dez 2010, 12:50
cf ~ Hotel - Hotelzimmer #8 - Lana // Badezimmer
Lana lief die Straßen entlang und schenkte dem ein oder anderen netten Typen ein umwerfendes Lächeln. Wie sie es liebte, gerade die Männer anzulachen, die an ihrem Arm ihre Freundinnen trugen, sie liebte es, wenn die Freundin danach eine Eifersuchtsszene startete - wegen ihr. Ab und an kam ein wenig Boshaftigkeit aus Lanas Innerstem hervor, dennoch amüsierte sie es nur, und was sie amüsierte, konnte nicht falsch sein.
Sie kam wieder am Strand an, doch war sie nicht an dem Ort, an dem sie mit Ilai zuvor war. An einer großen Holzsäule war ein Flyer angebracht, es sollte in den nächsten Tagen ein großes Event genau an diesem Strandteil stattfinden. "Eine Party... Perfekt. Wenn ich dort niemanden kennenlerne, wo denn sonst?" sprach sie voller Euphorie zu sich selbst. Einige Meter weiter fand sie einen losen Flyer im Sand, den sie aufhob und säuberlich abwischte. Das ist deine Chance Schätzchen, sagte sie innerlich mit einem breiten Grinsen.
~ Zeitsprung ~
Lana war in der Zwischenzeit noch ein wenig in der Stadt herumgelaufen, und hatte sich ein schönes Kleid für den Strandabend besorgt. Hübsch herausgeputzt mit ihrem roten Kleid, das ab Knielänge schräg an ihrem Körper hinunterglitt, darunter eine dicke Strumpfhose, die jedoch aufgrund zarten Glitzers elegant wirkte, stöckelte sie zum Strand. Sie lief zunächst wieder zur Promenade, da sie hier gestern die meisten Flyer gesehen hatte. Ein vorfreudiges Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, als sie die ersten Jugendlichen in der Ferne am Strand lachen hörte, und die Fackeln erkannte.
Doch nur wenige Sekunden später erstarb ihr Lächeln. Ein Duft stieg ihr in die Nase, der in ihr eine Wut hervorholte, die nur äußerst selten zum Vorschein kam. Blutsauger. Ihre Augen verengten sich, instinktiv knüllte sie den Flyer - den sie mitgenommen hatte, um die genaue Location nicht zu verfehlen - in ihrer Hand zusammen, und drehte sich blitzschnell um. Eine junge Frau, die sehr hübsch für einen Vampir war, stand nur wenige Meter von ihr entfernt und näherte sich mit eleganten, kleinen Schritten. Doch Lana würde sich nicht von ihrem zarten Äußeren blenden lassen. Sie wusste, dass Vampire niemals etwas Gutes im Schilde führten. Komm mir nicht zu nahe., dachte sie sich, stets dazu bereit, ihre Wolfsgestalt anzunehmen - obgleich sie darauf nicht gar so scharf war. Schade um das hübsche Kleid, dachte sie sich und versuchte ihre Wut im Zaum zu halten. Sie hatte wirklich gehofft, nicht gerade auf einen solchen Blutsauger zu treffen heute Abend. Die Frau fixierte sie beinahe neugierig, was Lana überhaupt nicht gefiel. "Was willst du?", fragte sie schroff.
Katherine Pierce
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Thema: Re: Strandpromenade Mo 03 Jan 2011, 14:11
P l a y a n f a n g
An einen Laternenmast gelehnt, die schlanken Arme verschränkt, beobachteten die rotbrauenen Augen mit dem selbstsicheren, ruhigen Blick die vorbeischlendernden Menschen. Hier und da glitt ein süßer, anziehender Geruch in ihre Nase - doch auch wenn ihre Kehle vor Durst brannte, so hatte sie nicht vor, in der Menschenmenge jemanden zu ihrem Opfer zu erklären. Nein. Sie hatte ein ganz anderes Ziel vor Augen... In der Ferne tauchte ein großer, breitschultriger Mann auf - auffallend schön und muskulös. Wahrscheinlich ein Sportler. Er trug bequeme und dennoch elegante Kleidung und sein Geruch war einfach entzückend. Tief atmete sie den Geruch ein. Ja. Er war es. Der Mann, den sie schon seit einigen Abzweigungen verfolgte, weil sein Blut sich aus der Masse mit seinem Geruch hervorgehoben hatte. Ihre schönen, rot bemalten Lippen formten sich zu einem anzüglichen Lächeln, sie richtete sich auf und strich ihr schwarzes Minikleid glatt, das gerade soviel Haut zeigte, dass ihre schlanken, langen Beine, welche in einer feinen schwarzen Strumpfhose steckten, gut zur Geltung kamen. Das Klacken ihrer schwarzen Schuhe schien die Aufmerksamkeit aller auf sie zu lenken - doch sie wusste, dass man sich nur nach ihr umdrehte, weil sie in den Augen der Menschen atemberaubend schön war. So wie jeder Vampir es für die Menschen war... Dumme, dumme Menschen... dachte Katherine nur und strich sich eine Strähne ihres mahagonifarbenen Haares aus der Stirn. Ihr Haar, das ihr eigentlich in seidenen Wellen über die Schultern fiel, war zu einer eleganten Hochsteckfrisur geformt, welche perfekt saß - kein Einziges Haar stand ab. Katherine schätzte Perfektion sehr - alles musste perfekt geplant und durchdacht sein. Jäger waren überall... Wie um ihren Gedanken zu unterstreichen, sahen sich ihre Augen neugierig und dennoch aufmerksam um. Einige Männer pfiffen ihr nach, doch sie achtete darauf gar nicht. Etwas war komisch...
In dem Moment, als der Blick ihrer rotbraunen Augen auf eine blonde Frau traf, wehte ihr der Wind einen bestialischen, animalischen Geruch in die Nase und das Gesicht der Vampirin versteinerte. Sie kannte diesen...diesen Gestank. Es roch nach nassem Hund... Widerlich. Der Blick ihrer rotbraunen Augen lag lauernd auf der blonden Frau. Sie war wohl eine dieser reudigen Köter. Zuerst schien Katherine immer näher auf die Blondine zulaufen zu wollen...doch dann blieb sie in einigem Abstand stehen und rümpfte ihre perfekte, zierliche Nase. Als Vampirin konnte sie die Luft anhalten, ohne an Sauerstoffmangel zu sterben und so tat sie das auch, doch sie bewegte gekonnt ihren Brustkorb weiterhin auf und ab, sodass sie auf die Menschen normal und lebendig wirkte. Bloß kein Aufsehen erregen. Der Geruch des Mannes, den sie verfolgt hatte, wurd verdeckt von dem stinkenden Geruch der Werwölfin - und das passte Katherine so überhaupt nicht in ihren Plan. Das Rotbraune in ihren Augen wurde immer dunkler, sodass ihre Augen fast schwarz waren, ihre Fangzähne immer spitzer, doch sie behielt die Lippen fest geschlossen und beruhigte sich. Dies war nicht der richtige Ort für die Leiche eines blutenden Köters... Ihr Blick normalisierte sich und ihre Lippen formten sich zu einem scheinbar freundlichen Lächeln - doch nur die Werwölfin war schlau genug, um zu erkennen, dass dieses Lächeln weitaus feindseliger war, als es aussah. Die Menschen waren zu dumm dafür.
Bei der Frage der Blonden fuhr sich die brünette Vampirin kokett und anzüglich durch ihre braunen Haare, tat so, als müsse sie ihre Friszr überprüfen, doch in Wahrheit wollte sie nur etwas zu tun haben, um diese Wölfin nicht an der Gurgel zu packen und über den ganzen Strand zu schleudern. Ja, Katherine's Kraft wurde oft unterschätzt, doch sie war eine der Stärksten. Wenngleich sie auch nicht so alt war, wie andere Vampire. "Du wirst dir diese Frage wohl selbst beantworten können, Köter.", antwortete Katherine leise und flüsternd, doch sie wusste, dass die Ohren einer Werwölfin weitaus besser waren als die eines Menschen.
Lana
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Thema: Re: Strandpromenade Mo 03 Jan 2011, 14:30
Die Brünette erntete sehr viele anziehende Blicke von Männern, die sich zu ihr herumdrehten, als sie sich elegant durch die Haare fuhr schien es beinahe als würden sie alle wie Dominosteine in Ohmnacht fallen, oder, besser gesagt, schienen Sklaven ihrerseits zu sein, ihrer Schönheit und ihrer Heuchelei. Lana bemerkte sofort die Veränderung in ihren Augen, konnte dieser armselige Blutsauger sie etwa nicht riechen? Och, dabei habe ich heute so ein wundervolles Parfum verwendet... dachte sie sich innerlich und zog die Augenbraue skeptisch nach oben, während die Brünette sie weiterhin anstarrte.
Ein freches Grinsen erschien auf Lanas Gesicht, provokant legte sie den Kopf schief und schnalzte mit der Zunge. "Tztztz, Köter ist aber nicht sehr fein für ein Geschöpf für dich. So etwas solltest du lieber nicht in deinen hübschen Mund nehmen." Sie funkelte die Fremde an, ihre Augen weiterhin verengt, sie wollte sich nicht provozieren lassen, doch fiel ihr dies unglaublich schwer. Schon lange hatte sie keinen Blutsauger mehr vor sich gehabt, und immer hatte sie sich geschworen, diesen sofort zu eliminieren. Doch auch die Fremde machte keine Anstalten, zwischen den Menschenmassen einen Kampf anzufechten, trotzdem blieb Lana in Alarmbereitschaft. "Och, habe ich dir etwa die Show mit deinem süßen Leckerbissen dort drüben versaut?" Sie verzog den Mund zu einer Schnute und ihr Blick veränderte sich zu einem frechen und beinahe entschuldigendem Blick. "Das tut mir leid. Aber ich glaube, er hat schon eine neue Bekanntschaft." Sie nickte hinüber und sah den jungen Mann, den die Fremde zuvor so sehr beobachtete, der sich amüsiert mit einer jungen Blondine unterhielt. Sie kannten sich wohl bereits, es sah sehr vertraut aus, doch Lana gab das die nötige Genugtuung.
"Ohje, ist da jetzt vielleicht jemand gekränkt? Mmmh so toll kann er dich nicht gefunden haben, wenn er dich überhaupt bemerkt hatte." Mit einem spöttischen Lachen blickte sie in die dunklen Augen der Fremden. "Das war wohl nichts mit einem kleinen Blutcocktail für zwischendurch, huh? Ich würde dir auch raten heute niemanden von den Menschen hier anzurühren, ansonsten wirst du es wahrlich bereuen." Ein leises Knurren erklang aus Lanas Kehle, bedrohlich und ernst. Sie würde die Fremde beobachten, das war klar. Wenn sie sich nun schon ein Opfer auserwählt hatte, nun auch noch keinen Erfolg hatte, das würde diese sicher nicht so einfach auf sich sitzen lassen. Dazu sah sie zu stark aus. Eine stakre Persönlichkeit mit sehr viel macht stand Lana gegenüber, doch würde sie einem Blutsauger niemals mit Angst gegenübertreten. Niemals würde sie sich diese Blöse geben. Immernoch mit einem Grinsen auf dem Gesicht blickte sie die Fremde an.
Katherine Pierce
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Thema: Re: Strandpromenade Di 04 Jan 2011, 18:53
Die Blondine redete und redete. Und redete. Und redete immer weiter. Viel zu viel Gelaber für Katherine's Geschmack und nach dem zweiten Satz der blonden Werwölfin hörte sie schon gar nicht mehr zu und ließ ihren Blick über den Strand schweifen. Sah den großen, stattlichen jungen Mann, den sie bis hierher verfolgt hatte - und sein Blick traf auf die Brünette, genau in dem Moment, als er seine Freundin umarmte. Enttäuscht wandte der junge Mann den Blick von Katherine ab und erwiderte genervt den Kuss seiner kleinen Freundin, ehe sein Blick wieder neugierig die schlanke Gestalt der brünetten Vampirin streifte, doch diese hatte sich längst abgewandt. Ein neuer, weitaus interessanterer Geruch hatte ihr Interesse geweckt - und es zog sie näher Richtung Strand. Mit einem etwas genervten Gesichtsausdruck wandte sie sich mit einem bissigen Lächeln an die Werwölfin. Katherine hatte nicht mitbekommen, was diese vor sich hin geredet hatte, aber es interessierte sie auch nicht. Sie wusste nur, dass das wohl eine kleine Plappertasche war - große Worte, nichts dahinter. "Schätzchen, du redest zu viel." meinte Katherine dann nur gelangweilt und lief an der Blondine vorbei, näher in Richtung Strand und Meer, wo die Party abging. Ihr Blick war durstig und ihre rotbraunen Augen wurden immer schwärzer, je näher sie dem neuen Geruch kam. Es war so langsam wieder Zeit für einen Happen zwischendurch - und die Werwölfin würde die Vampirin nicht davon abhalten, das zu Ende zu bringen, weswegen sie hier war. Ihre Schritte waren federleicht und locker, ihre Hüften schwangen ruhig im Takt mit und ihr Kleid schmeichelte perfekt ihrer schlanken Figur, ihrer schlanken Taille.
Ein blonder Surferjunge - wohl nicht älter als 20 Jahre - legte lässig seinen Arm um Katherine's Schultern und die Brünette blieb blitzschnell stehen, ihre Augen waren pechschwarz und sie spürte die scharfen Spitzen ihrer Fangzähne an der Innenseite ihrer Lippe. "Na, Süße? Ganz alleine hier, hm?" fragte der blonde Surfer cool und prostete der Brünetten mit seinem Cocktail zu. Für solche Spielchen hatte Katherine nun keine Zeit. Finster funkelte sie den Surfer an - doch dieser dachte gar nicht daran, zurückzuweichen. Im Gegenteil - er bildete sich wohl ein, Leidenschaft in ihren Augen zu erkennen. Nun, dann verwechselte er Leidenschaft mit Wut. Niemand durfte sie, Katherine Pierce, bei der Jagd stören. Niemand! Im nächsten Moment sah man nurnoch, wie ihre schlanke Hand nach oben schnellte und mit einem einzigen, flachen Schlag die Brust des Surfer-boys traf. Kurz darauf wurde dessen Körper in die Luft geschleudert und er blieb einige Meter weiter reglos liegen. Tausende Augen sahen Katherine nun ängstlich an, einige wichen sogar zurück vor ihr. Die meisten von ihnen hätten einer so schönen Frau wie Katherine Pierce es für die Menschen war niemals solch eine abnorme Kraft zugetraut. Sie hatte ihn fast nur berührt - und sein Körper war durch die Luft gewirbelt worden wie ein Papierflieger. Instinktiv wandte sich ihr schlanker Körper um, die zornigen Blicke ihrer nun pechschwarzen Augen traf die blonde Werwölfin und ein herausforderndes Lächeln, das ihre Fangzähne ganz leicht zeigte, erschien auf ihrem ebenmäßig schönen Gesicht. Es gab nichts Gefährlicheres als einen wütenden Vampir und es gab nichts Gefährlicheres als eine wütende Katherine Pierce.
Lana
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Thema: Re: Strandpromenade Mi 05 Jan 2011, 11:07
Lana bemerkte, dass die Fremde nicht mehr auf ihre Worte lauschte. Eine Unverschämtheit ihr nicht zuzuhören, dabei hatte sie sich solche Mühe gegeben, die Fremde zu provozieren. Jämmerliches Wesen, ich fasse es nicht. Lana folgte den Blicken der Vampirin aufmerksam, es war kaum zu übersehen, dass sie sich ein neues Opfer suchte. Der erhoffte Blick, als sie den jungen Mann mit der Blondine sah, blieb aus. Lana bemerkte, dass die Fremde sich nicht allzu leicht provozieren ließ, und eher selbst diejenige war, die die Spielchen spielte. "Ich rede zu viel?! Ich glaube du befindest dich am falschen Ort für deinen kleinen Zwischensnack du Bestie!" Doch die Vampirin entfernte sich von ihr, näherte sich ihrem nächsten Opfer - Lana ließ nicht eine Sekunde ihren Blick von ihr ab.
Ein blonder gutaussehnder Mann näherte sich der Fremden und legte den Arm um sie, der Zorn funkelte in Lanas Augen. Böser Fehler mein Hübscher, dachte sie sich innerlich und rieb sich nervös die Hände aneinander. Wo war nur Ilai wenn man ihn brauchte? Lana wusste, dass sie gegen die Vampirin wohl wenig Chancen hatte, sie war älter und reifer, als diejenigen, die sie bisher traf. Lana sah die Schwärze in den Augen der Vampirin, sie schmiss ihr Glas in den Sand und rannte schreiend, warnend auf die beiden zu - doch es war zu spät. Die Vampirin schleuderte den jungen Mann mit einer sachten Bewegung von sich weg, als dieser hart auf dem Boden aufschlug bewegte er sich nicht mehr. Lana rannte auf den Blonden zu, kniete sich nieder und versuchte ihn wachzurütteln - ohne Erfolg. "Das hättest du nicht tun sollen...." zischte sie zwischen ihren Zähnen wutentbrannt hervor. Ihr Körper bebte, sie fasste sich an die Schläfen um sich zu beruhigen, sie presste ihre Hände dagegen, sie konnte sich nicht hier und jetzt verwandeln, nicht vor all diesen Unschuldigen Menschen, das konnte und durfte sie nicht. Sie durften nicht erfahren, was sie war und nicht mit in diese Sache hineingezogen werden.
Lanas Gesicht war verzerrt, es kostete sie eine unbändige Anstrengung gegen den Drang sich in einen Wolf zu verwandeln und der Vampirin die Kehle auszureisen an, flüsterte vergeblich ein "Es tut mir leid" dem bewusstlosen Surfer entgegen und rannte in das Gebüsch, das mehrere Meter von dem Spektakel entfernt war, und kauerte unter einem großen Baum am Rande der Promenade. "Wenn du es wagst nur einen Menschen anzupacken, wirst du es bereuen, das nächste Mal hast du jemand anderen vor dir", fauchte Lana zwischen den Blättern der Menschenmenge entgegen, sie wusste, die Fremde würde sie hören, doch achtete diese nur wenig darauf. Wieder einmal.
Lana kam sich schwach vor, wieso mussten nur so viele Menschen an dem Schauplatz sein? Eine ganze Traube versammelte sich um den bewusstlosen Körper, ein paar Sanitäter eilten zu der Szenerie, die Vampirin entfernte sich von diesem. Doch hatte Lana eine Wahl gehabt? Unschuldige Menschen hineinziehen, das Risiko eingehen, dass ihnen allen etwas zugestoßen wäre - oder sich gegen den Drang wehren und der Fremden ein freies Geleit zu verschaffen. Es war ein innerliches Dilemma, doch war Lana nicht bereit, die Sache so einfach auf sich ruhen zu lassen. Ehe die Vampirin nach ihrem Opfer schauen konnte, streifte Lana ihr Kleid aus und versteckte dies in den Büschen, dann gab die ihrem Drang - der schon etwas nachgelassen hatte nach und verwandelte sich in den schönen weißen Wolf mit den hellen Augen. Ihr Fell strahlte in dem wenigen Licht dass an diesem Abend noch herrschte. Ihre Augen leuchteten aus dem Gebüsch hervor, als sie Zähne fletschend - jedoch nicht in Reichweite der Menschenmenge - die Vampirin bedrohlich anfunkelte.
ooc ~ Ich hoffe der Post ist in Ordnung, ich war nicht ganz zufrieden aber naja
Katherine Pierce
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Thema: Re: Strandpromenade Mi 05 Jan 2011, 13:02
Mit Genugtuung hatte die Brünette jedweile Reaktion der Werwölfin mitbekommen, hatte gesehen, wie sie zu dem blonden Surferboy gerannt war und sie nun bedrohlich ansah. Auf ihrem Gesicht war Hohn zu sehen - Hohn und Spott, Hass und Wut. Ja, Katherine hasste diese erbärmlichen Schoßhunde, die anscheinend nur auf der Welt waren, um dieses lächerliche Pack, was sich 'Menschen' nannte, zu beschützen vor ihnen - den mächtigen Vampiren. Als die Blondine in den Büschen verschwand, musste die brünette Vampirin sich nicht umdrehen, um zu sehen, wohin sie verschwunden war. Sie wusste, dass Werwölfe in ihrer Wut kaum noch Kontrolle über ihre Gestalt hatten und sich nur zu gerne in einen riesenhaften Wolf verwandelten. Als die laute Sirene eines Krankenwagens in der Ferne erklang und schon einige Sanitäter bei dem reglosen Körper des jungen Mannes knieten, hatte sich die gefährliche Vampirin schon lange abgewandt, in ihren schwarzen Augen lag ein lüsterner und nachdenklicher Blick. Wenn sie heute noch an einen Snack kommen wollte, so musste sie strategisch vorgehen und alles genau durchplanen. Der süßliche Geruch in ihren empfindlichen Nasenlöchern spornte sie dazu nur noch mehr an. Das Schwarz in ihren Augen brannte unerbittlich - ebenso ihre Kehle - doch sie zwang sich, sich zurückzuhalten, um erstmal sich einen Plan zu überlegen.
Sie hörte genau die Geräusche aus dem Gestrüpp, in dem die Werwölfin sich verwandelt hatte, doch Katherine hatte keine Angst vor einem einzelnen Werwolf. Und plötzlich traf es sie wie ein Schlag - das Wasser! Im Wasser waren Vampire den Werwölfen haushoch überlegen - denn Vampire schwammen schnell und brauchten keinen Sauerstoff, um unendlich lange unter Wasser in den Tiefen zu verschwinden... Genau. Das war es, was Katherine nun anspornte. Ihr schöner Kopf wirbelte in die Höhe und ihr scharfer Blick hielt Ausschau nach dem Menschen, dem der süßliche Geruch gehörte. Wenn sie es schaffte, diesen Menschen in Richtung des Wassers zu locken, dann hätte die Werwölfin kaum nur Chancen, den Menschen zu retten. Geschweigedenn, Katherine anzugreifen. Denn war sie erstmal im Wasser verschwunden, hatte sie als Vampirin einen Vorteil. An Land mochte ein Werwolf vielleicht gleich schnell, wenn nicht sogar schneller, sein als sein Vampir - doch das machten die Vampire mit ihrem Vorteil im Wasser wieder wett.
Ihre Fangzähne zogen sich zurück und ein schwacher Lichtschein nur ließ das Rotbraun in ihren schönen, aber gefährlichen Augen, wissend aufblitzen. Wenn die blonde Werwölfin nicht dumm war - und das war sie bestimmt nicht, das merkte Katherine - dann würde sie wissen, dass sie alleine gegen eine Vampirin wie Katherine Pierce keine Chance hatte. Und dann würde sie wissen, warum Katherine eben die Nähe zum Wasser suchte... Langsam lief Katherine am Strand entlang, die hohen Schuhe hatte sie sich von den Füßen gerissen und irgendwo in den Sand gepfeffert - nun lief sie graziös und barfuß über den nassen Sand. Das Salzwasser striff ab und zu ihre zarten, kalten Füße, doch das spürte Katherine kaum. Sie bemerkte nur die Anwesenheit des Wassers - und fühlte sich mächtig und überlegen.
Da! Plötzlich hatte sie ihre Beute gesichtet. Ein kleines Mädchen, nicht älter als 15 Jahre, stand etwas abseits der riesigen Menschentraube und schlürfte lustlos und traurig an ihrem Getränk. Allein... Verlassen... Und sooo gut riechend. Tief atmete Katherine ein und fesselte die kleine Menschin mit ihrem Blick. Komm... Komm nur her. lockte die Vampirin in Gedanken, wohl wissend, dass sie diese Gabe nicht besaß. Dennoch - ihre Blicke allein reichten aus, um die Aufmerksamkeit des Mädchens auf sich zu lenken. Die Kleine sah Katherine nun an, erstaunt und überrascht - als könnte sie es nicht fassen, dass ein Mensch so schön sein konnte. Nun, Katherine war ja auch kein Mensch. Mit einer fließenden Bewegung griff Katherine an ihre Haarspange und löste sie aus den Haaren. Ihre langen, mahagonifarbenen Haare fielen ihr nun über die Schulter und streichelten ihr hübsches Gesicht. Das Menschen-mädchen war fast wie in Trance, als sie langsam in Richtung der Vampirin lief - langsam in ihr Verderben...
~ ooc: Meins ist auch nicht wirklich besser *grummel* xD
Lana
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Thema: Re: Strandpromenade Mi 05 Jan 2011, 14:43
Die Vampirin ging nicht auf Lanas bedohliches Knurren ein, sie fletschte wütend die Zähne und hätte ihr augenblicklich die Kehle zerfetzen können. Mann Ilai wo steckst du?! Sie hoffte gar nicht erst, dass Ilai in seiner Wolfsgestalt war und sie hörte, sie hätte ihn in der ersten Sekunde gespürt. Die Blicke der Vampirin gefielen Lana nicht, sie strahlten so etwas... Arrogantes und Überhebliches aus. Macht. Sie folgte ihr, sodass sie sie immer im Blickfeld hatte, ihre Pfoten vergruben sich sanft in dem Sand, der sich teilweise auf ihrem kleinen Pfad erstreckte.
Katherine ging an den Strand, zog ihre Schuhe aus und lief mit kleinen Schritten durch das seichte Wasser, die Wellen schlugen auf den Strand, ihre kleinen Fußabdrücke verloren sich wieder. Der salzige Duft stieg in Lanas Nase, die nun um einiges empfindlicher war, als in ihrer Menschengestalt. Sie wusste, was die Vampirin bezwecken wollte. Im Wasser war sie nicht so gewandt wie am Land, natürlich hatte sie schon oft einen kleinen Abstecher in Seen oder ähnliches gemacht, doch hatte sie sich noch niemals kämpferisch darin erprobt. Sie knirschte mit den Zähnen, als sie entdeckte, was sie tat. Nein Mädchen, lass dich von so einem Geschöpf nicht bezirzen..., dachte sie flehend, doch ein kurzer Blick genügte, um zu sehen, dass es sinnlos war.
Was sollte Lana tun? An der Strandseite an der Katherine stand war kaum etwas los, selbst wenn man sie in ihrer Wolfsgestalt erblicken würde, was konnte ihr passieren? Es würde schon kein Jäger im Tumult lauern und den Blutsauger vor ihr schützen. Doch die Vampirin würde die Tiefen des Wassers aufsuchen. In den Tiefen, in denen Lana ihr womöglich chancenlos ausgeliefert war. Lanas Augen funkelten in der klammen Dunkelheit auf, langsam näherte sie sich der Vampirin, das Rauschen der Wellen war das einzig beruhigende in diesem Augenblick. Das Mädchen kam auf die Fremde zu, als sei sie in einem Schlafwandelprozess, als sei sie hypnothisiert worden. Wie erbärmlich dass man solch unfaire Mittel einsetzt, nur um seinen Willen zu erreichen. Lana war nur einen Sprung von Katherine entfernt, sie fletschte bedrohlich die Zähne, die ihr signalisieren sollten, dass sie sich besser überlegen sollte, was sie in der nächsten Sekunde tat. Lana würde es versuchen. Versuchen gegen sie anzukämpfen. Sie konnte es nicht mit ihrem Wissen und ihrem unbändigen Stolz vereinbaren, dem Mädchen nicht geholfen zu haben. Sie wollte sich nicht später vorwerfen, nicht genügend getan zu haben. Auch wenn sie wusste, dass sie wenig Chancen hatte, sie würde das Risiko eingehen. Selbst wenn es sie das Leben kostete. Das Mädchen war noch so jung. Sie schätzte sie auf 14. Sie hatte ihr Leben noch vor sich, und Lana würde es nicht kampflos zulassen, dass dieses durch einen Blutsauger zerstört werden würde. Stets bereit ihre großen Krallen in den Blutsauger zu rammen, starrte sie sie an.