Es ist Samstag früher Abend, die Sonne ist schon unter gegangen. Der Himmel ist leicht bewolkt, es ist etwas frisch jedoch nicht kalt. Die Strandparty ist im vollem Gange.
Anzahl der Beiträge : 277 Ort : Golden Park Arbeit/Hobbys : Psychologin
Thema: Wohnbereich So 10 Okt 2010, 16:21
Der Wohnbereich ist durch die großen Südfenster lichtdurchflutet. Eine große lederne Eckcouch bietet jede Menge Platz für Gäste und zudem findet ein großer Fernseher und eine Anlage ihren Platz in der Wohnzimmerlandschaft.
Naila
Anzahl der Beiträge : 24 Ort : Lilias Haus Laune : bissig Arbeit/Hobbys : Männer foltern
Thema: Re: Wohnbereich Fr 15 Okt 2010, 18:00
Einstiegspost
Naila war nach Long Beach gekommen um sich mal wieder richtig auszutoben. Ihr war zu Ohren gekommen, dass sich eine Menge übernatürliches Volk rumtreiben musste, aber die Menschen so gut wie keinen Schimmer über deren Anwesenheit hatte. Als Sie in Long Beach angekommen war, konnte sie gleich einen ihr sehr bekannten und allzu vertrauten Geruch wahrnehmen. Ihre Langjährige Freundin Lilia schien es auch hier her verschlagen zu haben. Das würde sicher eine Menge Spaß bringen wenn die Beiden auf einander trafen. Die Menschen hier, insbesondere die Männer konnten einem schon leidtun. Zumindest wenn man ein Gewissen hatte. Aber Naila hatte vieles, aber bestimmt kein Gewissen und schon zweimal nicht ein schlechtes wenn sie mal wieder einen Mann folterte. Denn die hatten bestimmt nichts Besseres verdient. Ein teuflisches Grinsen huschte über das Gesicht der Vampirin. Es war ihr ein leichtes gewesen, Lilias Geruch so zu Filtern, dass sie ohne Probleme das Häuschen ausfindig gemacht hatte in dem sie zu wohnen schien. Denn sie konnte dies ohne Probleme betreten. Hätte ein Mensch drin gewohnt, hätte sie auf eine Einladung warten müssen. Wie gut das ihre Freundin alles andere als ein Mensch war, auch wenn das äußere nicht auf ihr eigentliches Wesen hindeutete.
Naila hatte sich ein wenig im Haus umgeschaut und Lilia schien an alles gedacht zu haben. Sogar einen Trainingsraum hatte sie. Aber nach Nailas Geschmack war alles viel zu bieder eingerichtet und es fehlte eine richtige Folterkammer. Aber sie musste ja auch nicht da wohnen. Weil so sehr sie Lilia auch mochte und so tief und innig ihre Freundschaft war, konnte zwischen den Beiden auch die Fetzen fliegen, wenn sie sich zu sehr auf der Pelle hingen.
Naila wollte natürlich nicht, dass Lilia sie gleich entdeckte wenn sie nach Hause kam. Daher verwandelte sie sich in eine Raubkatze, denn dann waren ihre Ohren und der Geruchssinn noch besser, Außerdem würde dann der Überraschungseffekt für Lilia größer. Gemütlich ließ sie sich auf der großen Eck Couch nieder. Da hatte sie genügend Platz und Lilia würde sie nicht gleich entdecken. Ein böses Funkeln war in den Augen der Raubkatze zu erkennen. Naila liebte es einfach sich in ihre Tiergestalten zu verwandeln. Jetzt brauchte Lilia nur noch nach Hause kommen.
Zuletzt von Naila am Sa 16 Okt 2010, 21:10 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Lilia
Anzahl der Beiträge : 24 Ort : Strand Laune : böse
Thema: Re: Wohnbereich Sa 16 Okt 2010, 21:05
cf ~ Joes Bar / Theke
Uh, diese kleine Hexe… Ja, Lilia war sauer. Sauer war schon fast kein Ausdruck mehr. Dieses kleine Etwas, von einem Mann. Und dann noch die Elfe. Wie hatte sie es wagen können? Die gefallene ließ ihre Tür mit einem lauten Schlag gegen die Wand fliegen. Zum Glück war das Material robust genug. Sie musste sich dringend abreagieren, denn sonst – und das wusste die Gefallene genau, würde sie zurück gehen und die beiden umbringen.
Ein kleiner Feuerball bildete sich in ihrer Hand. Ihre Wut war so groß, das sie es nicht einmal bemerkt hatte. Schnell ließ sie ihn wieder verschwinden. Sie war in ihrem Wohnbereich. Dann erfasste sie eine starke Energie. Ihr Körper spannte sich Angrifflustig an. Da hast dir heute aber einen guten Tag ausgesucht. Ich bin so richtig in der Stimmung.
Sie sah sich konzentriert um. Gegen einen Kampf hatte sie nichts einzuwenden. Doch dann konzentrierte sich Lilia mehr auf die Energie.
„Da friert doch die Hölle zu. Das sie dich rausgelassen haben.“ Ihr Blick glitt immer noch suchend herum. Mit festen Schritten ging sie durch den Raum. Und sah auf dem Sofa eine wunderschöne Raubkatze liegen.
Sie ging zu dem Tier und stemmte sie Arme in die Seiten. Ihre Augen funkelten vergnügt. Das war doch mal eine große Überraschung!
„Naila! Was zum Teufel verschlägt dich hierher?“ Ihre Finger glitten über das schöne Fell des Tieres. Eine beeindruckende Raubkatze, ja das war Naila.
Naila
Anzahl der Beiträge : 24 Ort : Lilias Haus Laune : bissig Arbeit/Hobbys : Männer foltern
Thema: Re: Wohnbereich Mo 18 Okt 2010, 09:20
Als Lilia das Haus betrat, konnte Naila riechen, dass diese eine riesen Wut hatte. Irgendjemand schien sie fürchterlich geärgert zu haben. Die Vermutung lag nah, dass es ein Mann gewesen sein musste. Denn nichts brachte Lilia so in Rage wie Männer. In diesem Punkt waren sich die Beiden so ähnlich wie Schwestern und genau das war auch der größte Punkt der ihre tiefe Freundschaft ausmachte. Noch dazu kam, dass Lilia mit die einzige Person war, die Naila an sich ran ließ. Aber wenn brauchte man schon. Man konnte sich eh am besten auf sich selbst verlassen. Das wusste Naila noch aus ihrem Leben als Mensch. Auch wenn das schon verdammt lange her war. Dadurch, dass ihre Gedanken abgeschweift waren, hatte sie ihren großen Auftritt verpasst. Eigentlich wollte sie Lilia mit einem kleinen Angriff begrüßen, denn ihre kleinen Kämpfchen waren legendär. Naila hasste sich selbst dafür wenn sie zu sehr in der Vergangenheit hing und sich vor Gefühlen überrennen ließ, die eigentlich schon längst vergessen waren. Als Lilia sich dann neben sie setzte und ihr übers Fell strich, entfuhr ihr ein Schnurren, niemand sonst durfte das. Und Lilia wusste das genau. Dann verwandelte sie sich zurück.
„Na meine Liebe lange nicht gesehen. Ich hätte aber wissen müssen, dass ich dich hier antreffen würde.“ Sie grinste Lilia an. „Was mich hier her verschlägt? Die Gerüchte über viele übernatürliche Wesen. Ich könnte mal wieder ein wenig Spaß vertragen.“ Ein teuflisches Lachen entwich ihrem Mund.
„Aber jetzt verrate du mir was du hier machst? Und wer zum Henker hat dich so wütend gemacht? Ich konnte es schon riechen, als du zur Tür reingekommen bist. Aber lass mich raten.“ Sie legte den rechten Zeigefinger über ihren Mund und setze ein nachdenkliches Gesicht auf. „Es war bestimmt ein ganz erbärmliches männliches Wesen. Das bringt mich wieder zu dem Grund warum ich hier bin. Spaß haben und Männer foltern.“ Erneut fing sie an teuflisch zu lachen.
Lilia
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Thema: Re: Wohnbereich Mo 18 Okt 2010, 16:24
Ein kaltes Lächeln glitt über Lilias Züge. Sie hatte Naila schon länger nicht mehr gesehen. Und etwas, was einem Menschlichen Gefühl vielleicht leicht ähnlich war, regte sich in ihr. Eine grausame Vorfreude. Noch während ihre Finger über das dichte Fell dieses wunderschönen Raubtieres glitten, dachte Lilia an die Zeit mit Naila zurück. Ja, diese Vampirin war das einzige Wesen, welches sie wirklich vertraute. Ein Gefühl, das beiden sonst eigentlich fremd war. Aber Naila hatte ihr vor vielen Jahrhunderten das Leben gerettet. In vielerlei Hinsicht. Denn sie hatte sie nicht nur aus dem Klauen des Todes befreit, sondern ihr auch gezeigt, wie sie überleben konnte. Das man sie natürlich einfach so hinterrücks erschießen würde, damit hatte keine rechnen können.
Aus dem Raubtier wurde schließlich wieder eine Frau. Die Gefallene musste schmunzeln. Normalerweise hatte die Vampirin niemanden so nahe an sich Herangelaßen.
Ihre Blicke glitten über den athletischen und tödlichen Körper von Nailia. Nein, ihr zu nahe zu kommen, da konnte Mann sich auch gleich in einen Reißwolf schmeißen. Es würde das Selbe dabei herauskommen. Als diese ihre Erklärung ablieferte, hatte Lilia schon wage Vorstellungen, welche Art von Spaß sie beide haben würden.
Doch dann wurde ihr Blick wieder Eiskalt und die Wut loderte erneut in ihr hoch. Dieser kleine behaarte Affe. Und dann noch diese Elfe. Uh…können die uns nicht einen Gefallen tun und sich selbst auflösen. Nein… lieber nicht.. wo bliebe dann der Spaß?
Naila hatte den Nagel auf den Kopf getroffen. Etwas anderen verdienten diese Plagegeister auch nicht. Das dieses Geschlecht es überhaupt geschafft hatte, sich von einer Einzelnen Zelle so zu entwickeln, dass sie es aus den Wasser geschafft haben. An Intelligenz konnte es nicht liegen: das hatten diese erbärmlichen Wesen gar nicht.
„Worauf du dich verlassen kannst. Eine Männliche Hexe. Und, jetzt halt dich fest: eine kleine niedliche Elfe! Bei den Gedanken wird mir jetzt noch übel. Der Mann hat mich echt sauer gemacht. Ich wollte nur etwas spielen. Er muss eine Kraft haben, die anderen die Energie entziehen kann. Wenn ich den noch einmal sehe…“ den Satz ließ sie unbeendet. Schließlich wussten beide, was dann geschah. Dann sah sie wieder zu Naila. Die Frau hatte sich nicht verändert.
„Ja, diese Stadt scheint uns anzuziehen, wie die Motten das Licht.“
Dann schlich sich ein berechnendes Lächeln auf ihre Lippen und sie betrachtete die Vampirin genau. Mit grazilen Schritten ging sie zu der Kommode und öffnete diese. Heraus kam eine anticke Schmuckschatulle. Sie drehte sich wieder zu Naila um und grinste bösartig
„Ich habe ein Geschenk für dich. Auf das diese Stadt nicht mehr weiß, wie ihr geschieht.“
Naila
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Thema: Re: Wohnbereich Mi 20 Okt 2010, 19:55
Oh arme Lilia, zu schade das Naila nicht dabei gewesen war. Dann wäre die Situation vermutlich ganz anders aus gegangen. „Elfen rennen hier auch rum.“ Naila rollte genervt mit den Augen. „Was man sich dabei gedacht hat solche Wesen existieren zu lassen, frage ich mich immer wieder. Die sind genauso nutzlos wie das männliche Geschlecht.“ Als Lilia ihr dann von den Kräften des Hexers erzählt fing es an in Naila zu brodeln. Was bildete sich dieser Hexer ein. „Meine Liebe ich sehe schon, ich bin genau zum richtigen Zeitpunkt aufgetaucht. Long Beach ist bestimmt klein genug um sich zweimal zu begegnen. Und glaube mir wenn uns dieser Wurm von Hexer noch mal über den Weg läuft, wird er sich wünschen, dass er dir nie dort begegnet wäre.“ Ein teuflisches Grinsen huschte über Nailas Gesicht.
Dann schaute sie zu Lilia. Diese Frau war einfach unglaublich und Naila hatte es bis heute keinen Moment bereut, dass sie Lilia damals gerettet hatte. Sie war bis dato die einzige Person, und immerhin war Naila schon sehr alt, die sie nie enttäuscht hatte.
„Aber ich finde wir sind doch recht glanzvolle Motten im Gegensatz zu dem Abschaum den du heute wohl getroffen hast.“
Als Lilia aufstand und zur Kommode ging, fiel Naila mal wieder auf wie elegant Lilia doch war. Ein Traum aller Männer, zumindest dachten diese das immer. Aber da täuschten sie sich, denn Lilia war genauso wie Naila der größte Albtraum. Aber das war auch gut so, dass die Männer es erst merkten wenn es dann schon zu spät war.
Dann holte Lilia eine Schmuckschatulle aus der Kommode. Diese schien schon sehr alt zu sein. Als Lilia sich dann umdrehte und bösartig grinste, konnte Naila schon ahnen, dass der Inhalt es in sich hatte. Dann eröffnete Lilia ihr, dass sie ein Geschenk für sie hatte. Aber Naila konnte sich beim besten willen nicht vorstellen, was Lilia ihr schenken konnte, denn eigentlich konnte sich Naila alles nehmen was sie wollte. Aber trotzdem war sie natürlich total gespannt darauf.
„Du schaffst es doch immer wieder mich zu überraschen meine Liebe. Nun sag schon was ist es. Mit deiner Aussage hast du mich doch jetzt sehr neugierig gemacht!“
Lilia
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Thema: Re: Wohnbereich Do 21 Okt 2010, 17:11
Uh ja.. die zwei wären nur noch auf Fettfleck auf dieser Erde gewesen.. Eine Eisige Vorfreude machte sich in Lilia breit. Oh ja, die beiden werden sich wünschen, sie wären niemals auf den Antlitz dieser Erde spaziert zu sein. Diese beiden niederen Kreaturen würden sich wünschen, sie hätten ihren Hintern dahin geschafft, wo er sicher war.
„Oh, wir sind die Götter, unter den Insekten.“ Das meinte Lilia voll und ganz Ernst. Sie lästigen Lebewesen, die sich Menschen nannten. Uh, Lilia hatte einen Hass auf sie. Eine kleine, rosa rote Welt, welche diese sich immer aufbaute. Und kleine Elfen und Feen unterstützen sie auch noch. Manche, nicht alle. In Lilia brodelte es wieder. Der Hass in ihr erreichte wieder eine sehr gefährliche Stufe.
Als sie das Interessierte Gesicht von Naila sah, während sie die Schatulle betrachtete und Lilia wusste, dass diese über den Inhalt sicher sehr erfreut sein würde. Sie holte ein schwarzes Samtpäckchen aus dieser drehte die Vorderseite zu Naila und lächelte gefährlich.
„Also, ich weiß ja nicht wie es dir geht, aber ich finde es schade, dass Vampire in der Sonne verbrennen. Die lieben Menschen haben nur in der Nacht das Vergnügen.“
Sie nahm einen Ring aus dem Samtpäcken, mit einem Stein als Kopf. Dann nahm sie Nailas Hand. Lilia wusste, das Naila jeden anderen sofort einen grausamen Tot beschert hätte. Kein anderer hätte sie Berühren dürfen, ohne nicht die Konsequenzen dafür zu tragen. Dann steckte sie den Ring an dem Ringfinger und funkelte tödlich erfreut. Der Ring passte wie angegossen.
„Dies ist ein Lapiz Lazulli. Der Stein, der es Vampiren ermöglichst, am Tage durch die Gegend zu laufen, ohne gegrillt zu werden. Ich habe ihn vor ein paar Jahren für dich machen lassen. Ich dachte mir, du könntest ihn gut gebrauchen.“
Naila
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Thema: Re: Wohnbereich So 24 Okt 2010, 11:49
„Na wenn dann sind wir wohl eher Göttinnen oder willst du uns mit der niederen Spezies Mann vergleichen. Weil auch Götter sind männlich.“ sagte sie abfällig. Naila konnte keines falls verstehen warum fast immer Männer Führungspostionen inne hatten. Eigentlich waren sie zu nichts zu gebrauchen, außer vielleicht zum Foltern. Dabei kam dann meistens ihre wahre Natur zum Vorschein. Sie war nichts, feige und einfach erbärmlich. Früher einmal hatte Naila Respekt und sogar Angst vor ihnen gehabt. Aber das war lange, sehr lange sogar her. Nie wieder würde es einer von Ihnen schaffen, sie zu unterwerfen. Niemand würde das je wieder mit ihr machen. Oder besser gesagt würde sie das nie wieder mit sich machen lassen. Eher würde wohl die Hölle zufrieren. Je mehr sie über das niedere Geschlecht nachdachte, desto wütender wurde sie. Sie musste sich ermahnen nicht vor Wut auf Lilia loszugehen, aber sie war ihre Vertraute und das sollte Naila selbst in der größten Wut nicht vergessen. Sie holte sich in das hier und jetzt zurück, aber als Lilia davon sprach, dass Vampire nicht in der Sonne raus konnten, wurde ihre Wut wieder stärker.
Sie funkelte Lilia Böse an. Denn diese wusste eigentlich, dass die Sonne ein wunder Punkt für Naila war. Sie war zwar ein Geschöpf der Nacht, aber das einzige was sie aus ihrem Menschenleben vermisste war die Sonne. „Lilia was soll das, du weißt wie ich zum Thema Sonne stehe, also provozier mich nicht. Du bist meine vertraute, aber auch du solltest nicht zu weit gehen.“ Jeder Muskel in ihrem Körper spannte sich vor Wut. Dann kam Lilia auf sie zu und holte aus dem Samtsäckchen, welches in der Schatulle gelegen hatte, einen Ring heraus Auf dem Ring war ein Stein. Dieser hatte eine Farbe die Naila noch nie gesehen hatte. Als Lilia dann Nailas Hand nehmen wollte, wollte diese schon protestieren. „Was zum Henker…..“ Dann steckte Lilia ihr den Ring an den Finger und er passte wie für sie gemacht. Lilia erklärte ihr dann mit einem tödlichen Funkeln in den Augen, dass dieser Ring Naila vor dem verbrennen in der Sonne bewahren würde. Einen Moment dachte Naila schon, Lilia würde sie verarschen, aber Naila wusste auch, dass Lilia es sich nicht wagen würde bei einem so sensiblen Thema Witze zu machen. Es sei denn sie war Lebensmüde.
„Wie du hast ihn für mich anfertigen lassen? Und wie ist es möglich, dass ich damit in der Sonne gehen kann? Das gibt es doch gar nicht. Ich suche seit Jahren nach so einer Möglichkeit und du präsentierst sie mir hier so einfach.“ Dann machte sie eine kurze Pause. Eine normale Reaktion wäre eigentlich gewesen, dass man sich für so ein Geschenk bedankt. Aber Naila war alles nur nicht normal. Aber das wusste Lilia, daher konnte sie auch nicht unbedingt ein Danke erwarten. Naila war immer noch skeptisch. Sie wollte zwar nicht daran glauben, dass Lilia sie reinlegen wollte, aber denn noch konnte sie diesem Ring nicht auf Anhieb vertrauen.
„Meine Liebe du weißt, dass ich dir eigentlich vertraue, aber ich kann diesem Ring nicht einfach vertrauen. Daher werde ich das wohl bei Tagesanbruch erst mal testen, bevor ich mich bei dir bedanke.“ Auf jeden Fall brauchte sie jetzt erst mal einen Drink. Denn sie spürte, dass auch ihr Hunger langsam zum Vorschein kam. Daher ging sie zu Lilias Bar. „Ich darf doch.“ War eher eine Aussage, anstatt einer Frage. Ohne einen Antwort abzuwarten machte sie sich einen Drink. „Willst du auch einen?“ Da Lilia sicherlich nicht nein sagen würde, machte sie ihr ebenfalls einen. Dann nahm sie einen großen Schluck aus ihrem Glas. Das tat gut. Das aufkommende brennen gab etwas nach. Lange würde es aber nicht anhalten. Sicherlich wäre es ein leichtes Lilia dazu zu bringen noch mal mit ihr um die Häuser zu ziehen, um für sich einen geeigneten Nachsnack zu finden. Außerdem konnte sie bei der Gelegenheit sich nach einer geeigneten Bleibe umschauen, denn sie hatte nicht vorgehabt bei Lilia einzuziehen.
„Prost Lilia, da ich noch einen nächtlichen Snack brauche, wäre es doch sicherlich spaßig noch um die Häuser zu ziehen. Bei der Gelegenheit kann ich mich dann auch nach einer geeigneten Bleibe umsehen, denn ich hatte nicht vor bei dir einzuziehen. Wir wissen ja aus der Vergangenheit, dass dies unserer Freundschaft nicht gut tut.“ Erneut nahm sie einen Schluck aus ihrem Glas.
Lilia
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Thema: Re: Wohnbereich So 31 Okt 2010, 16:12
Lilia musste lachen. Da hatte Naila nicht unrecht. Allerdings wurden die weiblichen Göttinnen mehr verehrt. Aus gutem Grunde: Sie waren schlauer und hatten mehr den Durchblick. Sie waren Weltoffener und konnten umdisponieren, wenn sich eine Situation veränderte. Frauen waren Männer in vielen Sachen überlegen. In vielen? In allen. Männer dürfen nur auf diesen Planeten wandeln, weil Frauen ihren Spaß brauchten. Männer entsprachen den früheren Neandertalern. Das einzige, was dieses Geschlecht den Neandertalern voraus haben, war keinesfalls der Verstand sondern nur der aufrechte Gang.
„Nun, die Göttinnen sind von Ureins beliebter. Und auch besser. Ohne sie wären die Götter aufgeschmissen“ Das bösartige Funkeln, das aus den Augen der Vampirin erstrahlte, sagte Lilia, das ihre Freundin gerade an die Vergangenheit dachte. Welche die beide bis aufs äußerste geprägt hatte. Lilia bekam die Ungerechtigkeiten von damals über unglaublich vielen Jahren zu spüren. Ihr wurde immer wieder gezeigt, was es heißt, damals, das schwache Geschlecht zu sein.
Dann erstrahlte eine neue, gefährliche Wut aus den Augen von Naila, als Lilia das mit dem Sonnenlicht ansprach. Die Gefallene machte sich Innerlich schon auf einen Angriff der Freundin gefasst. Denn das sie nicht in die Sonne gehen konnte, was ein Splitter in ihrer Haut. Sie wusste, dass dieses Thema Naila Rot sehen ließ. Ein gemeines Lächeln entlockte Lilias Lippen. Oh nein, sie hatte nicht vor, die einzige Person zu provozieren, der sie Einhundert Prozent vertraute. Sie machte sich auf alles gefasst, als sie einfach Nailas Hand nahm und ihr den Ring an den Finger steckte. Doch das verdutze aber auch sehr aufmerksames Gesicht sprach tausend Bände. Dieses verwandelte sich dann in pure Wut und auch Nailas Energiepegel veränderte sich. Lilia wusste, wenn Naila vorhatte sie wirklich zu verletzen, schaffte sie dies auch. Dafür kannte der Vampir die Gefallene einfach zu gut.
„Süße, denkst du wirklich, ich wäre so blöd? Nein, im Gegensatz zu anderen Wesen, die diesen Planeten bewohnen, habe ich, wie auch du, ein Gehirn, welches wir sehr gut zu benutzen wissen.“
Oh ja, es hatte viele Jahre des Suchens gekostet, um diesen Stein zu finden. Das wissen über diesen war keinesfalls in Büchern zu finden. Da musste man schon Intensiver vorgehen. Es gab nur wenige, die über die wirkliche Bedeutung eines Lapis Luzuli wussten. Aber wenn man lernte, wo man suchen konnte, hatte man eine Chance. Ein gemeines glitzern verwandelte Lilas Augen, als sie an den Hexer vor ein paar Jahren dachte. Dummes Ding. Der Ärmste dachte tatsächlich, ich wollte ihn nur aus seiner Misslichen Lage helfen.
„Hm.. weißt du. Ich musste mich dazu runter bemühen, einem Hexer aus einer nicht ganz so schönen Situation zu helfen. Mir war zu Ohren gekommen, dass seine Ahnenreihe über das ein oder andere Bescheid wusste. Ich musste einen Dämon killen. Der Hexer dachte wirklich, ich wäre eine so gute Seele und würde ihm bloß helfen wollen. Das die Stunden. Nachdem seinen Treffen mit dem Dämon für ihn noch schlimmer werden würden, hatte er sich wohl nicht ausgemalt. Er hat mir schließlich alles über diesen Stein erzählt.“
Sie konnte die Bedenken von Naila verstehen und nahm es ihr keinesfalls übel. Im Gegenteil, etwas anderes hätte sie sich auch fragen lassen, wer zum Henker da gerade vor ihr stand. Denn sie war vorsichtig. Eine Eigenschaft, die sie überleben lassen hatte. Ein wissendes Lächeln stahl sich auf Lilias Lippen.
„Oh keine Bange, alles andere hätte mich auch gewundert.“
Sie sah zu und nickte, als sich Naila an ihrer Minibar vergnügte. Uh ja, einen guten Drink konnte sie sehr gut gebrauchen. In ihr brodelte es noch immer leicht, wegen dieser verdammten männlichen Hexe. Am liebsten hätte die diesen sofort in ein kleines, sauberes Häufchen schöner Asche verwandelt. Aber nein, ein schneller, schmerzloser Tot wäre das gewesen.
Dann nahm sie das Glas von Naila und prostete ihr ebenfalls zu. Ja, die Freundin konnte die Getränke hervorragend machen. Ganz anders als diese kleine Elfe, die anscheinend nur Wasser mixte.
Der Vorschlag von ihr war gut. Ja, eine eigende Bleibe wäre besser. Das letzte Mal, als beide zusammen gewohnt hatten, war von der eigentlichen Wohnung nichts übrig gewesen.
„Ja, gute Idee. Ich komme gerne mit. Eine Abwechslung. Und wir werden sicher jemanden finden, an dem wir richtig Spaß haben werden.“
Damit stellte sie ihr nun leeres Glas ab und machte sich auf zu Tür. Vorher schnappte sie sich noch ihren Mantel und zog diesen Über.
tbc ~ ??
Naila
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Thema: Re: Wohnbereich Sa 06 Nov 2010, 15:49
Nicht nur die Götter waren aufgeschmissen, die ganze Menschheit wäre aufgeschmissen, wenn es keine Frauen geben würde. Weil Männer einfach zu nichts im Stande waren. Sie brauchten für alles eine Anleitung oder jemand der das was sie taten befürwortete. Sie waren einfach nicht im Stande dazu selbst zu entscheiden. Außerdem gingen sie immer den bequemen Weg. Sie waren einfach armselig und lächerlich. Wie gut das sie mittlerweile in einem anderen Jahrtausend lebten und die Frauen auch den Mut hatten ihr Recht einzufordern. Wie gut das sich die Zeiten geändert hatten.
Naila hatte große Schwierigkeiten ihre Gesichtszüge wieder zu normalisieren. Ihr ganzer Körper war noch immer angespannt und sie konnte spüren, dass ihre Eckzähne verlängert waren.
„Nein eigentlich kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass du es dich wagen würdest. Aber dieses Thema ist mir einfach ein Dorn im Auge.“ Langsam ließ die Anspannung wieder nach und auch Ihre Zähne hatten die normale Größe. „Aber genauso weißt du dass ich dir niemals ernsthaft weh tun würde. Ich bin zwar gerne Einzelgängerin, aber ohne meine Jahrhunderte lange Freundschaft zu dir wäre mein Leben doch um vieles langweiliger.“ Ja mit keiner andern Person konnte sie so viel Spaß haben wie mit Lilia.
Gespannt und mit einem bösen funkeln in den Augen hörte sie Lilia zu als sie erzählte, wie sie an den Ring gekommen war. Und ja weiß Gott sie konnte sich sehr gut vorstellen, was Lilia mit diesem Wurm von Hexer gemacht haben musste.
„Er hat es sicherlich nicht anders verdient. Und wer kann dir schon widerstehen.“ Ein kaltes Lächeln war auf Nailas Gesicht zu sehen.
„Du kennst mich eben schon zu lange. Und eigentlich sollte ich dir ja genau aus diesem Grund vertrauen, aber meine Alarmglocken sagen nun mal was anderes. Und sie haben mich noch nie im Stich gelassen.“
Naila betrachtete den Ring an ihrem Finger. Sie wollte immer noch nicht so recht an dessen Wirkung glauben. Du also sollst verhindern, dass ich mich in der Sonne in meine Einzelteile zerlege. Ein Blick aus dem Fenster verriet ihr allerdings, dass sie die Wirkung wohl heute nicht mehr testen könnte.
„Tja zu dumm oder vielleicht auch gut so, aber den Test müssen wir wohl verschieben. Es regnet und da kann ich auch ohne Ring draußen rumlaufen und die Menschheit erschrecken.“ Ein diabolisches Lachen kam aus Nailas Mund. Manchmal war sie einfach nur fies. Aber die Menschen, insbesondere die Männer hatten es nicht anders verdient.
Wegen der Wohnung hatte sie auch schon was ins Auge gefasst. Gar nicht so weit weg von Lilia. In der gleichen Straße, aber trotzdem mit genügend Abstand. Wenn sie zurück waren würde Naila mal schauen ob das Haus bewohnt war. Wenn ja wäre dies auch nicht schlimm gewesen. Sie hätte die Besitzer schon dazu gebracht ihr das Haus zu überlassen.
Dann trank sie Ihr Glass in einem Schluck leer und folgte Lilia nach draußen in den Regen.