Wohnzimmer

Das Wohnzimmer ist recht schlicht mit einer weißen Couch, einem Glastisch und einer weißen Fernsehfront eingerichtet. Die Wand hinter der Couch ist hingegen in einem satten Lila gestrichen - diese Farbe spiegelt sich ebenso auf dem großen Teppich in der Mitte des Zimmers wider.

cf ~ Wohnzimmer

Emely kuschelte sich in eine Decke ein und nahm ihren Laptop auf den Schoß und startete diesen. Gedankenversunken schaute sie aus dem Fenster, bis der Laptop startbereit war. So ein Mistwetter. Da kann man sich ja nur Zuhause verkriechen. Sie seufzte, sie würde sich nun den Immoblilienangeboten widmen, um vielleicht eine geeignete für ihre zukünftige Praxis zu finden, doch diese Suche schob sie schon ein wenig vor sich her. Am Liebsten wäre ihr eine Gemeinschaftspraxis, mit anderen Psychologen zusammenzuarbeiten, wie sie es damals im Studium auch tat. Naja, vielleicht findet sich ja etwas geeignetes...
Sie blickte in den Bildschirm und gab in das Suchfenster ´Immobilien in Long Beach´ ein. Sie hatte keine genauen Vorstellungen, dennoch wusste sie, wie viele Räume sie brauchen würde. Nebenher schaltete sie die Stereoanlage ein, aus der ruhige und entspannende Musik lief. "Na dann auf gehts. Immobilie meiner Zukunft, gibt es dich?" Voller Hoffnung drückte sie auf den Button ´Suchen´ und schaute vertieft die Ergebnisse durch.

Emely verbrachte sehr viel Zeit und Geduld in die Immobilienanzeigen, über diese kam sie über einen Link zu Stellenanzeigen des örtlichen Krankenhauses. Sie seufzte und scrollte ein wenig nach unten. Naja, schaden kann es ja nicht wenn man es sich anschaut. Sie lies sich die Liste durch, ihr Blick blieb an einer Stellenanzeige haften. ´Suchen studierte Psychologen / innen für anspruchsvollen Vollzeitjob in der Psychiatrischen Anstalt im Krankenhaus Long Beach´. Ein kleines Lächeln überkam Emelys Gesicht, bevor sie anfing zu studieren hatte sie sich selbst immer in der Psychiatrie eines Krankenhauses gesehen. Doch war das wirklich das richtige für sie? Sie wollte doch ihre Praxis, für Jugendpsychologie eröffnen.

Lange fesselten ihre Augen diese Stellenanzeige, und schließlich kam sie zu dem Schluss, dass sie sich vielleicht vorerst in den alltäglichen Beruf etablieren sollte, Erfahrungen sammeln sollte, um dann eine Praxis zu eröffnen, die alle Patienten eine optimale Therapie geben lässt. Schnell nahm sie das Telefon in die Hand un wählte die unten angegebene Nummer. Ungeduldig wackelte ihr Fuß auf und ab, als sie weiterverbunden wurde. Sie stellte sich dem Vorgesetzten vor und gab ihr Interesse an der Stelle preis, und tatsächlich willigte er ein, sie zu einem persönlichen Gespräch am Ende der Woche einzuladen.

In Emelys Wangen stieg eine freudige Röte, sie war überglücklich über diese Fügung, auch wenn diese nicht ganz ihren Plänen entsprach und sehr spontan war. Sie hatte Lust nach draußen zu gehen, etwas zu trinken, vielleicht auch nette Leute kennenlernen. Der anfängliche Schlummerabendschwung war vorüber, sie wollte ihren vielleicht bald neuen Job angemessen feiern. "Na dann, auf gehts." Sie schlüpfte aus der Decke hinaus, ging schnell ins Bad und steckte sich die Haare teilweise nach oben und schlüpfte in ihre rosa Lieblingsbluse und eine schwarze Jeans. Schnell schaltete sie die Stereoanlage aus und bewaffnete sich mit einem großen Regenschirm, auf dass sie nicht nochmals wie ein begossener Pudel aussehen würde.

tbc ~ ??